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Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Titel: Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler
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nervös.
    „Nein, nichts. Auf der Vorderseite ist nichts eingenäht.“
    Kraft schien erleichtert.
    „Siehste, was habe ich dir gesagt. Sicherlich hat er auch einen Teddy geschenkt bekommen.“
„Warte, ich habe noch nicht auf die Rückseite des Teddys geschaut.“
    „Machs nicht so spannend, Kollegin. Siehst du was?“
    Bruhns drehte den Teddy mit dem Rücken zu sich und danach drehte sie das T-Shirt auf links, um zu sehen, ob etwas eingenäht war.
    „Und? Ist da was eingenäht?“, fragte Kraft sichtlich angespannt.

Kapitel 29
     
    Tag 2 nach der Entführung, Köln-Kalk, 12:05 Uhr
     
    Schmitt wollte gerade sein Outlook Fenster am PC öffnen, da er hoffte, dass die Nachricht von Carlos war, als sein Telefon klingelte. Verärgert griff er zum Hörer.
    „Schmitt.“
    „Hallo Herr Schmitt, Vogel hier.“
    „Oh, Herr Vogel, Hallo. Mit Ihnen hätte ich jetzt nicht gerechnet.“
„Ich weiß, ich will es auch kurz machen. Kurz nach Ihrem Anruf hat mich die Polizei angerufen.“
    „Ach, wirklich? Was wollte die denn?“, fragte Schmitt überrascht und neugierig.
    „Ich glaube, Sie haben Ninas Teddy gefunden.“
    „Und deswegen haben Sie sie angerufen?“, fragte Schmitt verwundert.
    „Ja und nein. Sie haben einen Steiff Teddy gefunden, der wie der von Nina aussieht.“
    „Also wissen die nicht, ob es der von Nina ist?“ Schmitt konnte Vogel nicht folgen. Selbst er kannte die Marke Steiff und wenn er sich noch richtig erinnerte, hatte Melanie Vogel ihrer Tochter einen Teddy aus einer regulären Sammlung geschenkt. Das heißt, dass der Teddy nicht unbedingt von Nina sein musste, den die Polizei gefunden hatte. Es sei denn, er war am Tatort gefunden worden und man hatte Ninas Fingerabdrücke auf diesem analysiert. Aber wenn dem so war, wieso hatte man Vogel angerufen? Das machte irgendwie keinen Sinn.
    „Ja, genau - die wissen nicht, ob der von Nina ist, deswegen haben die mich angerufen.“
    Also haben die keine Fingerabdrücke gefunden. Oder sie haben Fingerabdrücke gefunden, die sie Nina nicht zuordnen können. Vielleicht haben die gar keine Fingerabdrücke von Nina , war ein Gedanke, den Schmitt aber schnell verwarf. Die Polizei hatte mit Sicherheit Fingerabdrücke, schließlich waren sie sehr schnell am Tatort und allein an Melanies Kleidung waren etliche Fingerabdrücke. Aber waren Fingerabdrücke auf Kleidern wirklich verwertbar? Schmitt hatte sich die Frage noch nie gestellt, auf welchen Materialien Fingerabdrücke wirklich verwertbar waren.
    „Herr Vogel, hat die Polizei eigentlich bei Ihnen zu Hause Spuren gesichert?“
    „Was meinen Sie damit?“
    „Nun, hat die Polizei Fingerabdrücke bei Ihnen zu Hause gesammelt.“
    „Nein, sie waren nur bei uns um zu erfahren, wer mit Nina in Kontakt stand. Aber Fingerabdrücke oder Ähnliches wurden nicht gesichert. Wieso?“
    Dann war mein erster Gedanke doch richtig , dachte Schmitt und jetzt ergab es auch wieder einen Sinn, warum die Polizei Vogel kontaktiert hatte.
    „Weil ich jetzt glaube zu verstehen, warum die Polizei sie kontaktiert hat.“
    „Das wollte ich Ihnen doch gerade erklären, Herr Schmitt.“
    „Oh, verzeihen Sie bitte. Manchmal ist der Bauch schneller als der Verstand.“
    „Ist gut, wir sind alle angespannt. Wie eben erwähnt, die Polizei hat einen Teddy, welcher von Nina sein könnte und wollten von mir wissen, ob Ninas Teddy besondere Merkmale hat.“
    „Und hat er welche?“ Schmitt war auf die Antwort gespannt.
    „Ja. Meine Frau hat Ninas Namen in die Innenseite des T-Shirts eingenäht.“
    Schmitt war über die Information wirklich erstaunt, da er sich nicht erinnern konnte, dass Melanie ihm diese wichtige Information mitgeteilt hätte. Es waren sehr oft diese kleinen Details, die einem bei der Ermittlung entscheidend halfen. Details, die auch er benötigte, um sich nicht zu abhängig von Carlos zu machen. Er musste wieder an die E-Mail denken, die er eben erhalten hatte und von der er hoffte, dass sie von Carlos war.
    „Diese Information ist natürlich sehr wertvoll. Hat die Polizei Ihnen verraten, ob es sich nun um den Teddy von Nina handelt?“
    „Leider nein. Nachdem ich es ihnen gesagt hatte, haben sie gesagt, der Teddy sei bei der Spurensicherung, daher wissen die nicht, ob etwas im T-Shirt eingenäht ist und aufgrund der laufenden Ermittlungen dürften sie mir nichts sagen. Leider sehr ernüchternd, die Polizei, dein Freund und Helfer … pah!“
    Diese Schweine , dachte Schmitt. Den alten Mann für ihre Zwecke

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