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Pelbar 2 Die Enden des Kreises

Pelbar 2 Die Enden des Kreises

Titel: Pelbar 2 Die Enden des Kreises Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Williams
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er nach drau-
    ßen und trocknete das Fleisch fertig. Er brauchte den größten Teil der Nacht dazu, es in Streifen zu schneiden, das Feuer zu schüren und das Fleisch zu wenden.
    Als McCarty in der offenen Tür erschien, war er fast fertig. »Hast sie vergiftet, was? Kannst uns nie zufrieden lassen. Und jetzt richtest du noch mehr Gift her.« Damit drehte sie sich um und war fort.
    Todmüde schlief Stel in seinem Zimmer im Terminal. Er hatte ein Schließsystem entworfen, das, dessen war er sich sicher, keiner der Ozar bewältigen konnte – nicht einmal McCarty. Am Morgen erschienen ein paar matte Alte in der Halle des Terminals. Der Raum war eine übelriechende Schweinerei. Fitzhugh war nirgends zu sehen. Stel machte sich daran, mit einem Besen und einem Holzeimer hinter den Alten aufzu-wischen. Bei dem Geruch drehte sich ihm der Magen um. Plötzlich erschien Taglio in der Haupttür. »Stel, Fitzhugh ist in den Eintopf gefallen«, stammelte er.
    Stel ließ den Besen fallen und rannte an Taglio vorbei hinaus, auf das Steingebäude am Ufer zu. Etwas war seltsam, stimmte nicht, aber er bemerkte nicht, was es war, bis er in den Eingang rannte und sich in ein Netz verstrickt fand. Eine Gruppe von Alten umringte ihn, und ganz gleich, wie sehr er sich wehrte und durch die Löcher mit ihnen kämpfte, sie wickelten ihn ein.
    McCarty war hier, wie Stel jetzt sah, und leitete alles. »Jetzt«, kreischte sie schrill, »in den Eintopf mit dem Giftmischer! Er hat unser Leben genügend ge-stört. Versenkt ihn!« Sie riß lachend die Arme hoch, machte einen falschen Schritt und verschwand selbst mit einem Schrei über den Rand der Grube. Alles stürzte zum Loch, Schreie ertönten.
    »Schnell, holt ein Seil!« sagte Taglio. Er drehte sich um. Mit dem einzig vorhandenen wurde Stel im Netz festgehalten. »Wir müssen ihn loslassen«, sagte Taglio. Die Alten stürzten sich auf Stel, um ihn loszu-binden. Er kämpfte sich aus dem Netz, einen Augenblick lang in Versuchung, sie alle hinter McCarty hin-einzuwerfen. Taglio warf McCarty das Ende des Seils zu, während sie in der Dreckbrühe um sich schlug und strampelte. Sie packte das Seil, war aber zu schwach, um es so festzuhalten, daß man sie heraus-ziehen konnte.
    »Schling es um dich!« sagte Stel. Sie war zu verängstigt, um ihn zu hören, heulte und stöhnte. Der Ge-stank war fast unerträglich. Stel wandte sich an McPhee, rüttelte sie an den Schultern und sagte: »Geh, hol Finkelstein! Er ist in der Halle. Bringt die Dachleiter! Und holt Fitzhugh!« McPhee stürzte un-beholfen durch die Tür. McCarty sank tiefer ein. An-gewidert nahm Stel das andere Ende des Seils, band es an einen kleinen Baum hinter dem Eingang, zog seine Kleider aus und kletterte am Seil zu McCarty hinunter, in der Abwasserbrühe schlang er es ihr unter den Armen durch, band es vor ihrem Körper zusammen und rief den Alten zu, sie sollten sie heraus-ziehen. Sie konnten es nicht.
    »Laß los, Stel«, sagte Taglio. »Wir ziehen erst McCarty heraus und werfen dir dann das Seil wieder zu.«
    »Das mache ich, wenn du hereinspringst, Taglio«, sagte Stel.
    Endlich wurde die Leiter gebracht, und Stel gab Anweisungen, wie man sie oben festbinden sollte.
    Dann nahm er die wimmernde McCarty auf den Rücken, kletterte langsam, mit glitschigen Händen mühsam Halt suchend heraus und setzte sie auf den Steinplatten ab. Fitzhugh kam herein und rieb sich die Handgelenke. »Jemand hat mich letzte Nacht gefesselt«, war alles, was sie sagte. »Finkelstein hat mich gerade befreit.«
    »Nun, das ist nett«, sagte Stel darauf, der triefend naß war von der stinkenden Jauche des Eintopfs.
    »Taglio, bring meine Sachen – alle – zum Bach hinunter! Ich will mich waschen.«
    Taglio wollte widersprechen. Stel schlug ihm mit der flachen Hand, mit besudelter Handfläche, quer übers Gesicht. Der Alte stürzte hin. »Finkelstein, tu du es!« sagte Stel. Die kleine Gestalt schaute ihn an, machte den Mund auf, schloß ihn wieder, ging dann zu Stels Kleidung und hob sie auf.
    Stel sagte nichts mehr, sondern ging zum Bach hinunter setzte sich ins kühle Wasser und schrubbte sich mit Sand, Grassoden vom Ufer und endlich mit Holzlaugenseife ab, die er sich von Finkelstein hatte holen lassen. Mehrmals übergab er sich ins Wasser.
    Das war also die Sache mit den Ozar gewesen. Endlich fühlte er sich ziemlich sauber. Er stieg aus dem Wasser und zog sich an. Hoch oben beobachteten ihn die Alten, in einer Reihe stehend. Er stieg langsam wieder

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