Nur ein Blick von dir
feuchten Schamlippen. Marina unterdrückte mit Mühe ein Stöhnen, »nicht eine SMS«, sie drang weiter vor, Marina zuckte und presste die Lippen zusammen, »nicht die geringste Nachricht.« Silkes Daumen legte sich auf Marinas hoch aufgerichtete Klit.
Marinas Lippen waren ein einziger Strich, so sehr versuchte sie jeden Laut zu unterdrücken. »Nicht«, kam es sehr gequetscht wie ein kaum identifizierbares Geräusch aus ihrem Mund.
»Doch«, sagte Silke. Sie verstärkte den Druck, streichelte Marina von innen und reizte ihre Klit von außen. »Du wirst spüren, wie sehr ich gelitten habe.«
»Das . . .«, Marinas Hüften zuckten, hoben sich an, ihre Finger krallten sich ins Kissen, »tue . . . ich schon.«
»Dann tu es noch ein bisschen mehr.« Silke grinste. Es war wirklich eine süße Rache. Sie streichelte Marina, bis sie kam und nun zum Schluss ein Stöhnen doch nicht mehr unterdrücken konnte.
Danach lag sie da und keuchte heftig. »Du bist gemein«, flüsterte sie schwach.
»Immer gern.« Silke hauchte einen Kuss auf Marinas zitternde Lippen. »Besonders, wenn es so viel Spaß macht.« Sie schaute zärtlich auf Marina hinunter. »Sag mir nicht, dass du das nicht vermisst hast. Oder sind die Krankenschwestern hier so entgegenkommend?«
Marina warf einen neckenden Blick auf Silke. »Oh ja, sehr«, sagte sie.
Silke fuhr sofort wieder mit ihrer Hand unter die Decke, versuchte Marinas Krankenhaushemd hochzuschieben, um ihre Brüste zu entblößen, aber diesmal zog Marina ihren Arm unter Silke hervor und wich aus. »Es könnte jeden Augenblick eine Schwester hereinkommen«, sagte sie.
»Und nach einem Dreier steht dir nicht der Sinn?« Silke lachte und stellte ihre Bemühungen ein.
»Mit nur einem Arm?« Marina schüttelte gespielt tadelnd den Kopf. »Das wäre schwierig.«
»Ah, ich sehe, du hast ganz genaue Vorstellungen«, zog Silke sie auf.
Marina streichelte ihr Gesicht. »Ja, ganz genaue«, sagte sie weich.
»Marina . . .« Silke wurde von Marinas Augen in eine Tiefe gezogen, die sie kaum abschätzen konnte. »Es ist so schön, dass ich dich wiedergefunden habe.«
Marina lächelte. »Damit hätte ich jetzt wirklich nicht gerechnet, dass du hier einfach auftauchst.«
Silkes Handy meldete sich plötzlich. Sie griff in ihre Tasche und schaute aufs Display. »Yvonne!«, rief sie, als sie abnahm. »Geht es dir gut?«
»Mir geht’s blendend«, hörte sie Yvonnes vergnügte, geradezu überkandidelte Stimme. »Ich habe das Gefühl zu fliegen. Ich weiß gar nicht, was ich hier soll. So gut ist es mir in meinem ganzen Leben noch nicht gegangen.«
»Sie ist high«, hörte Silke Klaus’ Stimme aus dem Hintergrund. »Die Schmerzmittel wirken wie Drogen.«
»Sind sie ja auch«, sagte Silke.
»Wo bleibst du?«, fragte Yvonne. »Bist du irgendwo reingefallen? Klaus sagte, ihr wärt zusammen aus dem Aufzug gestiegen, aber dann wärst du verschwunden.«
»Welches Zimmer hast du?«, fragte Silke. »Die Nummer.«
»Klaus?« Yvonne schien es nicht zu wissen.
»212«, sagte Klaus.
»Ach deshalb . . .« Silke schüttelte den Kopf. »Klaus hat 221 aufgeschrieben.«
»Ja, mit Zahlen ist er nicht so gut, mein kleiner Süßer«, kicherte Yvonne. »Also kommst du dann?«
»Ja. Ja, klar, ich komme. Bis gleich.« Silke legte auf und schaute Marina an. »Ich muss zu Yvonne. Aber ich komme wieder. Nicht weggehen.« Sie tippte Marina verspielt mit einem Finger auf die Nase.
Marina lachte. »Ich wüsste nicht, wo ich hingehen sollte.«
26.
I n den nächsten Tagen verbrachte Silke ihre Nachmittage und Abende im Krankenhaus. Yvonne hatte sich den Fuß so unglücklich gebrochen, dass er operiert werden musste, und Marina hatte anscheinend keine Eile entlassen zu werden.
Als Silke jedoch am Freitag nach Feierabend Marinas Zimmer betrat, packte Marina ihre Sachen. Ihre Schulter war nicht mehr so dick verbunden, sie trug den Arm nur noch in einer Schlinge.
»He, das sieht ja gut aus!«, rief Silke erfreut. »Du wirst entlassen?«
»Hm.« Marina schien nicht sehr auskunftsfreudig zu sein. Das Packen mit einer Hand machte ihr Mühe.
»Komm, ich helfe dir.« Silke holte die Sachen aus dem Bad und packte sie in Marinas Tasche. Dann ging sie zum Schrank und nahm auch dort alles heraus. Viel war es ohnehin nicht. »Soll ich dich nach Hause bringen?«
»Ich wollte dich gerade anrufen«, sagte Marina, aber sie wirkte betrübt.
»Das wäre auch nötig gewesen«, stimmte Silke lachend zu. »Ich weiß nicht, wo
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