Nur nicht aus Liebe weinen
fühlte sich offener, verletzlicher als je zuvor. Und zugleich stärker. Zu ihrem eigenen Erstaunen griff sie nach Daniels Hand und führte sie an ihren empfindsamsten Punkt.
Als er vorsichtig begann, sie dort zu liebkosen, drängte sich Laine ihm ohne jede Scham entgegen. Seine rhythmischen Bewegungen bereiteten ihr nie gekannte Lustmomente. Bis ihr Begehren schließlich unerträglich wurde und sie befürchtete, die Kontrolle zu verlieren.
Immer weiter führte Daniel sie dem Gipfel der Lust entgegen. Und plötzlich überwältigte Laine ein unglaubliches Rauschgefühl. Da war diese unbeschreibliche Leichtigkeit. Als gäbe es nur noch sie und Daniel. Als trügen unzählige funkelnde Sterne sie in atemberaubende Höhen. Bis sie schließlich einen lustvollen Aufschrei nicht mehr unterdrücken konnte.
Liebevoll zog er sie an sich, glitt auf sie und drang langsam und vorsichtig in die verheißungsvolle Wärme ihres Körpers ein. Für einen Moment hielt er inne und übersäte ihren Hals mit Küssen.
Leise flüsterte Daniel ihr zärtliche Worte zu, um sie mit der unbekannten Situation vertraut zu machen. Langsam fanden sie zu einem gemeinsamen Rhythmus. Und bereits die erste sanfte Bewegung entflammte ein neues Feuer der Leidenschaft in Laine. Immer weiter erfüllte Daniel sie, und Laine genoss jeden Moment. Als seien wir füreinander geschaffen, dachte sie berauscht.
Begierig nach noch mehr Nähe schlang sie ihre Arme um seinen Hals. Daniels Antwort war ein Kuss, der zunächst zärtlich begann, um dann immer fordernder und intensiver zu werden. Laine stöhnte auf. Und wie von selbst umschlangen ihre Beine seine Hüften.
Plötzlich stöhnte auch Daniel auf und konnte kaum noch an sich halten. Immer schneller wurde ihr gemeinsamer Rhythmus. Eine Welle heftigen Begehrens erfasste sie beide, riss sie mit sich.
Laine hörte, wie Daniel heiser aufschrie, und gab sich ganz und gar seinem Hunger hin. Ein tiefer Seufzer stieg aus den Tiefen ihrer Seele empor, als sie schließlich den höchsten Gipfel der Lust erreichte. Sie spürte, wie auch Daniel von den gewaltigen Wogen seines Höhepunktes überwältigt wurde und schließlich auf sie herabsank.
Dann war es still. Eine ganze Weile ruhte sein Kopf sanft auf ihren Brüsten, ihre Körper immer noch vereint.
Dann löste sich Daniel von Laine, strich ihr liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fragte: „Habe ich dir doch wehgetan?“
„Ich erinnere mich nicht mehr.“ Laine versuchte ein Lächeln, während sie sich hastig aufsetzte und nach ihren Kleidern umsah. Der Moment der Zweisamkeit war vorbei. Und bevor Daniel und sie sich wieder in eine Diskussion verwickelten, war es besser zu gehen. „Es ist schon spät. Ich sollte dich jetzt wohl besser schlafen lassen.“
„Ja, das wäre das Beste“, stimmte Daniel ihr zu.
Laine schluckte. Doch in derselben Sekunde drehte Daniel sich um und löschte das Licht. Dann schlang er die Arme zärtlich um Laine.
„Du … willst, dass ich bleibe?“, erkundigte sie sich unsicher.
„Natürlich. So einfach kommst du mir nicht davon. Schließlich hast du mich völlig in deinen Bann gezogen. Also habe ich ein bisschen Nähe mehr als verdient.“ Sie spürte sein Lächeln, als er sanft ihre Schulter küsste.
Erleichtert sank sie in seine Arme. Nach einer Weile entnahm sie seinen gleichmäßigen Atemzügen, dass er bereits eingeschlafen war.
Doch auch wenn ihr Körper angenehm müde war, ihr Kopf war es nicht. Unzählige Gedanken nahmen ihr die Ruhe. Unruhig drehte Laine sich auf die Seite.
„Kannst du nicht einschlafen?“, fragte Daniel sanft.
„Nein. Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken.“
„Das ist schon in Ordnung. Kann ich dir etwas Gutes tun? Möchtest du vielleicht einen Tee? Oder ein Schlaflied? Oder könnte dir das gefallen?“
Vorsichtig zog er sie ein wenig dichter zu sich. Ein kleiner Seufzer entfuhr ihr, als er erneut sanft in sie eindrang. Die Wärme seines Körpers umhüllte sie, durchdrang sie. Ganz behutsam wurden beide von ihrer Leidenschaft zu einem erneuten Höhepunkt getragen.
Als es wieder still um sie wurde, fiel Laine zufrieden seufzend in einen tiefen Schlaf. In den Armen ihres Geliebten.
Am nächsten Morgen erwachte sie völlig entspannt. Aber sie war allein.
Ausgiebig streckte sie sich, und ein ungewohntes Gefühl der Zufriedenheit breitete sich dabei in ihr aus.
Allerdings fragte sie sich, wie Daniel es geschafft hatte, sich aus ihrer Umarmung zu lösen, ohne sie
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