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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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ihr so rum? Wollt ihr, dass ich einen Herzinfarkt kriege? Die Show hat schon angefangen! Wir sind live! Und nicht mehr reden, sobald ihr durch die Schallschutztür durch seid. Los! LOS !«
    Instinktiv griff ich nach Gabriels Hand. Meine war eiskalt. Doch seine fühlte sich warm an … genau wie sein Blick, der jetzt den meinen traf.
    »Alles wird gut«, beteuerte er mir lächelnd. »Du hast das Richtige getan.«
    »Wirklich?«, fragte ich ungläubig. Ich wünschte, ich hätte ihm glauben können. Und theoretisch tat ich das auch.
    Aber Frida! Meine eigene Schwester! Wie hatte ich nur so blöd sein können?
    »Oh Gott«, stöhnte Rebecca, als sie unsere verschränkten Finger sah. »Was geht denn hier vor? Seid ihr zwei jetzt zusammen? Das ist ja perfekt. Darf ich das an die Presse weitergeben? Hast du überhaupt eine Vorstellung, Gabriel, wie das deine Verkaufszahlen in die Höhe treiben wird? Du schwebst ja eh schon irgendwo in der Stratosphäre, aber das, mein Süßer, bringt dich zum Mars …«
    Mittlerweile hatte ich die Studiotür passiert und die ganzen Kameraleute und Tontechniker ermahnten Rebecca, leise zu sein.
    Doch sie blieb hinter der Tür stehen, selbst als die schon zuging, und schrie im Flüsterton: »Du kannst nichts vor mir verheimlichen, Nikki! Du kannst nicht davonlaufen! Ich kenne alle deine Geheimnisse!«
    Wenn die nur wüsste!
    Im Backstagebereich des Studios, wo wir alle gemeinsam auf unseren Auftritt auf der Bühne warteten, war es so dermaßen still, dass ich fast mein eigenes Herz schlagen hörte. Die Bühne befand sich im vorderen Studiobereich und dort ging es ganz anders zu: Dort war es höllisch laut. Das Livepublikum kreischte anerkennend, als Ryan die Bühne betrat, zusammen mit ein paar Models, die auf dem Laufsteg auf und ab marschierten und verschiedene Wäschesets präsentierten.
    Gabriel und seine Band hatten sich hinter der drehbaren Kulisse versteckt, um dann später auf der Bühne aufzutauchen, wenn Gabriel mit seinem Nummer-eins-Hit »Nikki« an der Reihe war.
    Aber das war erst später vor der vorletzten Werbepause. Während ich also dastand und auf die Melodie für meinen Einsatz wartete, bemerkte ich vor mir Veronica, das Model, das mich so sehr hasste. Sie dachte nämlich, ich hätte ihrem Freund Justin Mails geschrieben, obwohl das die echte Nikki gewesen war. Sie übersah mich jedenfalls geflissentlich.
    Da ich etwas Ablenkung gebrauchen konnte, tippte ich ihr auf die Schulter.
    »Hi«, sagte ich. »Ich wollte dich nur was fragen. Kamen noch weitere E-Mails?«
    Veronica drehte den Kopf nach hinten. Als sie mich erkannte, wurden ihre Augen ganz groß.
    »Wir … wir sollen doch nicht reden«, stammelte sie.
    »Ich weiß«, entgegnete ich. »Und, kamen noch welche?«
    »Nein.« Sie wandte sich wieder der Show zu, während sie an einem aufgeklebten Nagel herumknabberte.
    Ha. Weil Nikki nämlich inzwischen Besseres zu tun hatte.
    Wie zum Beispiel Gabriel Luna zu quälen.
    Ein paar Minuten später bekam Veronica das Zeichen für ihren Einsatz – und sofort stolzierte sie auf die Bühne. Und da hörte ich es.
    »Nikki, oh, Nikki … es ist einfach so, Mädchen … trotz allem … bin ich sicher … ich liebe dich.«
    Mein Einsatz.
    Eine Sekunde lang hämmerte mein Herz wie wild und ich zögerte. Ich hatte das Gefühl, mich gleich übergeben zu müssen. Was tat ich hier? Wer war ich? Würde ich, Em Watts, das Mädchen, das im Sportunterricht noch nicht mal vor den Augen der anderen Mädchen duschen wollte, jetzt wirklich auf diesen Laufsteg gehen, vor Millionen von Fernsehzuschauern und den vielen Menschen im Livepublikum, und das in nicht viel mehr als einem Höschen, einem BH , Flügeln und einem Haufen Spray am Körper?
    »Es liegt nicht an deinem Gang, Mädchen … an deinem Lächeln oder deinem Aussehen …«
    Andererseits … wenn alles so lief wie geplant und Christopher tat, was er versprochen hatte, dann würde Robert Stark, der viertreichste Mann der Welt, heute Abend meinetwegen seinen Niedergang erleben. Und das, was mir zugestoßen war, würde nie wieder einer anderen Person geschehen.
    Vielleicht gab es auch nie wieder eine Stark-Angel-Wäscheshow.
    Darüber wäre meine Mom vermutlich ziemlich glücklich.
    »Du machst mich einfach wahnsinnig … machst mich wahnsinnig … und deshalb Nikki, oh, Nikki … es ist einfach so, Mädchen … trotz allem … bin ich sicher … ich liebe dich.«
    »Nikki«, zischte Alessandro mir aus der Dunkelheit zu. » LOS !«
    Ich

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