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Philadelphia Blues

Philadelphia Blues

Titel: Philadelphia Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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Das war noch genug Zeit, um Mikaels Herausforderung anzunehmen, entschied Colin und brachte sich über ihn, was der mit einem Grinsen kommentierte. „Jetzt bin ich dran“, murmelte er und nahm Mikael seine Uhr aus der Hand, um sie auf den Nachttisch zu legen, bevor er weitersprach. „Mit lecken, saugen...“ Colin zeigte kurz seine Zähne. „Und beißen, wenn du nicht stillhältst.“
    „Aua“, konterte Mikael hörbar amüsiert und Colin grinste.
    „Ganz genau. Also halt still, wenn du mich heute Nacht noch mal unter dir haben willst.“
    Das war fies und Colin wusste es. Mikael war nicht ruhig im Bett, er hielt auch allgemein nicht still. Dazu war er erstens ein wenig zu kitzlig und zweitens ließ sich Mikael viel zu gerne gehen und zeigte deutlich, was ihm gefiel. Und nach den fünf Jahren, die sie nun miteinander im Bett waren, wusste Colin einfach, wie er Mikael schnell und effizient an den Rand der Beherrschung treiben konnte. Da halfen Mikael auch seine ins Laken gekrallten Finger nicht, was das Zucken seiner Beine bewies, als Colin mit der Zunge über seine Spitze tanzte. Mikael kämpfte sichtlich darum, sich nicht zu stark zu bewegen, aber Colin wusste, was er tun musste, um zu erreichen, was er wollte.
    „Colin...“, keuchte Mikael auf, als er im nächsten Moment einen mit Spucke befeuchteten Finger ein Stück in ihn schob.
    Colin hielt still und grinste in sich hinein, während er mit dem Mund tiefer wanderte und die freie Hand dazu benutzte, seine Zunge zu ersetzen, was Mikael ein lautes Stöhnen entlockte. Gleichzeitig an drei Punkten stimuliert zu werden war Folter und genau deswegen tat er es. Langsam, ausführlich und immer wieder innehaltend, bis Mikael den Kopf hob und ihn in einer Mischung aus Verzweiflung und Wut ansah. Colin schüttelte den Kopf, bevor Mikael ein Wort sagen konnte.
    „Stillhalten“, verlangte er stattdessen erneut und ließ Mikael einen Moment seine Zähne spüren, was der mit einem Zusammenzucken und tiefem Einatmen kommentierte. „Es wäre doch schade um dieses überaus...“ Colin verkniff sich ein verräterisches Grinsen. „...nette Körperteil.“
    „Nett?“
    Colin lachte, als ihn ein pikierter Blick traf. Mikael konnte so eitel sein, wenn er wollte. „Ansehnlich?“, schlug er vor und bekam ein Schnauben als Antwort. „Was denn? Ist er das nicht?“, stellte er sich mit Absicht dumm, um nebenbei mit seinen Fingern jene zwei Körperteile zu umfassen, die er bislang sträflich vernachlässigt hatte. Mikael biss sich auf die Unterlippe und schloss die Augen. „Sieh mich an!“, verlangte er und wartete bis Mikael es tat, bevor er fortfuhr, Mikael mit Mund und Fingern zu bearbeiten, um jedes Mal, wenn der die Augen schloss, zu stoppen, bis Mikael ihn dann unverwandt ansah. „Willst du mich?“, fragte er und atmete dabei in voller Absicht über Mikaels derzeit empfindlichstes Körperteil.
    „Ist das nicht offensichtlich?“, fragte Mikael stockend und hielt die Luft an, als Colin erneut seine Zunge über die Spitze gleiten ließ. „Colin...“, flehte Mikael und schloss mit einem gequälten Stöhnen die Augen.
    Oh ja, genau das hatte er gewollt. Colin zog sich zurück und gab Mikael frei, bevor er lockend fragte, „Worauf wartest du noch?“
    Colin fand sich so schnell unter Mikael wieder, dass er im ersten Moment erschrocken war. Im nächsten grinste er aber schon wieder und rieb sich aufreizend an Mikael, was der mit einem Knurren beantwortete, bevor er seine Beine auseinanderschob, um sich Platz zu schaffen. Colin spreizte seine Beine freiwillig und winkelte eines an, um Mikaels Fingern mehr Raum zu geben. Er beschwerte sich mit einem Murren, als der ihn losließ, um gleich darauf mit glitschigen Fingern zu ihm zurückzukehren. Colin entspannte sich und ließ sich erobern. Mikael drang langsam zuerst mit einem, dann mit zweien und schließlich mit drei Fingern in ihn ein. So erregt er auch war, Mikael ließ ihm Zeit. Das hatte er immer getan.
    „Mach' schon“, verlangte Colin ungeduldig, als er nicht länger warten wollte. „Ich bin nicht zerbrechlich.“
    „Das nicht“, stimmte Mikael ihm amüsiert zu und griff nach einem der Kondome, die auf dem Nachttisch lagen. „Aber wenn ich mit dir fertig bin, wird dir trotzdem der Hintern wehtun.“
    „Immer diese leeren Versprechungen“, spottete er neckend, doch statt einer Antwort biss sich Mikael auf die Unterlippe, was Colin stöhnen ließ. Er liebte diesen Anblick. „Hör' auf mich zu quälen und

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