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PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

Titel: PR TB 145 Auf Der Babarenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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daraufhin so heftig zu
zittern, daß sein Nasentriangel läutete.
    »Es ist wohl besser, wir verlassen dieses Fest, bevor es zu
weiteren Zwischenfällen kommt«, meinte Artryx Lord.
    Auf dem Weg zu ihren Unterkünften sagte Annemy vorwurfsvoll:
    »Es war nicht recht von Ihnen, Klack-Klack den Überschweren
gegenüber als Helden auszugeben, Arty. Jetzt wird sich ihre
ganze Wut gegen ihn entladen.«
    »Ich hoffe, Walty verzeiht mir«, sagte Lord. »Aber
ich muß gestehen, daß mir diese Wendung nicht unangenehm
ist. Während sich Brasson und seine Überschweren auf Walty
konzentrieren, können wir beide ungehindert unseren Auftrag
ausführen.«
    »Da ist etwas dran«, meinte Annemy, aber sie machte
kein glückliches Gesicht dabei. »Es paßt mir dennoch
nicht, Klack-Klack als Prügelknaben zu verwenden.«
    »Mach dir nur keine Sorgen um mich, Annemy«, sagte
Klackton hinter ihr tröstend. »Du hast ja selbst gesehen,
daß ich auch mit mehreren Überschweren gleichzeitig fertig
werde. Ich habe keine Angst vor ihnen.«
    Aber das Bimmeln seines Nasentriangels strafte seine Worte Lügen.
    Die drei Überschweren in Lavis Brassons Begleitung hießen
Lettafon, Maycron und Hoberion.
    Der Springer, der die Maske des mauranischen Händlers noch
nicht abgelegt hatte, obwohl das Bankett längst beendet war und
alle Delegierten schliefen, läutete nacheinander an ihren
Kabinen.
    Zuerst kam Lettafon auf den Korridor hinaus. Es war jener
Überschwere, der den unfreiwilligen Flug mit der Harpune
unternommen hatte. Er trug noch die Fellkleidung der Eis-Jascos.
    »Es wurde auch Zeit«, maulte er. »Du hast dich
um eine Viertelstunde verspätet, Lavis.«
    »Das war nicht anders zu machen«, rechtfertigte sich
der Springer. »Ich mußte erst die Wachroboter vom Ausgang
abziehen und die
    Warnanlage abschalten. Das war eine harte Arbeit, kann ich euch
sagen.«
    Er sprach damit auch Maycron an, der gerade zu ihnen stieß.
    »Davon verstehe ich nichts«, meinte Maycron. »Für
uns zählt nur, daß wir unseren Auftrag ausführen. Und
das so schnell wie möglich.«
    »Wir schlagen gleich in der ersten Nacht zu, wie abgemacht«,
versprach der Springer.
    Als sie den Korridor hinuntergingen und an Hoberions Kabine
vorbeikamen, ging gerade die Tür auf. Auch Hoberion trug noch
die rötliche Schminke und das synthetische Fell, was ihn als
Eis-Jasco erscheinen lassen sollte.
    »Wir müssen uns beeilen, wenn wir rechtzeitig zu
unserer Verabredung kommen wollen«, drängte Lavis Brasson.
    »Bist du sicher, daß man uns nicht entdecken wird?«
erkundigte sich Hoberion.
    »Und wenn schon! Dann sagen wir eben, daß wir einen
Ausflug an die Oberfläche machen wollten«, erklärte
der Springer. »Das wird uns jeder glauben - bis auf die
Terraner.«
    Lettafon stieß plötzlich einen unartikulierten Laut aus
und blieb stehen.
    »Was ist los?« erkundigte sich Brasson.
    »Die Terraner!« stieß Lettafon hervor. Seine
Augen wurden groß und bekamen einen ganz seltsamen Ausdruck.
    »Machen wir zuvor einen Abstecher zu Klacktons Kabine«,
forderte er. »Ich möchte ihn am liebsten sofort an seinem
Nasendreieck aufhängen.«
    »Für solche Mätzchen haben wir jetzt keine Zeit«,
behauptete Brasson. »Du kannst ihn dir auch später
vornehmen.«
    »Auf Ehre?«
    »Ja, meinetwegen, er gehört dir.«
    »Aber hast du nicht gesagt, es soll kein Blut fließen?«
erkundigte sich Maycron mißtrauisch, während sie ihren Weg
durch die Korridore fortsetzten, in denen nur die Nachtbeleuchtung
brannte. »War es nicht eine Bedingung von dir, daß die
Delegierten aller Völker entkommen sollten? Und zwar lebend?«
    »Ich habe gesagt«, berichtigte Brasson, »daß
nach Möglichkeit jedes Blutvergießen zu vermeiden ist.
Aber das bezieht sich nicht auf die Terraner.«
    Lettafon rieb sich die Hände.
    »Ich kann es kaum erwarten, bis ich mir Klackton vorknöpfe.
Könnte ich nicht doch einen Abstecher zu seiner Kabine machen?«
    »Nichts da«, lehnte Brasson wütend ab. »Grokko
und seine Krieger warten auf uns.«
    »Bist du sicher?« fragte Hoberion.
    »Klar ist der Nomadenhäuptling da«, antwortete
Brasson. »Ich habe nicht zufällig auf diesem Termin
bestanden. Es ist alles von langer Hand geplant. Ich wollte, daß
die Untersuchungskommission gerade zu jenem Zeitpunkt hier ist, wenn
die Hongonen über dieses Land ziehen.«
    »Klug eingefädelt«, meinte Maycron anerkennend.
    Sie erreichten das erste Sicherheitsschott. Brasson öffnete
es spielend leicht mit einem Duplikat des

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