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Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Titel: Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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Treppen nach oben und atmete erleichtert auf, als ich unser Schlafzimmer erreicht hatte. Mit einem leisen "Klick" drehte ich den Schlüssel im Schloss herum und ließ mich seufzend auf das Bett fallen.
    Ich schloss die Augen und dachte über die Worte meiner Mutter nach, die mich nicht mehr losließen. Was, wenn sie recht hatte und ich wirklich schwanger war? Mein Gott, daran mochte ich gar nicht denken. Natürlich wünschte ich mir irgendwann eine Familie, aber nicht unbedingt jetzt.
    Dann sah ich mich selbst, vor meinem inneren Auge, wie ich einen so kleinen, runzligen Wurm in den Armen hielt, und musste lächeln. Meine widersprüchlichen Gefühle brachten mich völlig aus der Fassung.
    Wie würde Logan reagieren, wenn ich wirklich schwanger war? Er wäre überrascht, vielleicht geschockt, aber im Endeffekt würde er sich freuen, da war ich mir sicher.
    Ich drehte den Kopf und sah auf den Wecker. Es war 11:15 Uhr. So wie ich Molly kannte, würde sie die Tatsache, dass sie mit dem Audi fahren durfte, voll auskosten und länger unterwegs sein, als nötig war.
    Das Warten machte mich mürbe. Ich lief wie ein eingesperrtes Tier im Zimmer auf und ab und hielt immer dann inne, wenn ich etwas zu hören glaubte. Wo blieb Molly denn nur. Ich sah wieder auf die Uhr. 11:23 Uhr«
    Ich nahm den Wecker und schüttelte ihn. Waren seit meinem letzten Blick auf das Zifferblatt wirklich nur acht Minuten vergangen? Laut seufzend ließ ich mich aufs Bett fallen, krabbelte unter die Decke und zog sie mir bis ans Kinn. Im nächsten Moment stellte ich fest, dass es viel zu warm war und ich riss sie beiseite.
    Ich stand auf, wanderte eine Zeit lang wieder im Zimmer umher und lehnte mich schließlich an die gegenüberliegende Wand. Was würde ich tun, wenn der Test positiv war? Würde ich Logan dann die Neuigkeit vor oder nach unserer Hochzeit verraten?
    »Logan«, schluchzte ich leise. Meine Augen fingen an zu brennen. Ich rutschte mit dem Rücken an der Wand hinunter und begann zu weinen.

Kapitel 25
    Was hat das zu bedeuten?
     
     
    Ein leises, aber aufdringliches Klopfen an unserer Schlafzimmertür riss mich aus meinen Gedanken.
    »Megan, bist du da drin? Ich bin es Molly. Ich habe den ... du weißt schon was«, hörte ich meine beste Freundin vor unserem Schlafzimmer rufen. Ich sprang auf, rannte zur Tür und öffnete sie.
    Molly stand auf dem Flur und hob wedelnd eine viel zu große Tüte in die Höhe. Dann schlüpfte sie an mir vorbei ins Zimmer.
    »Entschuldige, dass es etwas länger gedauert hat, aber ich konnte nicht anders, als einen kleinen Umweg zu fahren. Der Wagen ist wirklich der absolute Hammer. Man muss nur ganz leicht gegen das Gaspedal treten und ...«, begann sie zu plappern. Ich hob warnend die Hand.
    »Das kannst du mir alles später erzählen. Hast du den Test?« Molly schob schmollend die Unterlippen nach vorn.
    »Spaßbremse«, brummte sie und leerte den Inhalt der Tüte auf meinem Bett aus. Mit großen Augen beobachtete ich, wie unzählige Schachteln auf die Bettdecke purzelten.
    »Ich wollte einen Schwangerschaftstest und nicht ... eins, zwei, drei, vier Stück«, bemerkte ich finster, während ich die Schachteln zählte.
    »Es war ein Angebot. Nimm vier und zahl nur zwei, da musste ich einfach zuschlagen.« Ich schüttelte den Kopf, nahm einen der Schwangerschaftstests und öffnete die Verpackung. Ich zog die Beschreibung aus der Schachtel und las sie aufmerksam. Meine beste Freundin schnaubte laut.
    »Was gibt es denn da zu lesen? Draufpinkeln und abwarten, fertig!«, erklärte sie ungeduldig. Das war in groben Worten das, was auch in der Beschreibung stand. Zögernd legte ich den Test zurück aufs Bett. Ich war nicht sicher, ob ich bereit war, ihn schon jetzt zu machen. Solange ich das nämlich nicht tat, konnte ich mir einreden, dass alles normal war.
    »Was ist?«, fragte Molly.
    »Ich glaube, ich warte bis morgen. Außerdem soll man ihn doch am besten nach dem Aufstehen machen«, nuschelte ich.
    Ich meinte mich tatsächlich zu erinnern, so etwas gehört zu haben, da im Morgenurin eine höhere Konzentration an Schwangerschaftshormonen vorhanden war.
    »Papperlapapp, das war früher mal. Heutzutage kannst du diese Tests zu jeder beliebigen Zeit machen«, erklärte sie, griff sich den Schwangerschaftstest und drückte ihn mir in die Hand. »Los, geh auf das Stäbchen pinkeln«, befahl meine Freundin und deutete auf das nebenan gelegene Bad. Ich zögerte kurz, gab mich dann jedoch geschlagen und schlurfte ins

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