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PR TB 132 Projekt Pandora

PR TB 132 Projekt Pandora

Titel: PR TB 132 Projekt Pandora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und
augenblicklich war Commander Fort Dos Satya umringt.
    »Ich habe euch berichtet, was die Solare Abwehr befürchtete.
Das ist anscheinend eingetreten. Bitte, schaltet den Projektor ein.
Wir müssen einen zweiten solchen Zwischenfall verhindern.«
    Als er auf die zusammengesetzte Anlage der Bauleitung zuging,
begann sich ein Schutzschirm über das Tal zu spannen. Nichts
konnte hinaus, nichts herein. Aber was geschah, wenn ein zweiter
Robot inzwischen hier eingedrungen war, sich in aller Ruhe umsah und
zusammen mit einem einzelnen Mann, einem Gleiter oder einer Maschine
das abgesperrte Areal verließ?
    Fort Dos Satya schaltete das Funkgerät ein und sagte:
    »Dos Satya für Veen Condar.«
    Er wartete einige Sekunden. Dann meldete sich eine andere Stimme.
Es war die Agentin Eysel Voerter.
    »Veen Condar ist gerade blockiert. Er beobachtet den ersten
Kontaktversuch Chenias. Ich nehme die Meldung entgegen.«
    Fort berichtete, was vorgefallen war. Eysel versprach, Veen so
schnell zu verständigen, wie es möglich war. Er würde
dann zurückrufen.
    »Danke. Ende.«
    Zwei Techniker waren bereits damit beschäftigt, den Rest des
Robots zu säubern und zu versuchen, seine Funktionen zu
erklären. Eines war für sie sofort sicher: die Maschine
besaß ein leeres Vorratsfach und einen Vielzweckgreifer. Der
Robot, erklärten die Fachleute später, wurde nicht
ferngesteuert, sondern arbeitete mit einem eigenen kleinen
Positronenhirn. Er war unabhängig - aber die Befehlsbänder
waren zuerst verschmort.
    »Verdammter Mist!« fluchte Fort.
    Er zündete sich eine Zigarette an, betrachtete zuerst die
rauchgeschwärzten Bruchstücke und dann seine Fingernägel.
Wenn es nach ihm ginge, würde er die drei Verdächtigen
binnen weniger Stunden dazu gebracht haben, alles zu gestehen - falls
sie etwas zu gestehen hatten. Aber dann sagte er sich, daß es
nicht seine Aufgabe war und daß dies Veen und seine Freunde
viel besser konnten. Jedenfalls hatten sie übersehen, daß
einer der drei Männer zumindest einen Robot gestartet hatten.
Und zwar kurz nach der Ankunft.
    Vielleicht sogar schon während der Landung des Schiffes?
    Dann wurde Fort leichenblaß.
    Angenommen, dachte er, ein solcher Robot wurde magnetisch vor dem
Start an die Außenwand des Schiffes geheftet. Konnte man das
    mit einem Robot machen, dann auch mit zehn anderen.
    Veen Condar bestellte seinen unwiderruflich letzten Kaffee; es
würde vermutlich eine schwierige Nacht werden. Ein winziger
Empfänger in seinem Ohr gab jedes Wort wieder, ein zweiter
Empfänger in seinem Zimmer schnitt den Text mit. Bisher war in
dem Gespräch zwischen Chenia und Aten Shende kein einziges Wort
gefallen, das von Wichtigkeit war. Veen beschäftigte sich zur
Tarnung mit einigen Zeitschriften, einem Block und einem Notizstift.
Aten Shende war hier
    - so hatte er ausgeführt -, um Kontakte herzustellen, die
sich mit dem Export besonders wertvoller Produkte des Waldes
befaßten; Fruchtsäfte ebenso wie Pilze, Pflanzenextrakte
und ähnliche Dinge. Selbst für Veen, der die Wirtschaft
dieser Welt nicht genau kannte, schien das ein durchaus plausibler
Grund zu sein, Proxima Carvadine zu besuchen.
    Jedenfalls flirtete er mit Chenia und bat sie ununterbrochen um
ein Wiedersehen. Er schlug vor, daß sie ihn auf seiner Mission
begleiten möge. Chenia sagte natürlich nicht zu.
    Veen blickte auf die Uhr; es war kurz vor Mitternacht.
    ». wirklich schon gehen?« fragte Shende.
    »Ja, natürlich. Schließlich habe ich einen harten
Tag vor mir, und eine ganze Menge von harten Tagen hinter mir. Sie
entschuldigen sicher, Aten?«
    Geräusche. Geschirr klirrte leise. Sessel rutschten über
den Boden. Veen sah unauffällig hinüber und hörte
noch:
    »Und wann darf ich Sie wieder sehen?«
    »Vielleicht in ein paar Tagen«, sagte Chenia. »Ich
werde erst einmal ausschlafen.«
    Sie verabschiedeten sich voneinander. Shende verließ das
Hotel, stieg in seinen Gleiter und winkte zurück.
    Veen erwartete Chenia vor der Tür ihres Zimmers. Er sah sie
schweigend und angestrengt an, dann nickte sie.
    »Sie haben sich geradezu übertroffen«, sagte er.
»Aber. wir duzten uns bereits. War es schwer?«
    »Ja. Ich glaube, er ist der Verdächtige.«
    Veen erschrak. Sie sollte herausgefunden haben, was er selbst
nicht gemerkt hatte? Unwahrscheinlich. Sie bat ihn in ihr Zimmer; er
nahm den Empfänger aus dem Ohr und steckte ihn ausgeschaltet in
die Anzugtasche.
    »Warum glaubst du das?« fragte er, als sie sich im
schwach

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