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Palast der Suende - Roman

Palast der Suende - Roman

Titel: Palast der Suende - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Smith
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»Ich weiß nicht, was über mich gekommen ist. In der Gasse hast du mich übertölpelt. Ja, ich war plötzlich in der Stimmung, aber gleich darauf eben nicht mehr. Es tut mir leid.«
    Quaid blickte sie finster an. »Es gibt ein Wort für Frauen wie dich. Zwei Wörter sogar, und beide hören sich nicht gut an.« Er hielt wieder ihren Ellenbogen fest und drehte sie halb herum, daß sie ihn anschauen mußte. »Hör mal, ich bin kein grüner Junge, den du an der Nase herumführen kannst, wie es dir gerade paßt. Entweder du willst mich, oder du willst mich nicht. Also, sage mir endlich, woran ich bei dir bin! Ja oder nein?«
    Cherry starrte ihn konsterniert an. Was konnte sie sagen? Es war schön gewesen, mit Harper zu schlafen, aber es war Quaid, der ihr auf Anhieb gefallen hatte. Seine Art, die Dinge geradeheraus zu sagen, gefiel ihr. Selbst jetzt, mitten auf dem Markusplatz, erinnerte sie sich mit einem wohligen Schaudern an seine großen Hände auf ihren Brüsten und zwischen ihren Beinen, und sie spürte, wie ihr Blut schneller zirkulierte und ihr Atem zu hecheln begann.
    Er beobachtete sie genau, runzelte die Stirn und überkreuzte
die Arme vor seiner kräftigen Brust. »Nun...?« Trotz seiner aggressiven Körpersprache verriet seine Stimme die Unsicherheit, die ihn befallen hatte. »Ja oder nein?«
    Sie wußte, daß es keinen Zweck hatte, ihn noch länger hinzuhalten. »Ja«, hauchte sie.
     
    Bis zum Hotel schafften sie es nicht. Wieder war es eine Gasse, deren Abgeschiedenheit Quaid nicht widerstehen konnte.
    »Was ist, wenn wieder jemand kommt, wie gestern?« flüsterte Cherry nervös.
    »Ist mir egal.« Er nahm ihre Hand und drückte sie gegen seinen Schritt. »Spürst du, wie es um mich steht, Darling?«
    Cherry tastete über die Schwellung seiner Jeans und fuhr mit den Fingerspitzen die Länge ab. Als sie behutsam gegen die Spitze klopfte, stieß er ein tiefes Knurren aus. Das kehlige Geräusch ging ihr durch und durch. Zitternd zog sie seinen Kopf herunter und preßte ihren Mund auf seine Lippen, und stürmisch stieß ihre Zunge in seinen heißen Mund.
    Nach etwa einer Minute löste sie sich von ihm. Ihr Herz pochte wie verrückt. Sie wollte nicht riskieren, daß jemand beim Akt selbst über sie stolperte, und vor lauter Unruhe würde sie sich auch nicht entspannen können, um das erste Mal mit ihm zu genießen. Ihr fiel eine Lösung ein. Sie ließ sich auf die Knie nieder. Im Schatten eines Türeingangs, von Quaid verdeckt, würde ein zufälliger Passant sie wahrscheinlich nicht sehen können.
    »Himmel, Cherry, das brauchst du nicht...« Quaids
Stimme klang schwer und tief, war voller Vorfreude und Ungeduld.
    »Pst, jemand könnte uns hören.« Vorsichtig, damit ihre Nägel nicht brachen, öffnete sie den oberen Knopf seiner Jeans und ließ seinen Penis heraus. Er sprang ihr zwischen den Zähnen des Reißverschlusses entgegen, und wie bei seinem Bruder streckte er sich aus einem Nest krauser blonder Haare.
    Sie saugte geräuschvoll die Luft ein und nahm ihn in beide Hände, ehe sie die Spitze zwischen die Lippen nahm. Sie leckte daran, wie eine Katze den Rahm aufleckt. Nur für einen kurzen Augenblick nahm sie ihn zwischen die Zähne, und sie hörte, wie Quaid der Atem stockte, als sie auf dem empfindlichsten Teil des Mannes leicht zudrückte.
    Dann entschädigte sie ihn für den Schreck damit, daß sie ihn ganz in den Mund nahm. Sie schluckte ihn Zentimeter für Zentimeter und öffnete den Mund immer weiter, um ihn besser unterzubringen. Noch ein kleines Stück – weiter ging es nicht. Die Spitze stieß hinten an. Dann nahm sie den Kopf langsam zurück und langte nach den Hoden. Der Reißverschluß drückte sie unbehaglich. Cherry befreite sie, und sie spürte, wie sich unter ihrer kosenden Berührung die haarige Haut zusammenzog. Sie streichelte liebevoll darüber, wog sie in der Handfläche und nahm sie einzeln zwischen die Finger.
    Quaid streckte sich keuchend und stieß den Unterleib vor, und Cherry spürte, wie sich ihre Kehle wieder füllte. Sie zog den Kopf zurück und begann dann mit rhythmischen Bewegungen, strich resolut über die samtene Haut des prallen Schafts, rieb die Lippen auf und ab und saugte an der Spitze wie an einem Lutscher, ehe sie ihn
wieder tief in die Mundröhre nahm und dabei zärtlich über die Hoden strich.
    Die Bauchmuskeln des Amerikaners spannten sich an und entspannten sich im Rhythmus seines Atems. Cherry wünschte, sie könnte sein Gesicht sehen, um ihren Triumph

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