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PR NEO 0038 – Der Celista

PR NEO 0038 – Der Celista

Titel: PR NEO 0038 – Der Celista Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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untersuchen.
    Ob Sirlon Talamon vernünftig sein würde? Im Allgemeinen hatte da Mertan nie Probleme mit Kommandanten gehabt, egal ob weiblich oder männlich. Sicher, sie schäumten vor Wut, wenn sie erfuhren, einen Celista an Bord zu haben. Im Gegensatz zu Arkoniden waren Mehandor diesbezüglich wenig begeistert. Aber zum offenen Kampf hatte sich keiner gestellt. Entweder kooperierten sie, oder sie ignorierten ihn. Beides war da Mertan recht, solange seine Identität weiterhin geheim blieb. Sirlon Talamon jedoch konnte zum Problem werden. Da Mertans Hand legte sich um den faustgroßen Schwingquarz in seiner Tasche.
    Gut, dass er Unterstützung hatte. Auch wenn es eine Qual gewesen war, diesem begriffsstutzigen Ding zu erklären, was es zu tun hatte, hatte es sich gelohnt. Der Auftrag war erledigt und das schon seit Einheiten. Das winzige Gerät saß an Ort und Stelle, dort, wo sein unfreiwilliger Verbündeter es deponiert hatte. Da Mertan konnte bequem beim Essen sitzen, während er die Daten abrief. Ein weiteres Fiasko wie das in der Zentrale würde es nicht geben.
    Er berührte den Kommunikator und fürchtete einen Augenblick, die Besatzung habe den zweiten Positronikspion doch gefunden und ihn entfernt. Aber als er die Verbindung aufrief, stand sie einwandfrei.
    Sie werden deinen Eingriff in die Testergebnisse im Imperium nachverfolgen können, wenn sie wollen, erinnerte der Extrasinn.
    Ich weiß.
    Da Mertan aktivierte die Sondierung und die Kopie der betreffenden Daten. Es gab einige lästige Hindernisse, aber nichts, was er nicht umgehen konnte, ohne dass sein Eingriff entdeckt wurde. Es dauerte mehrere Zentitontas, bis sich die Ergebnisse auf dem Holo zeigten. Sicherheitshalber schaltete da Mertan auf das Display um und aktivierte ein Verzerrfeld. Zwar war die Sitzbucht erhöht und der Platz abseits, aber warum sollte er unnötig seine Enttarnung riskieren?
    Interessiert studierte er die Auswertungen. Obwohl sein Adrenalinspiegel dabei anstieg, beschleunigte der Herzschlag kaum. Er hatte es sich antrainiert, das Adrenalin körperlich so weit wie möglich zu ignorieren.
    Schau an, wisperte sein Extrasinn. Mehrere positive Ergebnisse. Mindestens zwei. Drei weitere ungewiss. Sirran Taleh und Lefkin da Findur sind jedenfalls nicht, wer sie vorgeben zu sein.
    Crest da Zoltral. Perry Rhodan. Da Mertan las die Notizen, die bei den Namen standen. Feinde des Imperiums. Oppositionelle. Der Eintrag war spärlich, doch das kümmerte ihn wenig.
    Genüsslich hob er die Terk-Platte an den Mund und biss ein Stück Fleisch ab. Viel wichtiger war, dass einer der beiden Namen die Markierung aufwies, auf die er gehofft hatte: Eliminieren. Einer der zwei war zur Tötung freigegeben.
    Tun wir es sofort, forderte der Extrasinn.
    Wir haben alles vorbereitet. Das dumme Ding wird sich einmal mehr als nützlich erweisen und uns den Rücken freihalten.
    Ja. Da Mertan legte die Terk-Platte ab und stand auf.

20.
    Santokah
    Der Arkonide
     
    »Sirtah, du wirst nie erraten, was mir passiert ist! Es ist genial-genial-genial! Ich liebe diese Reise! Oh, ich wünschte, der Hypersender wäre nicht so stark reglementiert. Aber wenn ich was schicken will, geht das nur über Dema und den Sirlon, und ... äh ... Du kannst dir denken, dass ich das nicht möchte.
    Ich wollte, du wärst da! Was los ist, magst du wissen? Klar magst du das. Bist ja genauso neugierig wie ich. Aber wahrscheinlich errätst du es schon. Es geht um das Tá-Bé. Es hat geklappt! Ja! Ich habe ihn gefunden. Arkonidisch. Großartig. Sensationell! Eine Augenweide und obendrein auch noch gescheit wie ein Gelehrter. Ich sage dir, er ist eine Wucht!
    Ich dachte, ich müsste mich zur Sonnenbarke melden, als ich beim Tá-Bé an seinen Tisch ging. Meine Beine wollten die Flatter machen, aber ich habe es geschafft, ihn zu fragen.
    Und er hat Ja gesagt! Kannst du dir das vorstellen? Ein Traum von einem Mann, ehrlich. Nein, ich übertreibe nicht wie damals bei Kirtakh. Kirtakh ist ein Nichts gegen ihn. Ein rotznäsiges Kind mit Gespinst-Krätze. Ehrlich. Ich schließe jeden Handel darauf ab. Dieses Mal habe ich das Rennen so was von gewonnen!
    Klar weiß ich, dass es bloß für die Reise ist. Ist vielleicht auch besser so. Dema will unbedingt, dass ich einen aus der Nham-Sippe nehme. Aber für die nächsten Tage mag ich darüber gar nicht nachdenken. Vielleicht bleiben er und ich ja bei einer Transition in so einem Feld stecken, über das wir geredet haben. Er und ich zusammen in der

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