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Nottingham Castle, letzte Tuer links

Nottingham Castle, letzte Tuer links

Titel: Nottingham Castle, letzte Tuer links Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leana Wyler
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und sie lebte ausschließlich in
diesem Augenblick. Sehnte sich nach ihm, nach der weiteren Berührung seiner
Hand. Legte die ihre auf seine Brust, wo sie seinen kräftigen Herzschlag
fühlte.
    „Wird
mein Eheweib auch so zärtlich mit mir umgehen wie du?”, fragte er leise.
     Sie
sah seine Augen unruhig flackern und hörte eine Prise Wehmut aus seiner Stimme
heraus.
    Susannah
musste den Kloß im Hals hinunterschlucken, bevor sie antworten konnte.
„Milord, Ihr seid ein äußerst gut aussehender und kluger Mann, ich sehe keinen
Grund, warum Lady Marian Euch nicht verehren sollte.“ Ihr Innerstes zog sich
zusammen, wenn sie daran dachte, dass es künftig nur dieser Lady vorbehalten
war, seinen sinnlichen Mund zu küssen.
    „Glaubst
du das wirklich?” Er schob sie ein Stück von sich weg, sah sie mit prüfendem
Blick an, vollkommen ernst.
    „Vielleicht
wird es einige Zeit brauchen”, erwiderte sie und musste sich zu dieser
zuversichtlichen Antwort zwingen. „Aber sie wird Euch ganz sicher respektieren,
wenn Ihr sie gut behandelt.”
    Das
Wort „lieben” hatte sie beim besten Willen nicht aussprechen können.
    Er
kam wieder näher, gefährlich nah.
    „Zeig
mir, wie”, raunte er in ihr Ohr und ein lustvoller Schauer lief ihr über den
ganzen Körper.
    Einen
Augenblick später standen sie vor seinem Bett. Das Laken lag glatt wie das Meer
bei Ebbe vor ihnen und wartete darauf, seine Unschuld verlieren zu dürfen. Sie
ließen sich beide darauf nieder, die Körper im Gleichklang, sein Mund berührte
den ihren. Er versenkte seine Hände in ihrem Haar, streichelte ihren Hals,
öffnete die rückwärtige Verschnürung ihres Oberteils – all dies, ohne seine
Lippen auch nur einen Moment von den ihren zu lösen.
Unendlich langsam zog er sie aus, so langsam, dass sie es kaum erwarten konnte,
seine Finger auf ihrer nackten Haut zu spüren.
    Wo
kam dieses wilde Begehren plötzlich her? Nichts anders war ihr wichtig, alles
verblasste, es zählten einzig und allein seine Berührungen auf ihrer glühenden
Haut. Er ließ seine Hände über ihren Leib wandern und erkundete sie mit ernster
Miene, als sie endlich nackt auf dem Laken lag. Susannah fühlte sich schön
unter seinem ruhigen Blick, lieblich wie eine Edelfrau, elegant wie eine
Königin. Und er war ihr prächtiger Ritter, von dessen eindrucksvollem Körper
und geschmeidigem Mund sie nicht genug bekam. Die sonst so hart wirkenden
Falten in seinem Gesicht waren verschwunden, im weichen Kerzenschein wirkte er
sanft und unsagbar attraktiv.
Susannahs Finger massierten seinen Nacken, als sein Kopf zwischen ihre Brüste
wanderte, sie wusste inzwischen, wie sehr er das mochte. Er brummte wohlig und
strich mit der Handfläche über ihre Brustwarzen, die sich ihm sofort
sehnsuchtsvoll entgegenrichteten. Sie drückte ihren Kopf ins Kissen.
    Himmel,
wie gut sich die Berührungen dieses Mannes anfühlten!
    Sie
wollte nichts mehr denken, nur noch hineintauchen in den mitreisenden Strom der
Leidenschaft, die seine Hände in ihr entfachten.
    „Ihr
habt wirklich schnell gelernt, Milord”, flüsterte sie, als er ihre Wölbungen
umfasste und sachte knetete.
    Er
küsste sich weiter nach unten voran und hob erst den Kopf, als Susannah vernehmbar
stöhnte. Ihr Schoss war heiß und sehnte sich wie wahnsinnig nach einer Liebkosung
von ihm.
    Eadric
sah ihr in die Augen. „Du bist meine Lehrmeisterin”, erklärte er ernst, „sag
mir, was ich tun soll.”
    Sagen?
Susannahs Kopf war längst im Strudel untergegangen und hatte alle Worte mit
sich in die Tiefe gezogen. Sie nahm stattdessen seine Hand, diese große, starke
Männerhand und führte sie langsam in Richtung ihres Schoßes. Stöhnte leise auf,
als er ihre empfindlichste Stelle berührte. Drückte diese seinen Fingern
entgegen, welche schnell verstanden, viel zu gut verstanden, sie wand sich
unter seinen Berührungen. Schloss die Augen und spürte seinen beschleunigten
Atem an ihrer Schulter.
    Dann
war sein Mund plötzlich weg, doch sie viel zu gefangen in ihrer Lust, als dass
sie nachsehen konnte, wo er hinverschwunden war. Da fühlte sie ihn. Seine
Lippen an ihrer Knospe, die Zunge forschend, erkundend, sie in den Irrsinn
treibend. Ihr Stöhnen schwoll an, genau wie ihr Schoß, ihre Hände nahmen seinen
dichten Schopf in Besitz und dirigierten seinen Kopf etwas tiefer, ja, genau
dort…
    „Genau
dort”, keuchte sie ihr übermächtiges Verlangen nach Erlösung heraus, doch er
ließ sie noch zappeln, spielte mit seiner Zunge

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