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Noch mehr Krimikatzen

Noch mehr Krimikatzen

Titel: Noch mehr Krimikatzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: diverse Autoren
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Alarmanlage hatten, kleisterten ihre Fenster mit Aufklebern zu, nur um Burschen wie Benny glauben zu machen, daß das Haus gesichert sei.
    Er machte sich keine Sorgen. Irgendwie würde er über den Hinterhof in das Haus gelangen. Es gab immer einen Weg.
    Er ließ den schmalen Lichtstreifen seiner Taschenlampe über den Hinterhof streifen. Er entdeckte eine überdachte Glasveranda und zwei große Schüsseln, die neben der Tür standen. Die eine war halbvoll mit Hundefutter, die andere mit Wasser. Mit rotem Lippenstift hatte jemand einen Namen auf beide Schüsseln geschrieben: KILLER.
    Benny kicherte. Das war einer der ältesten Tricks der Welt. Weil kein gigantisches Hundemonster im Hinterhof zu entdecken war, sollte er rückschließen, daß es im Haus auf ihn lauerte, und sich voller Furcht und Schrecken zurückziehen.
    Aber es gab kein Monster. Es gab nur ein kleines Kätzchen, um das sich die Leute von Kitty Care kümmerten. Er schob die Schüsseln mit dem Fuß beiseite und sah sich die Tür genauer an. Sie bestand hauptsächlich aus kleinen Glasscheiben, also verklebte er eine davon mit Klebeband und gab ihr einen leichten Schlag mit der abgerundeten Finne seines Hammers, den er in seiner Gesäßtasche verstaut hatte.
    Nachdem er die Glasscheibe entfernt hatte, griff er nach innen und öffnete die Tür. Er durchquerte die eingefaßte Veranda und schüttelte traurig seinen Kopf, als er die gläserne Schiebetür zum Haus entdeckte. Es war fast schon zu einfach.
    Die Schiene, auf der die Tür hin und her glitt, war mit einem Besenstiel von innen blockiert, was Benny sicher davon abgehalten hätte, sie zu öffnen, wenn er vorgehabt hätte, sie aufzuschieben.
    Allerdings beabsichtigte er noch nicht einmal, sie überhaupt zu öffnen. Er zog einen Schraubenzieher aus seiner Tasche, und es dauerte keine Minute, bis er die Tür, die vom Erbauer einfach nur auf die Laufschiene gesetzt worden war, aus ihrer Führung herausgehebelt und entfernt hatte. Er stellte sie zur Seite, schob die Vorhänge auf und betrat die Küche.
    Im Arbeitszimmer hatten die Besitzer vorsorglich ein fluoreszierendes Licht brennen lassen, so daß Benny auch ohne Taschenlampe etwas erkennen konnte. Er sah sich in der nur zum Teil erleuchteten Küche um. Das erste, was ihm auffiel, war ein hölzernes Schild, das an einer der Wände aufgehängt war: DIESES HAUS WIRD VON EINER AUSGEBILDETEN KILLER-KATZE BEWACHT!
    »Es gibt schon echt irre Leute!« murmelte Benny.
    Allerdings, so überlegte er, konnte es nichts schaden, herauszufinden, wo die Katze sich aufhielt, nachdem er die Tür, die zur Garage führte, gefunden und geöffnet hatte.
    Seltsamerweise konnte er die Katze jedoch nirgendwo finden. Er entdeckte zwar ihren Freßnapf und ihren Korb (der sehr sauber aussah; die Leute von Kitty Care leisteten wirklich gute Arbeit), aber von der Katze selbst war nichts zu sehen. Nun, das belastete ihn nicht weiter. Er war schließlich nicht hier, um die Katze zu stehlen.
    Er nahm lieber den Videorecorder mit (ein Vier-Kopf-Stereogerät), den Farbfernseher (Bild-in-Bild; vielleicht behielt er den sogar selbst), die Stereoanlage (Bose, Quadrosound; diese Leute wußten wirklich, was gut ist), die Baseballkarten-Sammlung (eine Menge Karten aus den fünfziger Jahren, sowohl Bowmann als auch Topps waren dabei; möglicherweise war das Zeug mehr wert als der Fernseher); die Juwelen (nichts wirklich Erstklassiges; hauptsächlich Klunker, die man sich telefonisch über das Werbefernsehen bestellen konnte), den Computer samt Monitor (ein echter IBM, kein Nachbau), einen Telefonanrufbeantworter (der nicht viel wert war, aber auch keinen Platz wegnahm), das gute Silber und die Jagdflinten.
    Er arbeitete schnell, brachte alles in die Garage und stapelte es dort. Er wollte es vermeiden, den automatischen Türöffner zu benutzen, und das Garagentor per Hand hochziehen. Er war jetzt fünfzehn Minuten im Haus. Ein wenig lange schon, aber das war nicht weiter tragisch. Er spähte durch das Fenster im Garagentor. Niemandem schien etwas aufgefallen zu sein. Das Haus sah unbeobachtet aus.
    Er entschied, daß er noch Zeit genug hatte, sich die Hände zu waschen und einen Schluck Wasser zu trinken. Direkt neben der Tür, die von der Garage ins Haus führte, gab es ein kleines Badezimmer. Gut durchdacht, überlegte Benny. Jeder, der von der Arbeit im Garten hereinkam, konnte sich so sauber machen, ohne vorher das ganze Haus zu beschmutzen.
    Das Bad lag ein ganzes Stück vom erleuchteten

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