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PR TB 115 Antimaterie Alarm

PR TB 115 Antimaterie Alarm

Titel: PR TB 115 Antimaterie Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und augenblicklich erfüllen wird. Bitte, verfügen
Sie über mich!"
    Nadja lächelte hintergründig und erwiderte:
    "Ich danke Ihnen, Dalaimoc. Ihre Bewunderung rührt mich
zutiefst. Sind Sie fest entschlossen, mirjeden Wunsch zu erfüllen?"
    "Ich schwöre es - beim weißen Schrein von
Kapilavastu!" sagte derTibeter inbrünstig.
    "Gut", erwiderte Nadja, "dann gehen Sie bitte in
den Dschungel und bringen mir ein Pschaka-Baby!"
    Rorvic sprang auf.
    "Sofort, liebste Nadja!" Er liefaufden Dschungel zu.
    "Halt!" befahl Reginald Bull. "Kommen Sie zurück,
Sonderoffizier Rorvic. Wir brauchen Sie auf Na'nac und nicht im
Verdauungstrakt eines Pschakas!" Dalaimoc Rorvic blieb stehen,
drehte sich um und rief:
    "Das verstehen Sie nicht, Staatsmarschall Bull. Keine Macht
des Universums kann mich davon abhalten, meinerAngebeteten jeden
Wunsch zu erfüllen." Erwandte sich abermals um und
verschwand im Dschungel.
    Der Staatsmarschall funkelte Nadja an.
    "Es war unverantwortlich von Ihnen, Rorvics idiotische
Verliebtheit derart zu mißbrauchen! Glauben Sie nur nicht, daß
ich mich durch Ihre äußerliche Schönheit blenden
lasse."
    Nadja lächelte, blickte zu Patulli und fragte:
    "Der liebe Reginald hat allerhand Dampf im Kessel, Patulli.
Sollen wir ihn beruhigen oder weiterbrodeln lassen?"
    Patulli Lokoshan lachte schallend.
    "Deine Ausdrucks weise ist nicht sehr vornehm, Mädchen."
    Nadja kicherte.
    "Sie stammt auch von Gucky und von dir, Liebster."
    "Von Gucky?" meinte Bull verwirrt. Sein Blick fiel
aufdie Flasche, und plötzlich knifferdieAugen zusammen. Erschien
zu kombinieren. "Sollte an den Märchen vom Flaschengeist
tatsächlich etwas Wahres sein?" flüsterte er.
    "Sie haben es erraten", antwortete Nadja. "Allerdings
wurden die tatsächlichen Begebnisse in den alten Geschichten
vielfältig abgewandelt. Damit Sie mirglauben, werde ich in mein
Behältnis zurückkehren, das keinesfalls ein Gefängnis
ist. Übrigens, sorgen Sie sich nicht um Dalaimoc Rorvic. Seine
Parafähigkeiten werden vielfach unterschätzt."
    Vor unseren Augen löste sich Nadja in eine Energiespirale
auf, die unter dem gleichen Singen und Klingen, wie wir es vorhin
gehört hatten, in der bauchigen Flasche verschwand.
    Reginald Bull schluckte.
    "Beinahe hätte mich der Schlag getroffen", murmelte
er.
    Emmet Vuthar räusperte sich und erklärte tadelnd:

    "Da Sie Träger eines Zellaktivators sind, entbehrt Ihre
Behauptung jeglicher logischen Basis, Sir. Immerhin empfand ich
ebenfalls eine gewisse intellektuelle Erregung, als ich die Identität
Nadjas mit dem Tabora erkannte." Jemand lachte.
    Eine Weile blickte ich mich suchend um, weil ich glaubte, einervon
uns würde lachen. Doch meine Gefährten und auch die beiden
Kamashiten waren völlig ernst.
    Abererst, als mir klar wurde, daß keinervon ihnen das Lachen
gehört hatte, begriff ich, wer da gelacht hatte.
    Das Tabora!
    Und es hatte keineswegs laut gelacht, sondern direkt in meinem
Gehirn. Folglich mußte es eine Art von telepathischem Gelächter
gewesen sein -eine Abart deswegen, weil ich normale telepathische
Sendungen nicht empfangen konnte.
    Das stimmt nicht ganz! wisperte es in meinem Bewußtsein.
Jedes Lebewesen ist mehr oder weniger telepathisch begabt - zumindest
jedes Lebewesen, das Gefühle besitzt.
    Auch Pflanzen fühlen, dachte ich.
    Das Tabora antwortete:
    Das ist richtig, Tatcher. Der Mensch ist nicht die Krone der
Evolution, sondern nur Bestandteil der organisierten Materie. Das,
was ihr, was eure Wissenschaft erforscht, ist meist nur die
Erscheinung der Dinge. Das Wesen der Dinge bleibt euch oft verborgen.
Darum halten die Menschen das, was ich tue, meist für Zauberei,
obwohl es keine Zauberei gibt. Ich beherrsche das Wesen der Dinge,
darum vollbringe ich Taten, die euren Wissenschaftlern im
gegenwärtigen Stadium des Erkenntnisprozesses als unmöglich
erscheinen müssen.
    Das gleiche hatte ich schon von Patulli Lokoshan gehört - und
es entsprach weitgehend meinereigenen Überzeugung.
    Abermals meldete sich das Tabora.
    Das ist der Grund, warum ich mich Personen wie Patulli geistig
verbunden fühle, so wie ich mich Gucky geistig verbunden fühle
- und dir, denn die Wesensverwandtschaft zwischen dir, Gucky und
Patulli ist groß.
    Diesmal richtete ich meine Gedanken direkt an das Tabora.
    Stimmt es, daß es nichts gibt, was du nicht zu tun vermagst?
Gucky sagte mir, deine Möglichkeiten wären unbegrenzt.
    Alles ist relativ, Tatcher. Vom menschlichen Standpunkt aus mögen
meine

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