Novizin der Liebe
Stimme, als das Unterkleid schließlich neben seinem Waffenrock und seinem Hemd auf dem Boden landete. „Das hat nicht wehgetan, oder?“
„N…nein. Doch Adam …“, sie lachte mit zitternder Stimme, „… Ihr habt Euer Wort gegeben!“
Er brachte Cecily mit einem Kuss zum Schweigen und zog sie an sich. Als sich ihre nackten Körper berührten, rangen beide nach Luft. Bebend vor Verlangen, drückte Adam Cecily sanft auf das Bett. „O Cecily, du bist so … so weich, so …“
Im Schein der Kohlenbecken konnte Adam mehr von ihr sehen, als ihr vermutlich bewusst war. Ihre Haut war milchweiß, ihre Brüste waren wohlgeformt und fest. Ihre Augen wirkten dunkel, ihr Blick war verhangen. Sie war das schönste Geschöpf der Welt. Während er das Gesicht in ihre Halsbeuge schmiegte, ließ Adam die Hand über ihre Brust gleiten. Sogleich richtete sich die Knospe unter seinen Fingern auf.
„Adam!“
Ihre Stimme klang erschrocken, doch es lag kein Missfallen darin. Und diese rosige Brustspitze war eine Verlockung, der er nicht widerstehen konnte. Lächelnd küsste er einen Pfad von Cecilys Schulter bis hinab zu ihrer Brust und umschloss die Knospe dann mit den Lippen.
„Adam!“ Er spürte ihre Hände in seinem Haar, spürte, wie sie ihn streichelten, liebkosten, an sich drückten. Es gefiel ihr. Es gefiel ihr … Eine kleine Hand schob sich unter seine Achsel, zog ihn hoch, drängte ihn, sie wieder auf den Mund zu küssen.
„Adam …“
Ihre Lippen öffneten sich, sie fuhr fort, sich unruhig unter ihm zu winden. Ihr Duft berauschte ihn stärker, als jeder Wein es vermocht hätte. Sie ließ die Hände an seinen Seiten hinabgleiten, und als sie ihn an sich zog und dabei unwillkürlich ihre Hüften gegen die seinen drückte, entfuhr Adam ein Stöhnen. „Liebste, ja …“
„Zeig es mir, Adam. Zeig mir, was ich tun soll.“ Ihre Hand wanderte zu seinem Unterkörper, doch es war zu viel, zu früh. Adam war kurz davor, die Beherrschung zu verlieren. Wenn er nicht acht gab, würde in wenigen Augenblicken alles vorbei sein. Er nahm ihre Hand und schob sie behutsam zurück auf seine Taille.
„Adam?“
„Noch nicht, Liebste“, murmelte er bebend vor Anspannung. „Du wirst es verderben.“
„Adam?“ Ihr Atem stockte. Sie wandte den Kopf ab und fragte leise: „Du magst es nicht, wenn ich dich berühre?“
Sanft brachte er sie dazu, ihn wieder anzublicken. „Nein“, sagte er und küsste sie. „Im Gegenteil, ich mag es zu sehr. Du … du erregst mich.“
Im schwachen Schein der Kohlenglut sah sie ihn aus großen Augen an. „Tue ich das?“
Er räusperte sich und lachte heiser. „Zu sehr, fürchte ich.“
„Ich … ich verstehe nicht.“
„Hier.“ Er küsste sie auf die Wange und drückte dann einen Kuss in ihre Halsbeuge. „Dieses erste Mal wollen wir damit beginnen, dass ich dir Vergnügen bereite.“
Ihre Augen blickten fragend, doch er drückte die Lippen auf ihre Brust und ließ die Finger über die seidenweiche Haut ihres Körpers bis hinab zu ihren Schenkeln gleiten. Sie spreizte sie unwillkürlich bei der sachtesten Berührung, und als seine Finger ihre weiblichste Stelle fanden, rang Cecily stöhnend nach Atem.
„Das … Oh! Adam, das … ja, das . Adam, hör nicht auf, bitte …“
Sie stieß leise, unzusammenhängende Laute aus – Laute, die ihn glauben ließen, er könne nicht länger warten. Mit aller Macht stemmte er sich gegen seine natürlichen Triebe, die ihm sagten, er solle sich auf sie stürzen und tief, tief in sie eindringen. Stattdessen küsste er sie, streichelte und liebkoste sie. Sie ist noch unberührt, rief er sich in Erinnerung, eine Jungfrau! Dies nicht zu vergessen, fiel ihm allerdings schwer, denn Cecily klammerte sich an ihn, stöhnte vor Lust, rang nach Atem.
„Adam … Adam, bitte .“
Die Fingernägel seiner unschuldigen Gemahlin gruben sich tief in seine Arme und Schultern, und dann geschah es: Ihr Atem stockte und ihr ganzer Körper spannte sich an wie ein Bogen. Adam spürte, wie die warme, samtweiche Haut unter seinen Fingern pochte.
Ein Seufzer entschlüpfte Cecilys Lippen, und dann fiel alle Spannung von ihr ab. „Adam, w…was war das ?“
„Vergnügen, hoffe ich.“
Ein weiterer leiser Seufzer. „Vergnügen, in der Tat.“ Sie biss ihm zärtlich in die Schulter.
Adam stöhnte auf, völlig außer sich. Der moschusartige Duft ihrer Erregung benebelte seine Sinne. Es gab nur noch Cecily und ihn auf der Welt. Als sie sich abermals an die
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