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Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Titel: Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler
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standen, und nach ihrem jetzigen Wissensstand müssten einige von ihnen ja eigentlich auch Kontakt zu Nina gehabt haben. Instinktiv musterte sie mit ihren Augen Schlönz.
    Von der Größe und Körperbau würde das passen , dachte Bruhns und machte sich wieder eine Gedankennotiz, dass sie auch Schlönz näher beleuchten müssten. Jeder, der mit Nina in Kontakt war, war ein Verdächtiger  bis seine Unschuld bewiesen war, das war Bruhns Leitspruch, und nicht, dass jeder unschuldig war, bis seine Schuld bewiesen werden konnte.
    Bruhns schmeckte das alles hier nicht und wenn sie ehrlich war, traute sie Marc alleine die Tat auch nicht zu. Aber was, wenn Marc Komplizen hatte? Falscher Gedanke! Was, wenn Marc ausgenutzt wurde? Wenn dahinter ein Ring von Pädophilen steckte, versteckt hinter einer namhaften Organisation? Einer Organisation  wie der Lebenshilfe?!
    Bruhns lief ein kalter Schauer den Rücken runter. Sie wollte den Gedanken vorerst nicht weiterspinnen, denn das würde ein Erdbeben auslösen. Wo waren unsere Kinder heute noch sicher?
    „Er ist in seinem Zimmer, macht sich startklar für unsere Tour.“
    „Können Sie uns bitte zu ihm bringen.“
    „OK. Aber ich werde bei dem Gespräch dabei sein. Ich bin verantwortlich für Marc“, antwortete Schlönz und Bruhns spürte in seinem Ausdruck, dass Schlönz es alles andere als in Ordnung  fand, dass sie Marc befragen wollten. Sie folgten Schlönz. Jetzt hatte Bruhns Gelegenheit, ihn aufmerksamer zu mustern. Und ihr erster Eindruck bestätigte sich: Vom Körperbau könnte es mit der Person auf den Kameraaufzeichnungen hinhauen. Aber in Deutschland entsprach die Mehrheit der männlichen Bevölkerung diesem Profil.
    Schlönz klopfte an das Zimmer und öffnete die Tür. Marc war alleine in dem Vierbettzimmer  und gerade dabei, seine Tasche zu packen. Er war ca. 1,65 Meter  groß, schlank, von blasser Haut und hatte rote kurze Haare.
    „Hallo Marc, bist du schon fleißig am Packen?“, fragte Schlönz freundlich und ging auf Marc zu.
    „Ja“, antwortete Marc und drehte sich um. Marc hatte einen sehr freundlichen Gesichtsausdruck, fast so, als wäre das Lächeln Bestandteil seines Gesichtes.
    Sieht aus wie ein Mongo , dachte Bruhns und versuchte zu lächeln.
    „Schön machst du das“, sagte Schlönz und gab Marc die Hand zum Abklatschen. Marc klatsche mit einem Lächeln die Hand ab.
    „Danke“, antwortete er kichernd.
    „Marc, die beiden Herrschaften möchten gerne kurz mit dir sprechen. Möchtest du auch mit Ihnen sprechen? Das sind Freunde von mir und die sind ganz nett.“
    Marc stand auf und ging auf Bruhns und Kraft zu und reichte ihnen die Hand.
„Hallo, ich bin Marc“, antwortete er und umarmte Kraft.
„Hallo Marc, ich bin der Wolfgang. Freut mich, dich kennenzulernen“, antwortete Kraft und erwiderte die Umarmung. Bruhns sah den Blick, den Kraft ihr zuwarf und der ihr sagte: Halt dich zurück!
    „Hallo, ich bin Marc“, sagte Marc wieder und umarmte Bruhns. Und Bruhns hatte das Gefühl, als umarmte er sie ein bisschen intensiver als Kraft.
    Gefällt dir mein Busen? , dachte sie zynisch, riss sich aber zusammen.
    „Hallo Marc, ich bin die Sabine. Freut mich, dich kennenzulernen“, antwortete Bruhns und erwiderte die Umarmung, aber nicht mit der gleichen Begeisterung wie Kraft.
    „Marc, dürfen wir dir ein paar Fragen stellen?“, versuchte Kraft mit seiner betont freundlichen Art Marcs Vertrauen zu gewinnen.
    „Ja klar“, antwortete Marc ganz cool.
    „Du hast hier bestimmt viel Spaß, oder?“
    „Ja, das ist voll cool. Volker und die anderen sind super. Wir haben viel Spaß. Gleich gehen wir in den Zoo, da freue ich mich schon den ganzen Tag drauf, konnte vor Aufregung gar nicht schlafen.“
    Cool? Behinderte kennen solche Worte? Vielleicht ist er ja doch nicht so ein Mongo , waren Bruhns Gedanken und sie war entschlossen, zuerst einmal  Kraft den Vortritt zu lassen.
    „Das freut mich für dich. Welche Tiere magst du denn am liebsten?“, fragte Kraft wirklich interessiert.
    „Hmmm … da gibt’s  sehr viele coole Tiere. Die Affen mag ich, auch die Schildkröten und die Mäuse, die auf zwei Beinen stehen, die aus dem Zeichentrickfilm, die finde ich auch ganz cool.“ Marc war ganz aufgeregt, das konnte Bruhns sehen und spüren, da er mit seinem Körper, seinen Händen und seinem Gesicht Bewegungen machte, die ganz klar für Vorfreude standen.
    „Diese Mäuse nennt man Erdmännchen, die finde ich auch ganz toll.“
    „Ja, die sind

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