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Pandoras Planet

Pandoras Planet

Titel: Pandoras Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Anvil
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daß alles stimmt. Aber was ist mit ihren Gelehrten, die es besser wissen?«
    Maklin meinte: »Daran hat der Hohe Rat sicher auch gedacht. Wir müssen nur dafür sorgen, daß wir unsere Aufgabe erfüllen. Wir haben zum Beispiel diesen Towers in unserem Stab. Er hat das Recht, die Karten zu sehen.«
    Roffis entgegnete: »Wir müssen den Stab teilen. Ein Teil ist für die offene und der andere für die geschlossene Zone zuständig. Auch die Nachrichtenabteilung muß geteilt werden.«
    »Das könnte Ärger bereiten.«
    »Die Erdmenschen noch mehr.«
    »Gut, wenn Towers einen Fehler macht, werfen wir ihn hinaus.«
    Einige Wochen später fand Horsip folgenden Bericht:
     
    Aufstand auf Centralis II
    Verfahrensmethoden und Ratschläge
    von Able Hunter
     
    Able Hunter war natürlich Towers’ Kodename. Horsip überflog die Seiten und nickte beifällig. Der Bericht war sehr gut.
    Er gab den Bericht an seine beiden Kollegen weiter.
    Als diese lasen, hatte Horsip plötzlich erst eine klare Vorstellung von dem, was Zusammenarbeit mit den Erdmenschen bedeuten konnte.
    Während er noch nachdachte, fiel sein Blick auf einen weiteren, ungelesenen Bericht.
     
    Kommunistische Zellen
    Ein ernstes und wachsendes Problem
    Was ist Kommunismus?
     
    Die Sorgen, die mit dem Bericht von Towers verschwunden waren, kehrten zurück. Plötzlich klopfte es an die Tür.
    Maklin bellte: »Herein!«
    Eine Wache brachte Horsip eine Nachricht mit folgendem Inhalt:
     
    Auf Befehl des
    HOHEN RATES
     
    Der Hohe Rat wünscht das sofortige Erscheinen von General Klide Horsip. Er soll über seine Erfahrungen auf dem Planeten Erde berichten und über die jüngsten Beziehungen dieses Planeten mit der Integral Union.
     
    J. Roggil
    Stellvertretender
    Vorsitzender
    Der HOHE RAT
     

 
11.
     
    Der Hohe Rat befand sich an Bord eines gewaltigen Kriegsschiffs. Horsip ging durch einen Flur an zahllosen Wachtposten vorbei und schritt durch eine Tür, über der das Wappen von Centra in Gold prangte. Plötzlich befand er sich in einem kleinen Zimmer. 16 Männer saßen um einen H-förmigen Tisch und waren offensichtlich in ihre Arbeit vertieft. Einer der Männer blickte auf.
    »Ah, General Horsip, nehmen Sie sich einen Stuhl.«
    Wie betäubt hörte Horsip, wie man ihn vorstellte, gab kurze Antworten auf irgendwelche Fragen und fand sich schließlich am Ende des Tisches wieder, wo er sich niedersetzte. Er erklärte dem Mann, der ihn begrüßt hatte, die Situation auf dem Planeten Erde. Den Namen des Mannes hatte er in seiner Verwirrung völlig vergessen.
    »Dann glauben Sie also«, sagte der Mann, »die Erdmenschen sind im Durchschnitt intelligenter als wir?«
    »Darüber besteht kein Zweifel.«
    »Nun, in welchen Punkten sind sie intelligenter?«
    »Sie meinen, Sir, es ist eine Frage von bestimmten Punkten …?« entgegnete Horsip überrascht.
    »Richtig. Intelligenz ist doch keine unbestimmte Größe. Wenn Sie meinen, die Erdmenschen sind klüger, müssen Sie doch wissen, warum. Ich möchte von Ihnen hören, wo ihre Stärken und Schwächen liegen.«
    »Sie haben zwei starke Seiten, aber ich glaube, es läuft alles darauf hinaus, daß sie fähig sind, sehr gute Ratschläge zu erteilen und sehr gut mit Worten umzugehen. Ihre Schwächen …« Horsip überlegte und schüttelte den Kopf. »Ich habe keine schwachen Seiten feststellen können.«
    »Sie meinen, ihre Stärke liegt darin, daß sie mit Worten alle ihre technische Geschicklichkeit gut erklären können?«
    »Ja, Sir.«
    Das Mitglied des Hohen Rates dachte gespannt nach und lehnte sich dann zurück.
    »Nun, Horsip, erzählen Sie mir nun von Ihren Erfahrungen. Ich habe alle Ihre Berichte genau gelesen, aber ich möchte mich aus erster Hand informieren. Sprechen Sie frei von der Leber weg.«
    Horsip gab nun einen genauen Bericht bis zu dem Tag, als er die Erde verlassen hatte.
    »Das ist alles, was ich Ihnen berichten kann«, sagte er schließlich, »mir scheint, die Erdmenschen sind klüger, sie sind uns überlegen in jeder Hinsicht.« Horsip schaute sich um und fügte hinzu: »Aber ich denke, es gibt hier im Raum einige Leute, denen sie nicht überlegen sind!«
    Für einen Moment sah Horsip den Hohen Rat, wie ihn ein Erdmensch sehen würde. Selbst aus dieser Sicht bot der Hohe Rat ein gutes Bild.
    Plötzlich verließ ihn das ständige Gefühl der Besorgnis. Ihm fiel der Name des Mannes ein, mit dem er gesprochen hatte: Jeron Roggil. Auch die anderen Namen der übrigen Mitglieder des Hohen Rates fielen ihm

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