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PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

Titel: PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kost
aufpäppeln, damit ein ganzer Kerl aus Ihnen wird."
    „Ich verstehe nicht ganz, Sir", meinte Klackton.
    Breder blickte ihn prüfend an.
    „Kann ich mit Ihnen offen reden, so von Mann zu Mann?"
    „Ich bitte darum, Sir", sagte Klackton und blickte sich
nach seinen Kameraden um, die eben aus dem Fahrzeug kletterten.
    „Ihr ladet inzwischen die Felle aus; Wilma wird euch sagen,
wie sie zu sortieren sind", rief Breder ihnen in befehlsmäßigem
Ton zu. Dann nahm er Klackton am Arm und führte ihn in einen
entlegenen Winkel des Lagerraums. „Hier können wir uns
ungestört unterhalten, Walty. Daß Sie mir sympathisch
sind, werden Sie wohl schon gemerkt haben. Tatsächlich aber
empfinde ich viel mehr als nur Sympathie für Sie: Ich habe Sie
regelrecht in mein Herz geschlossen. Um mich mit Ihnen unterhalten zu
können, schiebe ich sogar die Wärmung meiner Knochen
hinaus."
    „Das wäre gar nicht nötig, Sir ..."
    „Walty!" Breder nahm Klackton an den Schultern und
drückte ihn so innig, daß er ihm fast das Schlüsselbein
brach. „Haben Sie schon einmal daran gedacht, seßhaft zu
werden, eine Frau zu nehmen und eine Familie zu gründen?"
    „O ja, das habe ich", gestand Klackton und warf Annemy,
die sich mit den Fellballen abrackerte, einen sehnsüchtigen
Blick zu.
    Breder drehte ihm den Kopf wieder in seine Richtung und sagte:
    „Natürlich haben Sie ans Heiraten gedacht, ich wußte
es! Aber Sie haben bisher nur noch nicht die richtige Frau gefunden.
Sie müßte treu, ehrlich, häuslich und nicht zu
temperamentvoll sein, müßte Freud und Leid mit Ihnen
teilen, sich auf das Brauen von Knochenwärmern verstehen und in
der Lage sein, für reichlichen Nachwuchs zu sorgen.
Selbstverständlich sollte sie auch gut gepolstert sein!"
    „Natürlich!" Klackton grinste anzüglich und
beschrieb mit den Händen überproportionierte Formen.
    Breder schlug ihm auf die Finger und sagte zurechtweisend:
    „Ich meine natürlich, daß sie finanziell gut
gepolstert sein muß - so wie meine Zitha. Das andere kommt von
selbst. In der Ehe setzt jede Frau Speck an, und meine Zitha hat die
nötige Veranlagung von mir geerbt. Daß sie jetzt noch
aussieht wie ein abgezehrtes terranisches Mannequin, hat nichts zu
besagen. In der Ehe wird sie bestimmt drall und feist."
    „Ihr Ehemann wird einmal bestimmt zu beneiden sein",
meinte Klackton und lockerte sich den Kragen seiner Kombination.
    Breder grinste schelmisch und stieß Klackton in die Seite,
daß dieser nach Luft japste.
    „Hören wir mit dem Versteckspiel auf. Ich weiß,
daß Sie Zitha äußerst anziehend und reizvoll finden.
Kommen wir also zur Sache ..."
    „Pst!" machte Klackton, legte den Finger auf den Mund
und blickte sich ängstlich um. „Wenn Annemy das hört!
Sie hat mir schon einmal eine Szene gemacht."
    „Was hat denn diese aufgedonnerte Ziege mit Ihnen zu tun,
Walty?"
    „Sie ist meine Verlobte", log Klackton.
    „Ihre was?"
    Breder taumelte plötzlich und mußte von Klackton
gestützt werden.
    „Das überlebe ich nicht", stöhnte er. „Nein,
diesem Schicksalsschlag bin ich einfach nicht gewachsen. Dabei war
ich mir meiner Sache so sicher. Ich habe keine Sekunde lang
gezweifelt, daß Sie Zitha mögen."
    „Ich mag sie nicht nur, sondern ich himmle sie an",
behauptete Klackton. „Aber selbst wenn
    Annemy nicht zwischen uns stünde, würde ich auf Zitha
verzichten müssen. Ich würde es nicht über mich
bringen, meinen besten Freund zu hintergehen."
    „Was sagen Sie da, Walty?" Breder kam schnell wieder zu
Kräften.
    Klackton nickte nachdrücklich.
    „Als Zitha zu uns in den Laderaum kam, war mein Freund
Johnny wie vom Blitz getroffen. Es war bei ihm Liebe auf den ersten
Blick."
    „Ist das wahr?"
    „Er hat es mir gestanden."
    Breder kniff die Augen zusammen und beobachtete Leutnant Strange,
wie der die Fellballen mühelos schulterte und sie so spielerisch
zu den Regalen trug, als hätten sie überhaupt kein Gewicht.
    „Er ist kräftig", murmelte Breder. „Und er
sieht nicht einmal so übel aus."
    „Er ist ein Adonis", bekräftigte Klackton. „Wenn
Sie wollen, spreche ich mit ihm."
    „Wenn Sie das tun, dann können Sie alles von mir haben,
Walty. Schlagen Sei ein!"
    Als Klackton zu den anderen zurückkam und die
erwartungsvollen Blicke auf sich ruhen sah, sagte er kurz und bündig:
    „Der Springer möchte Sie mit seiner Tochter
verheiraten, Leutnant Strange."
    „Mich trifft der Schlag!" entfuhr es Johnny und mußte
sich setzen. „Meint der das im

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