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Plantage der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Plantage der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Plantage der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacqueline Greven
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her zu mir, damit ich dich besser sehen kann!“ Er sprach wieder lauter.
    Madeleine ließ das Kleid über ihre Schultern gleiten und folgte seiner Aufforderung. Ehe sie ahnen konnte, was er vorhatte, legte sich etwas über ihre Augen. Es war weich und glatt, und sie spürte, dass er Bänder am Hinterkopf verknotete.
    „So, Mademoiselle. Nun ist es wirklich dunkel. Wehe, du versuchst, dir die Binde abzunehmen. Ich werde dich jetzt bestrafen, für jede Lüge und jeden Betrug.“
    Völlige Dunkelheit hüllte Madeleine ein. Ob er schon hart war? Blitzartig kam ihr der Gedanke, ihn zu fragen. Die Vorstellung reizte sie fast zum Lachen. Wie mochte er reagieren auf eine derartige Frage? Mit Sicherheit rechnete er nicht damit.
    „Luder. Gefällt dir das, dich zur Schau zu stellen?“
    „Ich weiß es nicht.“ Sie musste sich räuspern. Unerträgliche Lust belegte ihr die Stimme.
    „Du weißt es wohl. Du schmunzelst, und das sicher nicht vor Unbehagen. Los, sag was. Gib es zu!“
    „Ich möchte etwas wissen.“ Madeleine neigte den Kopf.
    „Was?“
    Mit einer leichten, fließenden Bewegung strich sie über ihre Brüste.
    „Hast du eine Erektion?“ In ihrem Bauch kribbelte es vor Vergnügen, alle Bangigkeit war von ihr abgefallen. Verblüffte Stille nahm die Dunkelheit ein.
    „Das würde dir so passen, dass ich dir das sage.“ Er schnaufte.
    „Machst du es dir selber? Hast du ihn in der Hand?“ Die Worte kamen wie von allein.
    „Du schamloses Biest.“ Er schob Madeleine durch die Dunkelheit auf das Bett. „Knie dich hin und beug dich vor!“
    Ihre Hände tasteten über die seidigen Bettlaken, welchen der feine Duft frischer Wäsche entstieg.
    „Gesicht und Arme auf die Matratze. Rühr dich bloß nicht, egal, was passiert. Und keinen Laut, ist das klar?“
    Seine Fingerspitzen strichen über ihr Gesäß, kühl und glatt schmiegte sich das Bettzeug gegen ihre Wange. Wollte er sie wieder von hinten nehmen? Warum kam er nicht endlich zur ihr? Sie war absolut bereit für ihn, ihr Körper schrie nach seiner kraftvollen Männlichkeit. Er sollte in sie eindringen und zustoßen! Worauf wartete er? Und wozu die Augenbinde? Eine Schublade ging auf und wieder zu. Die Spannung wurde unerträglich. Was hatte er vor? Sie vernahm ein scharfes Geräusch, ähnlich als würde die Luft durchschnitten, und ehe sie begriff, was er tat, traf sie ein Hieb auf den Po. Madeleine sog erschrocken den Atem ein. Der Schmerz war deutlich, jedoch durchaus annehmbar. Dupont schien erneut auszuholen, und schon traf sie der nächste Hieb. Sie keuchte. Er musste einen Stock haben, eine Peitsche war es jedenfalls nicht.
    „Was hab ich gesagt? Ich will nichts von dir hören!“
    Wie ein dünner, brennender Faden zog sich der Schlag über ihr Gesäß. Sie biss die Zähne zusammen und lauschte in sich hinein, ob sie wütend wurde oder sich gedemütigt fühlte, doch nichts dergleichen trat ein. Eher war es, als sehnte sie sich nach einer Fortsetzung der Bestrafung. Ein drittes Mal hieb er zu, und sie spürte wieder den ihr völlig unverständlichen Drang nach mehr von dieser Behandlung. Stattdessen strich er nun mit der Spitze seiner Rute sanft über ihren pochenden Spalt.
    „Tapfer“, knurrte er. „Mademoiselle haben nun ein paar Striemen auf dem Allerwertesten. Das könnte dich in Erklärungsnot bringen, falls noch jemand anders das Vergnügen mit dir hat. Los! Dreh dich um und leg dich auf das Bett. Arme und Beine auseinander.“
    Zitternd vor Lust kam sie seinem Befehl nach. Die kühlen Laken des Bettzeugs linderten das feine Brennen seiner Hiebe auf ihrer Haut. Wieder machte er sich an der Schublade zu schaffen. Sie rieb die Schläfe gegen das Kissen, und es gelang ihr, die Augenbinde ein Stück nach oben zu schieben. Durch den Spalt erspähte sie, dass er einige fingerdicke Stricke aus dem Schub holte. Diesmal ahnte sie, was er vorhatte. Tatsächlich schlang er die Schnüre fest um ihre Hand- und Fußgelenke und dann um die Bettpfosten. Es tat nicht weh, und doch hatte sie kaum mehr die Möglichkeit, sich zu bewegen. Ein furchtsames und doch sehr erregendes Gefühl sammelte sich in ihrem Bauch und rann von dort in alle Glieder.
    „So, meine Liebe. Solltest du weiteren Ungehorsam zeigen, wird die vorherige Strafe nur ein kleiner Vorgeschmack gewesen sein, das reinste Honiglecken sozusagen. Apropos lecken. Du wolltest doch wissen, ob ich einen Ständer habe.“
    Mit einer schnellen Bewegung kniete er rittlings über ihr. Seine Knie drückten

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