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Power Down - Zielscheibe USA (German Edition)

Power Down - Zielscheibe USA (German Edition)

Titel: Power Down - Zielscheibe USA (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Coes
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verfolgt Sie?«
    »Terroristen. Der Anschlag auf Capitana wurde von einer Terrorzelle verübt.« Rasch erzählte Dewey ihnen alles, was seit der Messerstecherei zwischen Serine und Mackie vorgefallen war. Unterdessen fuhr er immer weiter vom Stadtzentrum weg.
    Als er gerade berichten wollte, wie sie die Pumpstation erreicht hatten, unterbrach ihn Jessica Tanzer. »Wie genau haben die Kerle die Plattform gesprengt?«
    »Sie platzierten eine Bombe am Meeresboden. Der Sprengstoff heißt Octanitrocuban.«
    Jessica nickte ihren Teamkollegen zu. »Da haben wir unsere Verbindung.« Sie wandte sich an einen ihrer Assistenten, der an einem Computerterminal am Ende des Konferenzraumes saß. »Sehen Sie zu, ob wir auf den Bildschirmen auf Cali runterzoomen können.«
    Gleich darauf färbte sich einer der hochauflösenden Monitore an der Wand schwarz, als der Mann auf seiner Tastatur die Koordinaten eingab. Ein grobkörniges Bild erschien, das rasch klarer wurde – eine vergrößerte Satelliten-Liveansicht von Cali. Ausgehend von Deweys Beschreibung seiner Ankunft in Cali stellte der Techniker erst auf das Stadtzentrum, anschließend auf eine Menschenmenge scharf. Er regulierte die Darstellung und legte den Fokus auf den Hubschrauber, der noch immer hoch oben auf dem im Rohbau befindlichen Hochhaus schaukelte.
    »Ich bin ja ganz froh darüber, dass ich Ihnen Auskunft geben kann«, kam Deweys Stimme knisternd aus dem Lautsprecher. »Aber im Augenblick laufe ich im wahrsten Sinne des Wortes um mein Leben. Ich konnte ein paar von denen umlegen, aber da sind noch mehr.«
    »Keine Sorge«, meinte Jessica. »Wir holen Sie da raus.«
    »Gibt es eine Botschaft in Cali oder ein Konsulat?«, wollte Dewey wissen.
    Jessica blickte Scalia an, der wiederum fragend in Richtung einer Assistentin schaute. Diese tippte etwas in ihr Keyboard. »Das nächstgelegene Konsulat befindet sich in Medellin.«
    »Der kolumbianischen Polizei und übrigens auch dem Militär können Sie nicht trauen«, meldete sich Jane Epstein vom Verteidigungsministerium zu Wort.
    »Welche Aktivposten haben wir in Cali?«, fragte Jessica in die Runde. »Vic, was können Sie anbieten?«
    Vic Buck beschäftigte sich kurz mit seinem Laptop.
    »Wir haben niemanden dort, jedenfalls nicht im Augenblick.«
    Epstein schnappte sich einen Telefonhörer und sprach mit einem Kontakt aus ihrem Ministerium. Sie legte die Hand über die Ohrmuschel. »Wir haben ein paar Deltas in der Nähe. In zwei Stunden können wir ihn draußen haben.«
    »Sie waren doch bei der Delta Force, nicht wahr, Dewey?«, fragte Savoy.
    »Yeah«, erwiderte Dewey. Im Hintergrund hörte man Verkehrsgeräusche und das Plärren von Hupen. »Bringt sie her!«
    »Wo befinden Sie sich momentan?«, fragte Jessica.
    »Am Stadtrand, nördliche Richtung. Rua Dista. Sieht aus wie ein wohlhabender Vorort.«
    »Rühren Sie sich nicht vom Fleck. Wir schicken die Deltas los, die bringen Sie da weg.«
    »Negativ«, entgegnete Dewey. »Machen wir lieber einen Treffpunkt aus. Solange die mich jagen, habe ich nicht vor, die nächsten zwei Stunden auf dem Präsentierteller zu hocken. Tatsache ist, ich kannʼs mir nicht erlauben, an einem Ort zu bleiben.«
    »Sie haben recht. Legen Sie den Stadtplan drüber«, forderte Jessica ihren Techniker auf. Die Ansicht vergrößerte sich, während er vom Satelliten zurückzoomte. Mit einem Mal verliefen gelbe Linien, die Straßen darstellten, kreuz und quer über den Bildschirm. Darüber wurden in Großbuchstaben die Straßennamen eingeblendet. Jessica durchquerte den Raum und trat vor den Bildschirm. »Was ist das?«, wollte sie wissen. Sie wies auf einen Punkt am oberen Rand.
    Das Bild zoomte auf ein grünes Feld ein.
    »Ein Fußballstadion.«
    »Und das?«, fragte sie und zeigte auf eine Stelle wenige Blocks entfernt.
    »Madradora«, erwiderte der Techniker. »Ein Park. Ganz in der Nähe ist eine Kirche.«
    »Haben Sie das gehört?«, fragte Jessica.
    »Madradora, in welchem Stadtteil?«
    »Im südlichen Teil der Stadt, ganz in der Nähe des Fußballstadions.«
    »Alles klar! In zwei Stunden.«
    Der Konferenzlautsprecher verstummte. Die Angehörigen der Arbeitsgruppe ließen ihre Blicke durch den Raum wandern. Schließlich ergriff Scalia das Wort. »Nun, jetzt sind wir auf dem neuesten Stand bezüglich Dewey Andreas.«
    Jessica bedachte Kratovil mit einem vielsagenden Blick, ehe sie Savoy dabei ertappte, dass er Ruben McCarthy mit Blicken durchbohrte.
    »Als Nächstes würde ich gern den

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