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PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

Titel: PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schwang sich aus der Deckung und hastete schräg
hangaufwärts, rutschte auf einem feuchten Stein aus und prellte
sich
    das Knie. Ein Feuerstrahl zuckte über ihn hinweg und
zerfetzte einen dünnen Baumstamm. Holzsplitter und glühende
Funken summten Edmond um die Ohren. Er rollte sich ab, blieb liegen
und sah endlich seinen Mann.
    Der Agent schoß mit der linken Hand.
    Der rechte Arm hing schlaff herunter. Aus einer Wunde am
Schlüsselbein liefen dünne Blutgerinnsel nach unten.
    Pontonac zielte genau, mindestens zwei Sekunden lang. Er
ignorierte die beiden Schüsse, die vor und über ihm
einschlugen. Dann feuerte er.
    Die starke Ladung des Paralysators traf den Fremden voll in die
Brust. Er atmete röchelnd ein, ließ den Arm sinken und
brach zusammen. Er fiel auf die Knie und dann genau aufs Gesicht.
Pontonac sprang auf und rief heiser:
    »Sandal!«
    Die Antwort kam aus einer ganz anderen Richtung, als er sie nach
den beiden Schüssen vermuten mußte. Sandal hatte den Mann
umgangen und würde ihm nur Sekunden später einen Pfeil in
den Rücken geschossen haben, denn er kam zwischen den Bäumen
an einer Stelle heraus, die genau in einer Linie mit Edmond und dem
Bewußtlosen lag.
    »Hier bin ich. Getroffen?«
    »Ja.«
    Sandal und Pontonac gingen auf den Mann zu, zogen ihm die Waffe
aus den verkrampften Fingern und untersuchten ihn flüchtig. Er
schien, außer einigen flüchtigen und dem entscheidenden
Treffer aus dem Paralysator keine Schäden zu haben. Ein
schmetternder Krach und ein rollendes Echo kamen von weit oben.
    »Cascal und Taer!« murmelte Sandal. »Was tun wir
jetzt mit diesem regungslosen Schurken, Ed?«
    »Wir bringen ihn nach Crater. Dort werden ihn die Korybanten
identifizieren. Hätten die beiden Männer ein sauberes
Gewissen gehabt, wären sie nicht auf diese Reaktion verfallen.«
    »Einverstanden«, murmelte Sandal, legte die Hände
trichterförmig an den Mund und schrie: »Wir haben ihn,
Joak! Bringt den Gleiter hierher!«
    »Verstanden, Sandal!«
    Sandal sprang hinüber und trat die glimmenden Glutkreise aus.
Pontonac sah im flackernden Licht der Leuchtpfeile das Gesicht des
Mannes. Ein terranisches Gesicht, gut geschnitten, mit leicht brauner
Haut und großen, jetzt geschlossenen Augen. Ein Akone!
    »Immer diese Akonen!« sagte er. »Aber natürlich
kann es sich auch um einen Söldner handeln, der im Dienst einer
anderen Gruppe steht. Zwei von zwölf, Sandal.«
    »Die zehn anderen werden wir ebenso finden!«
    Sie warteten eine gute halbe Stunde, dann schwebte mit voll
aufgeblendeten Scheinwerfern und kreisendem Sucher der Gleiter den
Hang herunter. Er suchte sich in einem Zickzackkurs einen Weg
zwischen den Stämmen und bremste dann mehrere Meter von ihnen
entfernt.
    »Für diese Nacht sind die Aufregungen wohl beendet?«
erkundigte sich Taer. »Ich freue mich schon auf das Wildbret.«
    Cascal knurrte:
    »Für sarkastische Bemerkungen im Bereich dieses
Planeten bin ich zuständig. Hat dir zu schaffen gemacht, Ed,
wie?«
    Pontonac fühlte eine merkwürdige Reaktion in der
künstlichen Haut über seinem stählernen Kniegelenk und
murmelte:
    »Nein, gar nicht. Ich merke nur, daß ich in der
letzten Zeit zuviel gerastet habe. Ich roste.«
    Sie luden den schweren Körper auf die Ladefläche und
flogen nach Crater. Unterwegs sprachen sie mit Kazuhiko, der ihnen
sagte, daß eine Gruppe von Assors Kriegern einen dritten Mann
gefaßt hatte, daß sich zwanzig andere Raumfahrer
erfolgreich beschwert hatten und freigelassen wurden, nachdem sie auf
Umwegen von den Korybanten vom Verdacht befreit worden waren, und daß
Chelifer verzweifelt auf eine Nachricht ihres Herzensfürsten
warte.
    Er schloß:
    »Neun der zwölf Verdächtigen sind noch unterwegs.
Wie Scarron meldete, benutzen sie Darcans, also kommen sie getarnt
zurück. Vielleicht werden sie gewarnt. Wir haben schließlich
andere Raumfahrer aufhalten und durchsuchen müssen.«
    Der Gleiter raste auf der breiten Piste nach Crater.

6.
    »Das Sonnensystem«, las Cascal, »ist ein
Zusammenhängniß von Welt-Cörpern, welche sämmtlich
ein Verhältniß miteinander haben und befinden sich in
einem dergleichen System viererley Arten von Welt-Cörpern,
nehmlich die Sonne selbst, die Hauptplaneten, die Comethen und die
Trabanten. In wie weit in einem Sonnen-System Unordnungen,
Zerrüttungen oder natürliche Erfolge entstehen können,
welche den Untergang nehmlichen oder einzelner Welt-Cörper zu
bewirken vermögend sind, ist eine Sach' der

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