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PR TB 073 Aktion Alpha 1

PR TB 073 Aktion Alpha 1

Titel: PR TB 073 Aktion Alpha 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nördlich der vayutischen Hauptstadt Prochowanka abgesetzt." Die Rangers erhoben sich und beugten sich über die Karte. Ben Cachras klopfte mit dem Zeigestab auf einen roten Kreis im Brasinitze-Tal.
    „Hier befindet sich das Lager Tolotschina der Vayut-Rangers, ein Ausbildungscamp. Anhand von auf gefangenen Funkmeldungen hauptsächlich Verpflegungsanforderungen - wissen wir, daß sich im Lager Tolotschina ständig zwischen fünfhundert und sechshundertfünfzig Rekruten befinden. Wenn wir sie jetzt vernichten, sparen wir später Kräfte, die sich mit rund vierundzwanzig vollausgebildeten feindlichen Rangergruppen herumschlagen müßten." „Zwischen fünfhundert und sechshundertfünfzig Mann", murmelte Leigh. „Tolotschina muß fast so groß wie Camp Yellow sein. General, mit nur einer Gruppe läßt sich da nichts ausrichten. Ich brauche noch mindestens fünf weitere starke Gruppen. Sonst geht es uns so wie den Vayuts
    bei ihrem nächtlichen Angriff - und daran waren mindestens hundertfünfzig Mann beteiligt." „Etwa zweihundert", antwortete der General kalt. „Aber diese Stümper hatten von vornherein keine Chancen. Anstatt das Stollensystem zu knacken und uns voll Nervengas zu pumpen, ließen sie sich auf einen aussichtslosen Nahkampf ein." „Vergessen Sie nicht, daß unsere Schotte das Nervengas vom größten Teil des Camps ferngehalten hätten, General", warf Nelson ein. „Und zweifellos verfügen auch die Vayuts über das gleiche Sicherheitssystem." Ben Cachras grinste. „Es wird ihnen nichts nützen. Wir versuchen es nämlich gar nicht erst mit Gas. Wir verwenden eine ganz neue Waffe, den ,Himmelfahrtsmaulwurf."
    Er sah die verständnislosen Gesichter seiner Untergebenen, und sein Grinsen verstärkte sich. „Wie gesagt, es handelt sich um eine neue Waffe. Ein zylindrischer Stahlkörper von zwei Metern Länge und vierzig Zentimetern Durchmesser. Vorn befindet sich ein Bohrkranz, der selbst härtestes Gestein zermahlen kann.
    Der Elektromotor wird von kleinen Generatoren mit Strom versorgt; das ist auch der Grund, warum wir den HFM nicht aus Flugzeugen abwerfen können. In der hinteren Hälfte befindet sich eine Mikro-Atombombe, eine Wasserstoffbombe mit der Vernichtungskraft von einer halben Megatonne TNT. Sobald unser Luftangriff das Tal leergefegt hat, brauchen Sie nur die drei eingeplanten Maulwürfe an den richtigen Stellen anzusetzen und mit den Hubschraubern davonzufliegen. Spätestens zehn Minuten danach werden die Bomben in unterschiedlichen Tiefen explodieren. Glauben Sie mir: Schon eine allein würde genügen, das Lager Tolotschina zu vernichten."
    „Ein exzellenter Plan", murmelte Cody Leigh. Er starrte fasziniert in den roten Kreis auf der Karte. Ben Cachras strahlte vor Zufriedenheit „Dieser Auftrag ist eine Auszeichnung für Ihren Einsatz während des Nachtangriffs, und Sie, Nelson, dürfen teilnehmen, weil Sie sich ganz besonders hervorgetan haben. Wirklich, ich bin stolz auf Sie." Melcap Allan Nelson nickte geistesabwesend. Er war wie vor den Kopf geschlagen. Die Einsatzdauer konnte er sich leicht ausrechnen; sie würde etwa achtundvierzig Stunden betragen. Was sollte in dieser Zeit aus Nina werden? Es mußte auffallen, wenn er sein Quartier vor dem Einsatz abschloss. Kein Ranger tat dies, denn niemand wußte, ob er zurückkehren würde. „Sie scheinen sich nicht zu freuen", sagte der General. Melcap sah auf und merkte, daß Ben Cachras ihn mit säuerlicher Miene musterte. Funkelte da nicht so etwas wie Argwohn in den Augen des Kommandeurs? Ben Cachras war ein schlauer Fuchs, ihn konnte man nicht lange täuschen. „Entschuldigung, General", sagte Nelson und zwang sich zu einem Lächeln.
    „Ich bin im Geist den Plan durchgegangen. Wirklich genial. Es kann einfach nichts schief gehen. Aber sollten wir nicht noch einige Tage mit der Durchführung warten? Der Feind rechnet mit einem Vergeltungsschlag nach dem Angriff auf Camp Yellow. Täuschen wir ihn doch mit einem Schlag gegen ein anderes Objekt." „Ich verstehe Sie nicht, Nelson", entgegnete Ben Cachras mißgestimmt.
    „Die Aktion ist so angelegt, daß sie den Feind auf jeden Fall überrascht. Vor allem ahnt er nichts von unserem Himmelfahrtsmaulwurf, und ich weiß nicht, wie lange ihm die neue Waffe verborgen bleibt."
    „Das ist richtig, General", murmelte Nelson. Er wußte, daß er Ben Cachras nicht umstimmen konnte und resignierte. „Wer übernimmt das Kommando?" Der Kommandeur grinste verstohlen.
    Er glaubte, das Motiv für

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