Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 11 Gericht Der Regenten

PR Action 11 Gericht Der Regenten

Titel: PR Action 11 Gericht Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Schiffe präpariert, ihre Kennungen eine Maskerade und ihre Biodaten, welche die Anwesenheit von Quellkristallträgern vortäuschten, gefälscht.
    Während sich die Regenten in die Tiefseekuppeln zurückzogen, starben ihre Imitate in größeren und kleineren Raumschlachten, die ich für die Arkoniden inszenierte.
    Nein, nicht nur für sie.
    Die Grall, die in ihrer Geschichte immer wieder gegen die Herrschaft der Magadonen revoltiert hatten, erhoben sich erneut
    - diesmal nicht ohne meinen Einfluss. Ich spielte ihnen Raumkoordinaten zu und führte sie zu einigen der präparierten Schiffe, die sie nach Herzenslust zerstören durften - sollten!
    Sogar einige Magadonenverbände brachte ich dazu, sich auf die Seite der Grall und der Arkoniden zu schlagen. Diese Pioniere einer neuen Zeit glaubten allen Ernstes, sie wehrten sich gegen eine fremde Despotie. Gegen die Tyrannei der Hohen Herren, wie ich die Regenten nun nannte.
    Wenn ich über all das nachdenke - vielleicht hatte Lok-Aurazin tatsächlich recht. Krieg ist wie ein großes Feuer, in dem alles, was bislang hart und unnachgiebig war, formbar wird.
    Es war, das darfst du mir glauben, eine spektakuläre Phase meines Lebens. Ich zog als Arkonide, als Grall und als Magadone in die Schlacht gegen mich selbst!
    Ob ich darüber nie die Orientierung verloren habe?
    Ach Großadministrator, wer sich selbst treu ist, kann die Seiten wechseln, wie er mag: Er bleibt immer bei sich.
    Habe ich erwähnt, dass die Regenten der Energie Magadon dank meiner Informationen rechtzeitig verlassen und sich nach Trafalgar absetzen konnten? Dass es ihnen gelang, die mächtigsten Einheiten der Robotgarde in Sicherheit zu bringen?
    Alles lief nach Plan. Nur im Fall unseres Flaggschiffs, der AURATIA, gab es Komplikationen. Aber auch die scheinen nun behoben ...
    Ich war die letzte Regentin, die sich in ihre Tiefseekuppel begab. Das Imperium der Regenten war in den Winterschlaf gegangen.
     
    *
     
    »So weit das«, sagte Mirios. »Nun weißt du alles.«
    Rhodan drehte sich zu ihr um und sah in das Gesicht von Cosmai Cetera.
    »Ein Detail fehlt noch«, sagte er leise. »Das Detail Cetera.«
    »Ach ja«, hauchte sie. »Dieses Detail. Es war einige Wochen nach meiner Erweckung .«

14. Im Bodmin Forest
    Nebel lag über dem Exeter Valley, und es roch, als hätten sich die Gräber aufgetan. Zu zweit, zu dritt spazierten die Gäste und plauderten. Andere saßen auf Thermobänken oder unter Wärmepilzen. Die meisten balancierten Teetassen auf Tellern aus feinem blauweißem Porzellan in der Hand, einige wenige tranken Port. Man scherzte, man lachte leise.
    »Das da«, sagte Cetera und wies dorthin, wo sich im Nebel eine hohe schwarze Wand zu erheben schien, »ist der Bodmin Forest. Man sagt, dass sich die Wege in diesem Wald immerzu wandeln. Wer versucht, auf demselben Weg zurückzukehren, auf dem er gekommen ist, verirrt sich auf ewig.« »Ist das schon oft passiert?«, fragte ich die Administratorin.
    Sie lachte. »Noch nie. Tatsächlich ist der Wald sehr beliebt, besonders bei unseren jungen Bürgern. Zu zweit verirrt man sich gerne.«
    Sie zwinkerte mir zu und fuhr sich mit der Hand durchs Haar.
    »Oh«, sagte ich. »Sie wollen sagen, die jungen Leute führen auf diese Weise eine romantische Situation herbei?«
    »Das wollte ich sagen, aber so schön wie Sie hätte ich es nie ausdrücken können. Schließlich sind Sie Journalist.«
    »Korrespondent wäre mir die liebere Bezeichnung. Das klingt partnerschaftlicher.«
    »Ein bewaffneter Korrespondenzpartner?«, fragte sie und wies mit einem Lächeln auf den kleinen Strahler, den ich im Holster trug.
    »Der hat nur Paralyse- und Desintegratormodus. Trafalgar soll nicht ganz ungefährlich sein.«
    Sie lachte. »Unsinn. Trafalgar ist ein Paradies.«
    »Kennen Sie etwas Gefährlicheres als das Paradies?«
    Kleine autonome Mähmaschinen kurvten um die Spaziergänger und stülpten Dämpfungshauben über die Nachtorchideen, die zu dieser Stunde den penetranten Leichengeruch absonderten. Anschließend versprühten die Gärtnerautomaten einen herbsüßen Duft, der wahrscheinlich dem Geruch einer terrani-schen Pflanze nachempfunden war. Die Dämpfungshauben würden am anderen Morgen zerfallen und von der Bodenflora absorbiert werden.
    Das Zelt aus transparentem Alumini um leuchtete in warmen Farben. Sternbilder erschienen in der Wandung, drehten sich und erloschen, neue tauchten auf. Wir standen eine Weile und sahen dem Zelt zu.
    »Die Pause ist gleich um«,

Weitere Kostenlose Bücher