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Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Titel: Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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könnte. Tränen flossen mir über die Wangen. »Daniel, bitte, du musst mir glauben. Ich habe dich nicht getäuscht. Ich liebe dich doch. Wieso sollte ich so etwas tun?«
    Er zögerte für einen kurzen Augenblick, dann schüttelte er den Kopf, so, als wolle er einen unangenehmen Gedanken verscheuchen. »Du lügst doch, sobald du den Mund aufmachst, Hure!«
    Noch bevor ich zu einer Reaktion fähig war, spürte ich, wie seine Hände sich fest um meine Arme schlossen und mich mit sich zogen. »Zieh dich aus, ich will dich jetzt ficken. Das ist das Mindeste, was du für mich tun kannst.«
    Meine Wange brannte noch immer und ich konnte spüren, wie meine weiter Lippe anschwoll. Stumm schüttelte ich den Kopf. Mein Herz pochte laut und schnell in meiner Brust, Adrenalin rauschte durch meinen Körper und unbewusst spannte ich meine Muskeln an, um mich gegen ihn zu verteidigen. Auch wenn es ein ungleicher und vollkommen aussichtsloser Kampf wäre, den nur er gewinnen konnte.
    Natürlich gefiel Daniel meine Antwort nicht. »Los jetzt. Raus aus den Klamotten! Ich sage das nicht noch einmal.«
    Als ich mich nicht bewegte, drehte er meine Arme auf den Rücken, mit einer Hand hielt er meine Handgelenke fest zusammengedrückt, mit der anderen tastete er suchend auf der Kommode neben der Tür. Als er sie zurückzog, hielt er eine Krawatte zwischen den Fingerspitzen. Mit einer geübten Bewegung umwickelte er meine Handgelenke damit und zog sie so fest, dass ich die Hände keinen Millimeter weit auseinanderziehen konnte. Der Stoff spannte sich schmerzhaft um meine Haut, sobald ich versuchte, die Hände zu bewegen.
    Daniel ließ mich los und trat mit triumphierenden Blick vor mich. »Hast du sonst noch Einwände?«, fragte er spöttisch.
    Ich spuckte ihm ins Gesicht. »Du kannst mich mal, du perverses ...«
    Weiter kam ich nicht, denn in diesem Moment traf mich seine Handfläche abermals im Gesicht. Der Schlag kam genauso unerwartet wie der erste, war aber doppelt so schmerzhaft.
    In der ersten Sekunde dachte ich, er hätte mir dabei einen Zahn ausgeschlagen, denn Blut tropfte aus meinem Gesicht auf mein Shirt. Mit der Zunge untersuchte ich vorsichtig meinen Mund, doch das Blut schien nicht aus der Mundhöhle zu kommen. Vielleicht blutete ja meine Nase, ich wusste es nicht so genau.
    Ich senkte meinen Kopf etwas und versuchte erneut, meine Hände irgendwie zu befreien, denn im Moment war ich ihm hilflos ausgeliefert. Instinktiv zog ich mich soweit wie möglich in die Zimmerecke zurück, weg von Daniel, der mich grimmig anstarrte.
    Doch dann trat er plötzlich auf mich zu, ergriff mit einer schnellen Bewegung meine Haare und zerrte mich geradewegs zu seinem Bett. Meine Proteste störten ihn dabei nicht.
    »Steig darauf und hock dich hin!«, verlangt er von mir, doch ich ließ mich direkt vor ihm zu Boden fallen. Auf gar keine Fall wollte ich in dieser Situation in sein Bett. Er war jetzt unberechenbar und zu allem fähig. Die bestialischen Videos kamen mir wieder in den Sinn und obwohl ich wusste, dass er daran keinen Anteil hatte, fürchtete ich mich trotzdem noch mehr vor ihm.
    Meine abwehrende Haltung schien seinen Zorn jedoch weiter anzustacheln. Er rollte mich auf den Rücken und begann, den Gürtel meiner Jeans zu öffnen. Ganz offensichtlich hatte er die Absicht, mit mir zu schlafen, ob ich einwilligte oder nicht.
    »Du willst lieber, dass ich dich hier auf dem Boden durchficke? Du und deine dreckige Fotze waren schon immer versaut, du magst es doch ein bisschen härter, nicht wahr? Aber das ist kein Problem, mache ich gerne.«
    Meine panischen Fußtritte schienen Daniel nicht weiter zu stören, nachdem er den Gürtel und den obersten Kopf meiner Hose geöffnet hatte, machte er sich nun am Reißverschluss zu schaffen.
    Ich wälzte mich auf dem Boden, bemühte mich nach Kräften darum, es ihm so schwer wie möglich zu machen, mich zu berühren. Wieder traf ihn mein Fuß, diesmal zwischen den Beinen am Gesäß. Der Tritt ließ ihn mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammenfahren. Er schwankte kurzzeitig, doch sofort fand er sein Gleichgewicht wieder.
    Selbst die Schmerzen schien ihn nicht aus dem Konzept zu bringen, im Gegenteil, sein Gesicht verfärbte sich jetzt puterrot und aus seinem Mund drangen unverständliche Laute. Als er sah, dass ich mich bewegte und versuchte aufzustehen, warf er sich sofort auf mich und begann, mich mit beiden Händen zu würgen.
    Alles war genauso, wie er es in Berlin mit mir gemacht hatte. Lähmendes

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