Optimales Lauftraining
Ihnen eingegebenen Maximalpuls sogar Ihre Trainingszonen in Prozent oder ermitteln mit speziellen Tests Ihre Tagesform und Ihren aktuellen Fitnesszustand. Topmodelle für Technikfreaks können darüber hinaus Daten speichern, die man zur Auswertung und zum Vergleich mit entsprechender Software direkt in den Computer einlesen kann. Bei allen eingebauten Funktionen vergessen Sie aber nicht, dass das Ablesen der Pulsfrequenz das Wichtigste ist. Viele Freizeitsportler besitzen Herzfrequenzmesser, die mit Funktionen dermaßen überfrachtet sind, dass wichtige Grundfunktionen wie Pulsanzeige oder Abschalten des Signaltons nicht mehr gefun-den werden. Das führt dazu, dass die Geräte in der Schublade landen und die sinnvolle Herzfrequenzmessung nicht mehr benutzt wird. Wie man sein Training mit Pulskontrolle steuert, werden Sie ab Seite 90 erfahren.
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Gute Herzfrequenzmesser bekommt man ab 40 Euro, und sie sind eine sinnvolle Anschaffung.
Stoppuhr
Eine Stoppuhr ist sinnvollerweise im Herzfrequenzmesser integriert. Fortgeschrittene laufen damit zeitgesteuer t Tempoläufe und Intervalltraining auf genau vermessenen Strecken und im Stadion. Selbstverständlich kontrollieren Ambitionierte in Rennen taktisch Zwischenzeiten und stoppen die Zeit im Ziel. Auch Freizeitläufer nutzen die Stoppuhr zum Protokollieren der Trainingsdauer, zur manuellen Pulskontrolle, des Erholungspulses oder zum Stoppen eines Kilometers auf einer vermessenen
Strecke. So lässt sich überprüfen, welches Tempo man gerade läuft.
Die Displays mancher Uhren sind mit Funktionen und Icons überfrachtet. Achten Sie daher darauf, wie groß die Anzeige wichtiger Daten ist. Diese sollten auch in der Dämmerung und bei Dunkelheit gut ablesbar sein.
GPS
Seit einiger Zeit gibt es für Läufer auch die Möglichkeit, die zurückgelegte Laufstrecke oder das Trainingstempo mithilfe von GPS, einem Satellitensignal zur Ortsbestimmung, zu ermitteln. Teils steckt die Technik noch in den Kinderschuhen. Der Empfänger ist je nach Hersteller entweder etwas klobig am Arm oder eleganter bereits in die Stoppuhr am Handgelenk integriert. Vorteil: Auch im unbekannten Gelände, z. B. im Urlaub, kann man unter optimalen Bedingungen Trainingsläufe genau vermessen. Nachteile des Hightechgeräts sind neben den derzeit noch höheren Anschaffungskosten von einigen hundert Euro auch der hohe Strom- bzw. Batterieverbrauch. Die Messdauer ist leider auf einige Stunden beschränkt. Für eine Tageswanderung reicht es nicht. Man braucht ständig Zugang zu einem Ladegerät.
Lästig: Beim Loslaufen muss man bei manchen Geräten einige Minuten warten, bis die Uhr das Signal gefunden hat. Zudem erhält man lediglich bei freier Sicht zum Himmel ein ausreichendes Satellitensignal. In geschlossenen Wäldern oder engen Schluchten funktioniert GPS je nach Hersteller schlecht oder schlimmstenfalls gar nicht. Laufen Sie eine sehr kurvenreiche Strecke im Wald, weichen die Messungen schon mal um 10% ab. Damit werden auch die Trainingsdaten verfälscht. Auf offener Fläche mit langen Geraden sind sie hingegen sehr genau.
Nach dem Training kann man aus der Uhr Daten zur gelaufenen Distanz, Höhenmeter und Geschwindigkeit abrufen und auf Wunsch zusammen mit der Herzfrequenz am Computer analysieren. Freaks können beispielsweise auch ihre Trainingsstrecken im Internet in Landkarten übertragen und Höhenprofile erstellen.
Trinkflaschengürtel 1
Tr inkgur te stören etwas beim Laufen, können aber für lange Wettkämpfe oder Training bei Hitze nützlich sein. Es gibt verschiedene Varianten: solche mit einer großen 0,5-Liter-Flasche und Modelle, die mit mehreren kleinen Fläschchen von jeweils 100 bis 200 Milliliter bestückt sind. Mehrere verteilte Minitrinkflaschen schlabbern nicht so stark am Gürtel. Weiterer Vorteilder kleinen Flaschen: Sie können sich, beispielsweise für einen Halbmarathon, unterschiedliche Mischungen für die Anfangs- und Endphase des Rennens abfüllen oder Konzentrate mitnehmen, die Sie unterwegs an Getränkestationen mit Wasser verdünnen. Die Gürtel haben in der Regel auch noch kleine Taschen für Geld, Schlüssel oder Sportriegel.
Familienausflug mit Babyjogger
Geländegängige Laufkinderwagen sind zusammenklappbar, haben einen leichten Alurahmen und extragroße, leicht laufende Räder für Waldwege. Es gibt sie auch als Zweisitzer. Man schiebt den Wagen mit einem Arm vor sich her, was den Laufstil natürlich ein wenig behindert.
Aquajogger
Der Aquajogger ist
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