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Pandoras Planet

Pandoras Planet

Titel: Pandoras Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Anvil
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errichten, die die Erdmenschen ständig beobachten soll.«
    Maklin nickte anerkennend.
    »Dann will ich nicht länger stören. Ich denke mir, daß Sie schon mitten in der Arbeit stecken.«
    »Ich versuche es, Sir.«
    »Klappt etwas nicht?«
    »Jemand hat einen Mann, den ich brauche.«
    »Wer?«
    Horsip erklärte ihm die Situation.
    »Takkit?« Maklins Gesicht wurde dunkel. »Wozu braucht der einen persönlichen Stab. Was der braucht, ist Verstand.« Dann schüttelte er den Kopf. »Wer einmal in Takkits persönlichem Stab ist, Horsip, den sehen Sie nicht mehr.«
    Horsip betätigte erneut das Telefon.
    Eine Stimme meldete sich, kühl und distanziert.
    »Büro von Oberst Noffel, Stabssekretär von General Takkit.«
    Horsip knurrte: »Hier spricht General Klide Horsip. Kann ich bitte mit General Takkit sprechen?«
    »General Takkit ist nicht hier.«
    »Kann ich dann bitte mit General Moffis sprechen?«
    Es klickte im Telefon, und eine neue Stimme meldete sich.
    »Hier spricht Oberst Noffel persönlich.«
    Horsip nannte ruhig seinen Namen.
    »Oh, ja, General Horsip, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Ernennung als Mitglied des Obersten Stabes. General Takkit ist beschäftigt, es tut mir leid. Kann ich etwas für Sie tun?«
    »Ich möchte mit General Takkit über General Moffis sprechen. Moffis gehört zu seinem persönlichen Stab als Berater.«
    Noffels Stimme klang argwöhnisch.
    »Was möchten Sie von General Moffis, Sir?«
    »Das werde ich General Takkit persönlich sagen.«
    »Ich glaube, ich habe es versäumt, Ihnen mitzuteilen, daß General Takkit sehr eigen ist, was seinen persönlichen Stab betrifft. Wenn ich nun General Takkit über Ihre Wünsche Mitteilung mache, könnten Sie einige, eh … Unannehmlichkeiten bekommen. Sie können diese vermeiden, wenn Sie mir … Verstehen Sie?«
    Horsip sagte kurz: »Ich möchte, daß General Moffis zusammen mit mir in einer Organisa …«
    »Das ist ausgeschlossen, es tut mir leid. General Moffis ist hier voll beschäftigt.«
    »Diese Organisation ist …«
    »Nein, es tut mir wirklich sehr leid, General Horsip.«
    Horsip sprach sehr höflich.
    »Diese Organisation ist aufgrund eines direkten Befehls des Hohen Rates entstanden. Die Sache ist sehr wichtig.«
    »Und Sie sind der Chef dieser neuen Organisation?«
    »Das ist richtig.«
    »Man kann Ihnen wirklich gratulieren, General Horsip. Aber als Mitglied des Obersten Stabes sind Sie natürlich General Takkit untergeordnet, da Sie erst kürzlich aufgenommen wurden.«
    »Das spielt jetzt keine Rolle.«
    »Doch, das ist wichtig. Sie möchten, verzeihen Sie, General Takkits Stab ausräubern, um eigenes Personal zu bekommen. Takkit ist Ihnen übergeordnet, und hat ältere Rechte an der besagten Person. Sie wollen offenbar Ihre neue Position ausnutzen ohne Rücksicht auf General Takkits Rang. Ihre Bitte, falls es eine Bitte sein sollte, ist abgelehnt. Es ist besser, ich mache Ihnen das klar, als General Takkit mit dieser Angelegenheit zu belästigen … Was gibt es sonst noch?«
    Horsip schnappte nach Luft. Dann wurde er wieder ruhiger und sagte: »Holen Sie sofort Takkit ans Telefon, Oberst.«
    »General Takkit ist in seinem Konferenzraum und hat ausdrücklich befohlen …«
    »Ist er leicht zu erreichen?«
    »Ja, aber ich denke …«
    »Wenn Sie ihn nicht sofort holen, dann hole ich ihn mir selbst«, sagte Horsip ganz ruhig.
    Horsip drückte eine andere Taste und rief den Offizier der Militärpolizei an.
    Eine feste Stimme meldete sich. »Offizier vom Dienst, Büro der Militärpolizei. Major Rokkis am Apparat.«
    Aus der Leitung General Takkits hörte man eine zittrige Stimme. Es war Oberst Noffel, der mitgehört hatte. »Ich kann Ihre Bitte wirklich nicht weiterleiten. Sie steht im Gegensatz zu General Takkits ausdrücklichem Befehl.«
    Horsip sprach mit dem Militärpolizisten.
    »Schicken Sie eine Abteilung in mein Büro.«
    »Ja, Sir. Sofort.«
    Aus Takkits Leitung hörte man eine Stimme schreien: »Was soll das bedeuten?«
    Horsip unterbrach die Leitung zur Militärpolizei und sagte zu Noffel: »Sie haben nun General Takkit in eine böse Lage gebracht. Er weigert sich, einen Befehl des Hohen Rates auszuführen. Sie selbst trotzen gleichzeitig meinem Befehl. Bringen Sie nun Takkit ans Telefon, oder Sie tragen die Folgen.«
    Es klopfte an Horsips Tür, und eine Abteilung der Militärpolizei trat ein.
    »Hauptmann Bokkil! Wachstation B zu Ihrem Befehl, Sir!«
    Maklin fragte eindringlich: »Hören Sie, Horsip, wissen Sie, was Sie

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