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Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Titel: Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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ursprüngliche Familie auseinandernahm und sich halsstarrig und trotz eines ganzen Lebens mit weit verstreuten Arbeitsplätzen entschloss, sich irgendwo niederzulassen und einen Ort zum ständigen Wohnsitz zu wählen, war Lex Falk einfach nicht darauf vorbereitet gewesen, ebenfalls mit dem Wandern aufzuhören. Zum Teil war das natürlich Groll über die Vorgehensweise seines Vaters und über seine neue Patchworkfamilie, zum anderen war er jedoch richtig süchtig geworden. Immer in Bewegung, nie stehen bleiben, immerzu weiter fahren und sehen, was als Nächstes kam. Sich nie als Siedler niederlassen. Das hatte er von seinem Vater gelernt, sich durch den Kontakt mit der fordernden Karriere seines Vaters angewöhnt.
    Und er war seinem Vater dafür immer dankbar gewesen. Er hatte stets geglaubt, das würde ihn cleverer machen. Er war mit einer stets gleichen Erfahrung nicht zufrieden. Er war keiner derjenigen, die einen Zaun um ihr Leben zogen oder ein Dach darüber errichteten. Ihn erfüllte nicht das Verlangen, jeden zu seinem Nachbarn zu machen. Der späte Wechsel seines Vaters in diesen Zustand der Erstarrung hatte ihm Angst eingejagt. Oder vielmehr, der jähe Sinneswandel seines Vaters hatte ihn enttäuscht und ihm die Angst eingejagt, dass seine Gene eines Tages, aus heiterem Himmel, ihm einen ähnlich schmutzigen Streich spielen würden.
    In diesem Fall, so hatte er immer vermutet, wäre es eine jähe Veränderung, jäh, wie ihm die Veränderung seines Vaters zur Veränderungslosigkeit erschienen war. Aber Falk hatte den heimlichen Verdacht, einen, der im Stillen über die vergangenen paar Jahre hinweg gekeimt war, dass die Veränderung in Wirklichkeit wesentlich subtiler erfolgte. Sie schlich sich an ihn heran, reduzierte sehr langsam seinen Vorwärtsdrang, eine unmerkliche Verschiebung, genauso, wie ein Spin radfahrer den Schwer kraftbrunnen einer Sonne dazu nutzen konnte, nach und nach stehen zu bleiben und zu wenden, ohne eigene Energie zu verbrauchen. Etwas in seinem Leben übte einen genau solchen Effekt auf ihn aus und brachte ihn nach und nach zum Stillstand.
    Falk wusste nicht, warum Eyeburn Junction ursprünglich gegründet worden war. Die Wetterstation vielleicht wegen der günstigen Lage oder die Tankstelle wegen der Reichweite der Gigaliner. Beides hätte Personal erfordert, und das Personal hätte Familien mitgebracht, und die Familien hätten eine Gemeinde wie Eyeburn Slope gebildet, und dazu wäre die Infrastruktur des Ackerbaus erforderlich gewesen. Aber Ackerbau wäre einfach bloß zur Versorgung nötig. Daraus hätten sich nie größere Exporte in andere Welten ergeben. Der Hortiplexgürtel hätte die Gemeinden versorgt, Produkte in die Städte versandt, Ortschaften wie Shaverton versorgt. Vielleicht wäre sogar eine mächtige Industrie auf lokaler Ebene entstanden. Aber das war nicht das Ding. Das Ding war Erzabbau. Die reichen und kostbaren Ressourcen des Mantels und der Kruste von Sechsundachtzig, das war es, worum sich alles drehte. Erzabbau wäre der Eckpunkt des Handels und Exports von Sechsundachtzig. Erzabbau würde aus Sechsundachtzig eine wohlhabende Welt im Rahmen der Besiedlung machen. Noch nicht in ein paar Generationen, aber doch recht bald. Vielleicht würde Sechsundachtzig eines Tages dadurch einen formellen Namen erringen wie Prospect oder Orpheus oder sogar Greenstone, der Name, den Fünfzig erhalten hatte. Vielleicht würde der Erzabbau darüber entscheiden, was aus Sechsundachtzig würde.
    Im Kleinen war es das, was mit Eyeburn Junction und dem umgebenden Terrain geschah. Das Grundbuchamt von Eyeburn Slope bestätigte das. Die Verteilung von Landparzellen für Gehöfte und Ackerbau erforderte sorgfältige Aufzeichnung, aber es war ein Service, den oft ein zentrales SO-Amt erledigte. Das Amt in Eyeburn Slope diente nicht Ackerbauzwecken. Seine detaillierten Tabellen, die Tiefenresonanz-Kartografie, Satellitenverbindungen und Vermessungsaufzeichnungen waren Hinweise auf Menschen, die an der Substanz des Landes interessiert waren. Das Besiedlungsamt – und zweifelsohne auch größere Firmen – untersuchten das Gebiet darauf, wo sein Reichtum liegen mochte. Ein Mann konnte herkommen und eine Landparzelle im Gürtel von Eyeburn erwerben, von der seine Familie leben konnte, und dann den Rest seines Lebens damit verbringen, Landparzellen in den umliegenden Bergen darauf zu untersuchen, ob er die eine fände, die aus seiner Familie eine wohlhabende Dynastie machte. Das Gebiet

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