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NYLONS Mademoiselle hat ein Geheimnis - Erotische Phantasien

NYLONS Mademoiselle hat ein Geheimnis - Erotische Phantasien

Titel: NYLONS Mademoiselle hat ein Geheimnis - Erotische Phantasien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Schwarz
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sondern stattdessen meinen Unterleib immer näher an sich zog. Sobald er ganz drinnen war, seufzten wir beide gleichzeitig auf. Die Hände auf meinen Schenkeln drückten mich zurück und er glitt fast wieder heraus. Ich, die ich nur an zwei Seilen hing, war weitgehend in die Passivität gezwungen, seinen Bewegungen ausgeliefert. Das fehlende Körpergewicht ermöglichte ihm, sein Spiel ganz nach seinen Regeln zu spielen. Ich schloss die Augen und überließ mich dem Gefühl, nur über seinen Penis mit der Erde verbunden zu sein. Federleicht glitt er vor und zurück. Ich bog den Rücken durch und bat wortlos um Erlösung, aber er zögerte sie hinaus, bis ich mir nur noch der Bewegungen in mir bewusst war. Einzig der Rhythmus des Hinein- und Hinausgleitens zählte. Und dann flog ich, über alle Wolken, mitten hinauf in helles Licht.
    Als ich wieder zu mir kam, umklammerte ich immer noch mit verkrampften Händen die Seile. Christophs spitzbübisches Grinsen war leichter Besorgnis gewichen. Er hatte seine Hose schon wieder zu und bückte sich nach meinem Slip, sobald ich die Augen öffnete und »Oh, Christoph« hauchte. Der äußerte sich etwas prosaischer.
    »Du siehst süß aus, wenn du so verzückt schaust, aber wir warten lieber einen Moment, ehe wir wieder zu deiner Mutter gehen.« Er drückte mich kurz an sich. »Eigentlich schade, dass Kinderschaukeln immer im Garten stehen müssen. Da ist die Verwendung doch etwas eingeschränkt.«
    In der Folgezeit probierte ich an stillen Vormittagen und einsamen Wochenenden das Spielzeug, das Christoph mir hatte zukommen lassen, aus. Unser tägliches Leben hatte sich sowieso längst darauf eingestellt, ohne Christophs Anwesenheit abzulaufen. Die Kinder schienen ihn kaum zu vermissen. Alex bekam ich fast nur noch anlässlich der Mahlzeiten zu Gesicht. Computer degradieren Mütter zu reinen Dienstleistern. Aus purer Gutmütigkeit ließ er sich hier und da dazu herab, mit mir gemeinsam einen Film anzuschauen.
    »Damit du nicht immer allein vor der Glotze hocken musst.«
    Lillis einzige Sorge kreiste um die Frage, ob ihr Vater wohl da sein würde, wenn sie ihr Abschlussballkleid kaufen wollte. Meinen ernüchternden Einwand, dass sie immer noch fast ein Vierteljahr Zeit hatte, wischte sie beiseite.
    »Ich will doch nicht irgendeins! Im Schaufenster von Vivace hängt ein supertolles, das wird jeden Moment heruntergesetzt. Nicht, dass mir das jemand wegschnappt. Die halbe Schule ist scharf drauf.«
    »Du meinst doch nicht etwa diesen halbseidenen Fummel?«, fragte ich entsetzt. »Da kannst du ja gleich nackt gehen.«
    »Siehst du, genau deshalb brauche ich Papa. Der würde es mir kaufen. Du hast einen so spießigen Geschmack.«
    Würde Christoph tatsächlich seinen Augenstern in einem Kleid paradieren lassen, dass seine Trägerin so unmissverständlich als lockeren Vogel auswies? Für einen Abschlussball, bei dem die örtliche Presse kiloweise Filmmaterial verbrauchte, fand ich es keinesfalls passend. Die Aufmerksamkeit, die man damit auf sich zog, würde sich unweigerlich als Bumerang erweisen. Je engstirniger eine Kleinstadt, desto besser das kollektive Gedächtnis. Aber wieso sollte ich sie ihrer Illusion berauben? Feige überließ ich diese Aufgabe ihrem Vater.
    »Das besprichst du am besten mit ihm selbst. Falls er heute Abend anruft. Ich bin im Literaturkreis. Bis später.«
    Ich war dazu übergegangen, eine fleißige Nutzerin des örtlichen Volkshochschul-Angebots zu werden. Unsere gesellschaftlichen Kontakte beschränkten sich auf ein paar Kollegen mit passender Familienstruktur. Und da Christoph es hasste, abends auszugehen, rankte sich unser üblicher Feierabend rund um ein gutes Abendessen – darauf legte er großen Wert – mit anschließendem Fernsehen. In der Schulzeit hatte ich nichts dagegen, denn ich musste schon um halb sechs aufstehen, um das Bad nicht für die anderen zu blockieren. Die Reihenfolge und Zeiten waren sorgfältig ausgeklügelt. Ich hatte die erste Viertelstunde, dann kam Alex, schließlich Lilli und als Letzter Christoph. Der hechtete gleich danach in seinen Wagen. Die Kinder mussten mit dem Bus um Viertel vor sieben fahren und dank Lillis Trödelei vor dem Spiegel geriet jeder Morgen unweigerlich zum Zeit-Thriller. Schaffte sie's oder schaffte sie's nicht? In letzter Zeit hatte ich mir angewöhnt, nur schnell in meinen alten Morgenrock zu schlüpfen und mich erst fertig zu machen, wenn ich meine Ruhe hatte. Das verschaffte mir morgens eine halbe

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