Nottingham Castle, letzte Tuer links
verschüchterten Mägden ganz zu schweigen.
Sie
legte auch die zweite Hand um sein hartes Glied, knetete fester, rieb mit der
weichen Haut ihrer Fingerspitzen in schnellen Bewegungen über seine Eichel. Er
schloss die Augen und lehnte seinen Kopf nach hinten. Sanft blies sie eine
Haarsträhne zur Seite und bedeckte seinen Hals seitlich mit langsamen Küssen. Nun
nahm sie ihre Zunge mit dazu und erkundete sein Ohrläppchen. Gleichzeitig verstärkte
sie die Bewegungen ihrer Hände. Ein Zittern durchlief seinen Körper. Seine
Bauchmuskeln spannten sich an. Er warf den Kopf hin und her. Dann ertönte ein
kehliger Schrei, der in heftiges Stöhnen überging, als sie fortfuhr, seine
Männlichkeit rhythmisch zu berühren, obwohl er sich schon über ihren Finger
ergossen hatte. Schließlich ließ sie ihre Hände auf seinem pulsierenden Glied
ruhen.
„Weib, was machst du nur mit mir?“, fragte er mit heiserer Stimme.
Susannah
lächelte heimlich. Erwartete er darauf ernsthaft eine Antwort?
„War das denn nicht das, was Ihr von mir erwartet habt, Milord?“
„Durchaus, durchaus“, beeilte er sich zu sagen. Sein Atem kam immer noch
schnell.
Ihr
inneres Grinsen wurde breiter. Susannah löste sich von seinem Körper und holte
ein Stofftuch vom Tisch, das sie ihm gab. Er wischte sich mit fahrigen
Bewegungen kurz ab und zog dann die Hose hoch. Das Tuch warf er achtlos zu der kleinen
weißlichen Pfütze vor seinen Stiefeln.
„Du
kannst jetzt gehen, Hebamme”, sagte er barsch. „Und komm morgen Abend
gefälligst erst nach dem Essen. Deinetwegen ist die Ente kalt geworden.“
„Ganz
wie es Euch beliebt, mein Herr.” Susannah machte eine kurze Verbeugung in seine
Richtung und drehte sich zur Tür um. Sie spürte seinen Blick in ihrem Rücken,
als sie seine Gemächer verließ.
Draußen
atmete sie erst einmal tief durch. Das war gerade noch gut gegangen! Sie konnte
in der Tat von Glück sprechen, dass er sie nicht einen Kopf kürzer gemacht
hatte nach ihrem stürmischen Auftritt.
Aber
diese missliche Abmachung! Wenn sie sich ihm nicht vollkommen unterwarf und all
seine Wünsche befriedigte, würde er an Anne oder ihrem eigenen Vater Rache
nehmen.
Ein eisiger Schauer lief ihr über den Rücken, als ihr die Ausweglosigkeit ihrer
Lage richtig bewusst wurde.
War
sie diesem gefährlichen Spiel tatsächlich gewachsen?
*
Eadric
hatte seine Hosen wieder angezogen und sich an den Tisch gesetzt, nachdem er die
Hebamme weggeschickt hatte. Er schob den Teller mit dem Geflügel zur Seite.
Hunger hatte er keinen mehr. In seinem Unterleib pochte noch das Blut, ihm war
warm in seinem edlen Wams und die Steifheit seines Glieds war noch nicht gänzlich
abgeklungen. Diese Susannah hatte wirklich geschickte Hände, das musste man ihr
zugestehen!
Er
schenkte sich Wein ein, nahm einen Schluck, zog angewidert die Augenbrauen
zusammen.
„Diener”,
rief er einen seiner Untertanen herbei, „bring mir kaltes Wasser.”
Erst
jetzt fiel ihm auf, dass er immer noch nicht richtig in sie eingedrungen war.
Sie hatte ihn wieder drangekriegt, dieses vermaledeite Weib! Obwohl er
eigentlich wütend sein sollte, musste er lachen. Sie gefiel ihm. Oh ja, sie war
fürwahr nach seinem Geschmack! Wie sie hier angestürmt gekommen war, mit
blitzenden Augen und den langen, dunklen Haaren, die hinter ihr herwehten wie
der Schweif eines edlen Rosses.
Und
dann hatte sie tatsächlich diese Schale gegen die Wand geschmettert. Mut hatte
sie, das stand außer Frage! Sie war anders als die törichten, verschüchterten
Mägde, das empfand er als durchaus angenehm. Deshalb war er ihr gegenüber auch
gnädig. Ausnahmsweise.
Der
Diener kam mit dem Wasserkrug.
„Schick
ein Weib herein, das hier aufwischt”, befahl Nottingham ihm.
Kurz
darauf erschien eine junge Magd, die nicht wagte, den Blick in seine Richtung zu
heben, und schrubbte den Boden. Dort, wo er mit Susannah gestanden hatte. Er
beobachtete die hektischen Bewegungen der Dienstmagd. Es war eine andere als
sonst. Bisher war die gekommen, um die sich die Hebamme sorgte, diese junge Anne.
Er
trank einen Becher Wasser, es lief kühl seine Kehle hinab.
Umbringen
wollen hatte sich das dumme Ding also. Eadric strich sich eine widerspenstige
Haarsträhne aus der Stirn. Nun ja, die Hebamme war noch rechtzeitig dazu
gekommen, also war alles gut ausgegangen, zum Glück. Er hatte das junge Ding
vielleicht wirklich ein wenig zu grob angepackt. Weil er nach dem Besuch bei
seiner unerträglichen Mutter so aufgebracht
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