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PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

PR TB 145 Auf Der Babarenwelt

Titel: PR TB 145 Auf Der Babarenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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breitem Grinsen, und die drei Überschweren
taten es ihm gleich. »Es sind wahre Koryphäen auf dem
Gebiet des Insektentötens. Sie rotten Ungeziefer aus. Darauf
verstehen sie sich wie niemand sonst.«
    »Ach so, und ich glaubte, ihre Visagen schon auf
terranischen Steckbriefen gesehen zu haben«, sagte Lord.
    »Das wäre schon möglich«, gestand der
Springer und grinste noch breiter. »Es könnte immerhin
sein, daß sie mal über die Stränge schlugen und
Ungeziefer killten, das im Solaren Imperium unter Naturschutz steht.
Aber das werden Sie ihnen doch nicht nachtragen, mein lieber Lord.
Wenn Sie wollen, dann stelle ich die drei gerne zu Ihrem Schutz ab.«
    »Danke«, lehnte Lord ab. »Für unseren
Schutz wird Professor Walty Klackton sorgen. Er hat auch seine
Vorzüge, die Sie, wie ich zu Ihrem eigenen Wohl hoffe, nicht
kennenlernen werden.«
    Als ihn der Springer abschätzend fixierte, verneigte sich
Klackton leicht, und dabei bimmelte sein Nasentriangel.
    »So sieht also Ihr Geheimtrumpf aus«, meinte Lavis
Brasson. Seine Hand schnellte plötzlich vor, und er packte
Klacktons Nase zwischen Daumen und Zeigefinger. »Haben Sie
vielleicht deshalb einen so monströsen Zinken im Gesicht, weil
Sie ein Schnüffler sind, Professor
    Klackton?«
    »Au, meine Nase!« rief Klackton und versuchte, sich
aus dem Griff zu befreien. Dabei rutschten ihm die Klappen über
die Stirn und vor die Augen.
    Die drei Überschweren grölten vor Vergnügen, als
Klacktons Hände blind ins Leere schlugen. Plötzlich verging
ihnen aber das Lachen.
    Sie bekamen überhaupt nicht genau mit, was eigentlich
passierte. Es sah nur so aus, als stolpere der Springer über
Klacktons Bein. Dann knallte er mit dem Kinn auf Klacktons
Oberschenkel, als dieser unwillkürlich das andere Bein hob. Und
dann lag Lavis Brasson bewußtlos auf dem Boden.
    Als Klackton die Augenklappen hob, sah er die drei Überschweren
drohend auf sich zukommen. Annemy und Lord, die sich schützend
vor ihn stellen wollten, wurden einfach zur Seite geschleudert. Und
dann hatten ihn die drei Überschweren eingekreist.
    »Aber, meine Herren«, versuchte Klackton sie zu
beruhigen, »können wir nicht in Ruhe über alles
sprechen.«
    Er verstummte. Den Gesichtern der drei Überschweren war
anzumerken, daß es für sie nichts zu besprechen gab.
    Klackton sah keinen anderen Ausweg, als sich abzuducken, als der
eine die ausgebreiteten Arme plötzlich zusammenklatschte, um ihn
dazwischen zu zerquetschen. Er bekam auch etwas zwischen seine Arme,
aber nicht sein auserwähltes Opfer, sondern einen seiner
Kameraden, der sich im gleichen Augenblick nach vorne stürzte.
    Die beiden waren so in Rage, daß sie zwischen Freund und
Feind überhaupt nicht unterscheiden konnten. Und so mußte
sich der dritte einmischen, um sie voneinander zu trennen. Dabei ging
er wohl etwas zu grob vor, was sich einer der Kontrahenten nicht
gefallen ließ und sich mit einem wuchtigen Faustschlag
revanchierte.
    Der andere Überschwere, der mit ansah, wie ein Freund den
anderen verprügelte, vergaß augenblicklich den wahren
Grund des Streites. Er wußte nur, daß sein einer Kamerad
vom anderen ungerecht behandelt worden war - und rächte ihn.
    Als er dann vor seinen beiden bewußtlos geschlagenen
Artgenossen stand, dämmerte es ihm langsam, daß sie alle
drei die Gefoppten waren. Und sein Blick fiel auf den wahren
Schuldigen, der in sicherer Entfernung dastand.
    Klackton sah die Mordlust in den Augen des Überschweren
aufleuchten und wußte sofort, was sein Griff nach der Harpune
auf seinem Rücken zu bedeuten hatte.
    »Nein, um Himmels willen!« rief Klackton entsetzt aus.
»Sie werden sich doch nicht unglücklich machen wollen.«
    Aber die aufgestaute Wut ließ den Überschweren keinen
klaren Gedanken fassen. Er wäre in diesem Augenblick zu einem
Mord fähig
    gewesen.
    Zum Glück verhedderte er sich jedoch mit den Armen in der
Harpunenschnur und drückte auch noch den Abzug. Es knallte, als
der Raketenkörper an der Harpune zündete und das
widerhakenbewehrte Geschoß senkrecht zur Decke katapultierte.
Da sich der Überschwere in der Schnur verfangen hatte, konnte
sich diese nicht zu ihrer vollen Länge entfalten, sondern nur
bis auf einen Meter. Die Folge davon war, daß der Schütze
mit der Harpune zur Decke hinaufgeschossen wurde, wo er dann - ein
klägliches Bild bietend - hilflos an der Harpunenschnur hing.
    Von dort oben funkelte er Klackton haßerfüllt an und
schwor ihm ewige Rache. Klackton begann

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