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Plötzlich Fee - Winternacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Winternacht - The Iron Fey, Book 2: The Iron Daughter

Plötzlich Fee - Winternacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Winternacht - The Iron Fey, Book 2: The Iron Daughter

Titel: Plötzlich Fee - Winternacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Winternacht - The Iron Fey, Book 2: The Iron Daughter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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irgendwelche Kämpfe. Dieser Krieg wird vergehen, wie alle vergangen sind. Irgendwann wird das Zepter wieder auftauchen und die Dinge werden zur Normalität zurückkehren.«
    Dann fiel mir etwas ein, was Mab während der Zeremonie zu Oberon gesagt hatte, und ich runzelte die Stirn. »Was ist mit meiner Welt?«, wollte ich wissen. »Mab sagte, dort würde es zu einer Katastrophe kommen, wenn der Sommer das Zepter länger behält als geplant. Was wird erst passieren, wenn der Eiserne König es in die Finger kriegt? Dann wird das totale Chaos ausbrechen, oder?«
    Puck kratzte sich verlegen im Nacken. »Äh … könnte sein.«
    »Was genau könnte sein?«
    »Wolltest du schon mal in der Mojave-Wüste Schlitten fahren?«
    Fassungslos starrte ich ihn an. »Das können wir nicht zulassen, Puck! Was ist nur mit dir los? Ich kann nicht glauben, dass du wirklich denkst, ich könnte dabei einfach wegsehen!« Er zuckte immer noch frustrierend gelassen mit den Schultern, also versuchte ich es auf die billige Tour. »Du hast Schiss, oder? Du hast einfach nur Schiss vor den Eisernen Feen und willst da nicht mit reingezogen werden. Ich hätte nie gedacht, dass du so ein Feigling bist.«
    »Ich versuche bloß, dich zu beschützen!«, brach es aus Puck heraus und er fuhr zu mir herum. In seinen Augen flackerte es fiebrig und ich wich vor ihm zurück. »Das ist kein Spiel, Meghan! Die Kacke ist hier gerade mächtig am Dampfen und du steckst mittendrin, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, wie man da wieder rauskommt!«
    Heiße Wut kochte in mir hoch. Ich hatte es so satt, ständig gesagt zu bekommen, was ich zu tun hatte oder dass ich besser Angst haben sollte. »Ich bin nicht völlig hilflos, Puck!«, schoss ich zurück. »Ich bin nicht irgendein kreischender Cheerleader, für den du den Babysitter spielen musst. Mir klebt jetzt auch Blut an den Händen. Ich habe den Eisernen König getötet und ich habe immer noch Alpträume deswegen. Ich habe getötet! Und ich würde es wieder tun, wenn ich müsste!«
    »Das weiß ich«, fauchte Puck und riss frustriert die Arme hoch. »Ich weiß, dass du einfach alles riskieren würdest, um uns zu beschützen, und genau das macht mir Sorgen. Du weißt immer noch nicht genug über diese Welt, um angemessen verängstigt zu sein. Uns wird hier alles bald entsetzlich um die Ohren fliegen und du hast nichts Besseres zu tun, als dem Feind schöne Augen zu machen! Ich habe gehört, was in Machinas Reich passiert ist, und ja, das hat mir eine Heidenangst eingejagt. Verdammt, ich liebe dich. Und ich werde nicht einfach zusehen, wie du in Stücke gerissen wirst, wenn hier alles den Bach runtergeht.«
    Mein Magen verkrampfte sich, wegen seines Geständnisses und auch wegen dem, was er über mich und Ash gesagt hatte. »Du … du hast es gewusst?«, stammelte ich.
    Er schenkte mir einen höhnischen Blick. »Ich bin nicht von gestern, Prinzessin. Trau mir mal ein bisschen was zu. Selbst ein Blinder würde merken, wie du ihn ansiehst. Ich schätze mal, in Machinas Reich ist irgendwas zwischen euch vorgefallen, aber sobald ihr dort raus wart, hat sich unser Kleiner wieder daran erinnert, dass er sich ja nicht in eine Sommerfee verlieben darf.« Ich wurde rot und Puck schüttelte den Kopf. »Ich habe nichts gesagt, weil er sich bereits entschieden hatte, zu gehen. Dir mag ja nicht bewusst sein, was es für Folgen hätte, aber Ash kennt die Konsequenzen. So schwer es mir auch fällt, etwas Gutes über ihn zu sagen, aber er hat das Richtige getan.«
    Meine Unterlippe begann zu zittern.
    Puck schnaubte, doch dann sah er, dass ich kurz davor war, in Tränen auszubrechen. Sein Blick wurde weich. »Vergiss ihn, Meghan«, sagte er sanft. »Ash bringt nur Ärger. Selbst wenn das Gesetz kein Thema wäre – ich habe oft genug gegen ihn gekämpft, um zu wissen, dass er dir das Herz brechen würde.«
    Schließlich begannen die Tränen zu fließen. »Ich kann nicht«, flüsterte ich und ergab mich der Verzweiflung, die mich schon den ganzen Tag niederdrückte. Das war nicht fair gegenüber Puck, nachdem er gerade gestanden hatte, dass er mich liebte, aber so, wie es aussah, konnte ich einfach nicht aufhören. Meine Seele schrie nach Ash, nach seinem Mut und seiner Entschlossenheit; nach der Art, wie sein Blick auftaute, wenn er mich ansah, als wäre ich die einzige Frau auf der Welt; nach dieser wundervollen, verletzten Seele, die ich hinter der kalten Fassade sah, die er der Welt präsentierte. »Ich kann ihn nicht

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