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Plötzlich Fee - Winternacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Winternacht - The Iron Fey, Book 2: The Iron Daughter

Plötzlich Fee - Winternacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Winternacht - The Iron Fey, Book 2: The Iron Daughter

Titel: Plötzlich Fee - Winternacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Winternacht - The Iron Fey, Book 2: The Iron Daughter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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die den Eisernen König erledigt hat. Du bist mitten ins Feindesland marschiert und hast ihm in den Arsch getreten. Das hier ist auch nichts anderes.«
    »Doch, ist es!« Ich legte das Sandwich weg und starrte ihn an. »Da liegen Welten dazwischen! Als ich Machina gegenübergetreten bin, habe ich das getan, um Ethan zu retten, und zwar nur Ethan. Ich will damit nicht sagen, dass er nicht wichtig war – ich wäre ohne zu zögern gestorben, um ihn zu retten. Aber das war nur ein Einzelner.« Ich schloss die Augen, lehnte mich an Pucks Brust und lauschte ein paar Sekunden lang seinem Herzschlag. »Wenn ich das hier versaue«, murmelte ich, »wenn ich das Zepter nicht zurückholen kann, sterben alle . Nicht nur du und Eisenpferd und die anderen, sondern alle. Das Feenreich wird ausgelöscht werden. Kein Sommer, kein Winter, nichts mehr. Es wird nichts übrig bleiben außer den Eisernen Feen. Verstehst du jetzt, warum ich ein bisschen nervös bin?«
    Ich erwähnte nicht, wie sehr ich mir wünschte, Ash wäre hier. Dass er der Hauptgrund war, warum ich im Eisernen Königreich so tapfer gewesen war. Ich vermisste ihn – seine ruhige, unverrückbare Entschlossenheit und sein stilles Selbstvertrauen.
    Puck rutschte herum, bis er mir gegenübersaß, und hob mein Kinn an, um mich direkt anzusehen. Ich begegnete seinem Blick und sah hundert verschiedene Emotionen in seinen grünen Augen funkeln.
    »Ich bin da«, murmelte er und fuhr mit seinen langen Fingern durch mein Haar. »Vergiss das nicht. Egal, was passiert, ich werde dich beschützen.« Er lehnte sich vor und legte seine Stirn an meine. Sein Atem roch nach Äpfeln und ich sah mein Spiegelbild in seinen Augen. »Ich werde niemals von deiner Seite weichen, ganz egal, was kommt. Darauf kannst zu zählen.«
    Mein Herzschlag dröhnte in meinen Ohren. Ich wusste, dass ich am Rand eines Abgrunds stand und in die Tiefe schaute. Ich wusste, dass ich mich zurückziehen sollte, denn wenn ich bliebe, würde unwiderruflich eine Grenze überschritten. Stattdessen schloss ich die Augen. Und Puck küsste mich.
    Erst strichen seine Lippen zögernd über meine und ließen mir Raum, mich zurückzuziehen. Als ich mich an ihn schmiegte, umfasste seine Hand meinen Hinterkopf und er küsste mich richtig. Ich legte die Arme um seinen Hals und zog ihn zu mir heran, da ich alles vergessen und einfach in diesem Gefühl ertrinken wollte. Vielleicht würden jetzt der bohrende Schmerz und die Einsamkeit für eine Weile verschwinden. Puck schob den Teller aus dem Bett, lehnte sich zurück und zog mich mit sich. Plötzlich waren seine Lippen an meinem Hals und zogen eine brennende Spur über meine Haut.
    »Wenn ihr das unbedingt tun müsst, würde es euch etwas ausmachen, das Bett nicht ganz so durchzuschütteln?«, ertönte eine sarkastische Stimme vom Kopfteil her. »Vielleicht könntet ihr euch auf dem Boden herumwälzen.«
    Sofort stieg mir das Blut in den Kopf und ich sah auf. Grimalkin lag auf dem Kopfkissen und musterte uns verschlafen aus halb geöffneten Augen.
    Puck folgte meinem Blick und stieß einen explosionsartigen Seufzer aus. »Habe ich schon erwähnt, wie sehr ich Katzen hasse?«
    »Schieb die Schuld nicht auf mich, Goodfellow.« Grimalkin blinzelte und schaffte es, gleichzeitig gelangweilt und entrüstet zu klingen. »Ich habe mich ganz still um meine eigenen Angelegenheiten gekümmert, und das schon lange bevor du und die Prinzessin angefangen habt, zu rammeln wie die Kaninchen.«
    Puck schnaubte. Er rollte sich auf den Bauch, schob sich aus dem Bett, zog mich mit sich hoch und schloss die Arme um mich. Mein Gesicht war knallrot, aber ich konnte nicht sagen, ob das von Grimalkins schlecht platzierten Kommentaren oder von etwas anderem kam.
    »Ich geh besser.« Puck seufzte widerwillig. »Ich habe Eisenpferd versprochen, dass ich mir die Baupläne ansehe, die Kimi irgendwo besorgt hat.« Sein Blick wanderte über das auf dem Boden verstreute Essen. Die Sandwiches und Apfelstücke lagen überall herum und er verkniff sich ein verlegenes Grinsen. »Äh, das Chaos tut mir leid, Prinzessin. Und mach dir wegen des Codes keine Sorgen, uns wird schon etwas einfallen. Versuch ein wenig zu schlafen, okay? Wir sind gleich da draußen.«
    Er beugte sich vor, als wolle er mich küssen, aber ich konnte ihm nicht in die Augen sehen und wich seinem Blick aus. Er zögerte kurz, dann drückte er mir einen sanften Kuss auf die Stirn, ging und zog die Tür hinter sich
zu.
    Ich warf mich aufs Bett und

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