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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wenn ihr mich fragt", behauptete einer. "Ich kenne kein Menschenvolk, das so aussieht. Wer wird auch schon mit solchen Gesichtern geboren?"
    "Ja, Pellok hat recht", stimmte man von verschiedenen Seiten zu.
    "Das habt ihr von dem mit der Nase auch behauptet", widersprach der Anführer mit den fanatischen Augen.
    "Kein Mensch wird mit so einem Apparat geboren, habt ihr gesagt, und doch ist seine Nase so echt wie Olmonds Schädeltätowierung... "
    "Wo ist der Mann, von dem ihr gerade sprecht", schaltete sich da Annemy ein. "Wer hat ihn zuletzt gesehen?
    Wo und wann?"
    Aller Gesichter wandten sich ihr zu.
    "He, Schwester, welches Schicksal hat Sie hierher verschlagen?" erkundigte sich der Anführer der Verschwörer mißtrauisch. "Ich kann mich nicht erinnern, daß Sie sich bei mir in der Demonstrantenliste eingetragen haben." Er deutete auf Elefar Dorgin, der neben ihr stand, und fügte hinzu: "Und diesen Schönling habe ich auch noch nicht bei uns gesehen."
    "Ich bin USO-Spezialistin", erklärte Annemy, und erzählte, daß sie ausgeschickt worden war, um die Vorgänge auf Klacktons Farm auf politische Hintergründe zu untersuchen. Als man sie um ihre Meinung fragte, sagte sie: "Ich bin sicher, daß Walty Klackton und Professor Fungi selbst die Opfer einer Intrige geworden sind. Irgendeine Macht nutzt sie für ihre dunklen Zwecke aus."
    Das war gar nicht mal gelogen, sondern sie glaubte tatsächlich, daß jemand die Zwangslage der beiden ausgenutzt hatte. Ob die Aspiden dahintersteckten oder eine andere Macht, ließ sich noch nicht beurteilen, und durch die Anstrengungen der Aspiden, ihre Gefangenen auszuspionieren, wurde alles nur noch undurchsichtiger.
    "Wenn Sie v)n der USO sind, dann machen Sie mal reinen Tisch", rief jemand, und zustimmendes Gemurmel wurde laut.
    "Laßt euch nicht bluffen!" ermahnte der Anführer der Demonstranten seine Leute, als er merkte, daß sein Einfluß durch Annemys Anwesenheit zu schwinden drohte. "Das ist doch wiederum nur so ein Verdunklungsmanöver. Ich bleibe dabei, daß wir als Versuchskaninchen mißbraucht werden sollen. Wahrscheinlich arbeitet die USO sogar mit dem verrückten Professor und dessen Kompagnon zusammen."
    Einige gaben ihrem Anführer recht, andere wiederum waren geneigt, Annemy ihr Vertrauen zu schenken. Es bildeten sich zwei Gruppen, die ihre unterschiedlichen Meinungen lautstark zu diskutieren begannen. Annemy befürchtete schon, daß die Auseinandersetzung in Tätlichkeiten ausarten könnte. Doch da tauchte ein bärtiger Hüne auf, bei dessen Anblick sich die Gemüter schlagartig beruhigten. Aus den verschiedenen Rufen schloß Annemy, daß der Neuankömmling Toofy hieß.
    Sie sah ihn sich genauer an, doch ihr Interesse wurde schnell auf eine andere Person gelenkt, die sich in seiner Begleitung befand. Sie hätte den Gastronomen Noel Aladin unter Tausenden sofort erkannt, obwohl sie noch nie mit ihm persönlich zu tun gehabt hatte.
    Aber Walty hatte ihr von ihm eine so genaue Personenbeschreibung gegeben, daß sie ihn auf Anhieb identifizierte, wenngleich sie fand, daß Waltys Bezeichnung "korpulent" mehr als schmeichelhaft für diesen wandelnden Fleischberg war.
    Während Toofy die aufgebrachten Leute zu beruhigen versuchte, begab sich Annemy zu Mr. Aladin und sagte zu ihm:
    "Sie scheuen wohl vor nichts zurück, um an Walty Klacktons Riesenfrösche heranzukommen, Mr. Aladin.
    Ich kann mir vorstellen, daß Sie die Demonstranten aufgewiegelt haben, um Ihr Ziel zu erreichen."
    Das war nur ein Schuß ins Blaue, aber Aladins heftige Reaktion zeigte ihr, daß er zumindest ein schlechtes Gewissen hatte.
    "Was wollen Sie von mir? Wer sind Sie eigentlich!"
    Annemy wies sich wiederum als USO-Spezialistin aus und erklärte, daß sie beauftragt worden sei, ein galaktopolitisches Komplott, in das Fungi und Klackton unschuldig verwickelt worden wären, aufzuklären.
    "Und das auf nüchternem Magen", rief Aladin verzweifelt aus. "Ich wasche meine Hände in Unschuld.
    Ihre Behauptung ist völlig aus der Luft gegriffen. Sie können mir höchstens vorwerfen, daß ich all meinen.
    Einfluß geltend mache, um Walty Klackton vor den aufgebrachten Demonstranten zu schützen. Und das ist der Dank dafür!"
    Im weiteren Verlauf gab Aladin zwar zu, daß er wegen der Riesenfrösche bei Klackton vorgesprochen habe, doch seien diese zu diesem Zeitpunkt längst schon spurlos verschwunden gewesen, und selbst Klackton habe beteuert, nicht zu wissen, was aus ihnen geworden sei.
    "Klackton hat mich

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