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Perry Rhodan - 2559 - Splitter des Boesen

Perry Rhodan - 2559 - Splitter des Boesen

Titel: Perry Rhodan - 2559 - Splitter des Boesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
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Gesteinsbrocken aufsuchte und ... blieb.«
    »Wann geschah dies alles?«
    Thalwaaruu legte den Kopf schräg. »Wann, fragst du? Um dies sagen zu können, müssten wir über

eine exakte Zeitmessung verfügen. Aber das tun wir nicht, Fremder. Was hätte das gebracht, in

einer Welt die zeitlos ist?«
    »Kannst du nicht ungefähr abschätzen, wie viele ...« Saedelaere überlegte, welche Bezugsgröße

der Felide verstehen würde. Die jeweils zweitägige Unterbrechung des schönen Lebens war

vielleicht ein Ansatzpunkt. »... wie viele Tage seither vergangen sind?«
    »Ich weiß es nicht, Fremder«, sagte der Felide mit sanfter Stimme. »Vielleicht waren es

hundert, vielleicht aber auch tausend. Man verliert den Bezug ... Verstehst du?«
    »Ich habe eine weitere Frage. Sie betrifft den wahren Grund, weshalb wir hier sind.«
    Der Felide breitete die Arme aus zum Zeichen, dass er offen war für Fragen.
    »Ich bin auf der Suche nach einer Frau namens Samburi Yura. Sie hat mir mitteilen lassen, dass

ich der Spur dieser Sternjuwelen folgen muss.«
    Der Terraner ließ den SERUN die Holoaufnahmen von der Enthonin und einem ihrer Sternsaphire

projizieren.
    »Kannst du mir dazu etwas sagen?« Saedelaere blickte gespannt auf Thalwaaruu.
    Der Felide besah sich die Bilder interessiert. »Die Frau ist nicht bei uns«, sagte er dann.

»Ebenso wenig habe ich je ein solches Schmuckstück gesehen. Es ist ... sehr schön.«
    Enttäuscht schaltete der Terraner die Holodarstellung ab.
    Nachdenklich betrachtete er die beiden anderen. Die Blicke des Feliden wanderten immer wieder

zu einem faulenzenden Grüppchen seiner Art am Uferrand. Hanner scharrte unschlüssig mit den Füßen

und löste von Zeit zu Zeit blutige Schuppen aus seinem Panzer.
    »Wir wollen die Zeitzentrale aufsuchen«, sagte der Terraner schließlich aufs Geratewohl.
    Thalwaaruu sah ihn ausdruckslos an. »Besucht lieber das Museum. Die Zeitzentrale ist seit

Längerem nicht mehr zugänglich.«
    »Wir werden es trotzdem versuchen. Vielleicht finden wir dort Spuren der Frau.«
    »Dann nehmt euch in Acht. Manche sagen, dass das Böse bereits dort sei.« Damit wandte sich Ino

Thalwaaruu ab und gesellte sich zu den Feiernden.
     

4.
     
    »Das Museum ist auf der anderen Seite«, murmelte Korte Hanner. »An der Grenze.«
    Saedelaere antwortete nicht. Schweigend ging er neben dem Jaranoc her, der die Richtung

wies.
    Zu viele Dinge beschäftigten den Maskenträger in diesem Moment.
    Das Bild des Parks mit den verzweifelt nach Ablenkung suchenden Bewohnern hatte sich tief in

ihn eingebrannt.
    Von der Perlweiß-Stadt Prymtuor wusste er, dass sie bewohnt werden wollte. Die Stadt selbst

sorgte dafür, dass neue Bewohner angelockt wurden. Als »Gegenleistung« erhielten die neuen Bürger

ein annähernd ewiges Leben - denn die Immaterielle Stadt war zeitlos.
    Sehen konnte man Prymtuor an vielen Orten - selbst wenn die Herrliche gerade an einer anderen

ihrer vielen Stationen materiell vorhanden war. Dieses Phänomen hatte Bulls Gesprächspartner als

»Prymtuors Schatten« bezeichnet.
    Der Schatten fiel auf 321 Orte, die zusammengenommen die »Schleife« bildeten. Nacheinander

suchte die PerlweißStadt diese Plätze auf, denn sie konnte ausschließlich an jeweils einer der

321 Stellen der Schleife existieren. Ihr war es unmöglich, an Orte zu reisen, die nicht zu der

Schleife gehörten.
    Die Bewohner Prymtuors hatten längst vergessen, wer ihre Stadt einst erbaut hatte. Bulls

Gesprächspartner sagte allerdings aus, dass »Wesen, die älter werden als die Sonne«, dafür

verantwortlich gewesen waren.
    Reginald Bull hatte bei diesem Ausdruck aufgehorcht. Mit genau diesen Worten hatten die

Ferronen damals, vor über 3000 Jahren, diejenigen beschrieben, die ihnen vor Urzeiten die

Materietransmitter geschenkt hatten.
    Von »Wesen, die länger als die Sonne leben« waren im Wega-System Teile des Galaktischen

Rätsels verborgen worden. Bull, Rhodan und ihre Begleiter lösten dieses Galaktische Rätsel damals

und erhielten daraufhin von dem Geistwesen ES die Unsterblichkeit geschenkt. Damals hatte ES

tatsächlich meist als Geistwesen gegolten, wie Bull immer herausstellte, als schrullig

verspieltes, eigensinnig verrücktes, aber nettes Geist- oder Kollektivwesen, keine berechnende,

skrupellose Superintelligenz, als die ES mittlerweile von vielen gesehen wurde.
    Bulls Gesprächspartner hatte vermutet, dass die Städte einst als Zufluchtsort

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