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Noras Erziehung

Noras Erziehung

Titel: Noras Erziehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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anfühlten. Ich musste das ganze schreckliche Ritual einmal über mich ergehen lassen. Und das sehr bald.
    Meine Schritte wurden schneller, und ich sagte mir in einem fort, dass ich zum Mittagessen nicht so viel hätte trinken sollen, die verstörenden Gefühle aber bestimmt durch ein bisschen frische Luft verschwinden würden. Der Weg wurde immer schmaler und verschwand schließlich ganz, sodass ich ein paar Kleingärten umrunden musste, die an einer Straße endeten. Da ich noch nicht zurück in die Stadt wollte, überquerte ich die Donnington Bridge und ging auf einer ausgetretenen Promenade am Ufer weiter.
    Das Gehen war der einzige Schutz gegen eine Idee, die sich nach und nach in meinem Kopf gebildet hatte. Doch für das, was ich am liebsten tun wollte – eigentlich aber hätte lassen sollen   –, war der Weg viel zu belebt und zu gut einsehbar. Nicht, dass irgendwo ein Mensch zu sehen gewesen wäre. Aber schließlich hätte jederzeit jemand kommen können. Das allein hielt mich noch von meiner Idee ab, während ich dem Lauf des Flusses folgte, die Ringstraße unterquerte und schließlich auf einer kleinen Sandbank landete, an der sich die zwei Hauptarme des Isis trafen.
    Ein Wehr staute den schmaleren der beiden Flussläufe, und das Hochwasser rauschte beständig über die Kante hinweg, und nur ein langer Fußweg hätte zu einer Stelle geführt, an der ich problemlos zum anderen Ufer gelangt wäre. Aber ich schlug keinen der beiden Wege ein und sagte mir stattdessen, dass ich umkehren sollte. Gleichzeitig wusste ich aber genau, dass ich etwas anderes sehr wohl tun würde – ich folgte dem schmalen Lauf und sanft summenden Hochspannungsleitungen bis zu einer Stelle, an der ein paar Bäume das Ufer säumten. Eichen und Eschen, Stechpalmen und Eiben, die alle noch Laub trugen   … und Birken.
    Ich musste es einfach tun. Mein Verlangen war zu groß, um widerstehen zu können, und das Risiko einer Entdeckung war zu klein, um mir doch noch irgendeine Ausrede einfallen zu lassen. Weit und breit war niemand zu sehen, nur die leeren, teils noch überfluteten Wiesen, der Fluss und die Bäume, unter denen ich völlig geschützt war. Nach kurzer Suche fand ich den perfekten Ort: einen offenen Platz unter einer riesigen Eiche, die von Stechpalmen umstanden war. Die Büsche boten den perfekten Sichtschutz, und ganz in der Nähe stand eine Gruppe Birken, deren Zweige tief und einladend herunterhingen.
    Meine Hände zitterten, als ich anfing, einen Zweig nach dem anderen abzuknicken. Dabei sagte ich mir die ganze Zeit, ich täte das nur, um meine albernen Phantasien ein für alle Mal aus meinem Kopf zu verdrängen, und dass der Schmerz mich schon bald wieder zur Vernunft bringen würde. Eine Lüge – denn je größer das Bund in meiner Hand wurde, desto größer wurde auch meine Erregung. Meine Nippel waren schmerzhaft steif geworden, und zwischen meinen Beinen breitete sich eine feuchte Wärme aus.
    Violet hatte ein Haarband benutzt, um das Bündel zusammenzubinden und gleichzeitig einen Griff für James zu formen. Da ich seit meinem sechsten Lebensjahr kein Haarband mehr getragen hatte, musste mein Gürtel herhalten. Das Ganze ergab schließlich eine etwas primitivere, dafür aber vielleicht auch nüchternere Birkenrute. Allein sie in der Hand zu halten ließ das Verlangen in mir erstehen, meinen Po zur Bestrafung auszustrecken. Also eilte ich zurück zu meinem Versteck – voll peinlicher Berührtheit, aber auch Spannung auf das, was ich gleich tun würde.
    Nachdem ich sichergestellt hatte, dass wirklich niemand in der Nähe war, legte ich die Rute auf den Boden und öffnete meine Jeans. Noch als ich sie über die Schenkel schob, blickte ich schuldbewusst von einer Seite zur anderen, achtete aber gleichzeitig darauf, meinen Slip nicht sofort mit herunterzuziehen. Diesen Moment wollte ich nämlich voll auskosten – genau wie Violet das getan hatte. Als ich schließlich die Daumen in das Bündchen meines Höschens steckte und die Augen schloss, zitterte ich am ganzen Körper.
    Violet war voller Ekstase, als sie entkleidet wurde. Und während ich meinen Po langsam entblößte, hatte ich das Gefühl, ihre Erregung gut nachempfinden zu können. Das Ganze hatte eine weitaus stärkere Wirkung auf mich, als hätte ich mich einfach nur ausgezogen. Schließlich wusste ich, dass ich meinen Hintern nicht entblößte, um ihn von der Hand meines Freundes tätscheln zu lassen, sondern, um ihn zu züchtigen. Das Gefühl der

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