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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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glaube schon", meinte Klackton nachdenklich.
    "Zerbrich dir später darüber den Kopf. Ich muß auch die anderen noch retten."
    Ohne ein weiteres Wort twilzte er mit Klackton fort.
    Nachdem er ihn abgesetzt hatte, kehrte Otto auf das Otrisenschiff zurück und suchte Elefar Dorgin hinter seiner Abschirmung auf. Dem Vakuumsegler gegenüber blieb er jedoch unsichtbar.
    "Erschrecken Sie nicht, ich komme mit einer guten Nachricht zu ihnen", hörte Elefar Dorgin eine Stimme aus dem Nichts.
    Ohne sich beim Essen unterbrechen zu lassen, fragte er mit vollem Mund:
    "Bringen Sie endlich das lonensegel?"
    Er bekam darauf keine Antwort, sondern spürte, wie er von einer Art Sog erfaßt wurde. Im nächsten Augenblick war die Speisenblüte verschwunden. Er saß auf dem Boden einer Halle, unweit eines riesigen Schottes und von den anderen umringt. Selbst Flomik und seine Soldaten waren anwesend; es fehlte nur noch Dirnich Glaubich. Doch der Demonstrant materialisierte im nächsten Augenblick.
    "Jetzt sind wir vollzählig", stellte Annemy Traphunter fest. "Worauf warten Sie noch, Flomik? Bringen Sie uns nach Abrannov. Wenn ich nicht irre, ist das Schott vor uns einer der Zugänge in den Wohnbezirk."
    "Das schon", sagte der Aspide verstört. "Aber ich möchte zu gerne wissen, wie wir hierhergekommen sind."
    Klackton blickte sich suchend um und fragte Annemy:
    "Wo bleibt Otto?"
    "Er sagte mir, daß es für ihn noch zu früh sei, in Erscheinung zu treten", antwortete Annemy. "Aber er würde es noch rechtzeitig tun."
    "Mir hat er von Fungi eine Nachricht gebracht", sagte Klackton. "Und als sei das ein Schlüsselwort gewesen, das meine Amnesie aufhob, habe ich daraufhin meine Erinnerung zurückbekommen. Ich weiß jetzt wieder, was passierte, bevor
    Hector verschwand. Aber besonders aufschlußreich finde ich das nicht."
    "Ich möchte es trotzdem bei Gelegenheit hören", meinte Annemy. "Aber suchen wir zuerst den Wohnbezirk auf, bevor wieder irgend etwas dazwischenkommt."

9.
    Flomik hatte sich zum großen Tor begeben und an der versteckten Schaltstelle den Kode eingegeben. Er wirkte dabei sehr niedergedrückt, und er zuckte mit keiner Wimper, als er das Losungswort auch akustisch von sich gab und dafür ein zerfetztes Translatorwams in Kauf nehmen mußte. Er sagte daraufhin etwas zu seinen Leuten, was Annemy und Klackton jedoch nicht mehr verstehen konnten, weil die Übersetzungsweste des Aspiden nicht mehr funktionierte. Daraufhin legten die Soldaten wortlos ihre Waffen ab und stellten sich an einer Wand der Halle auf.
    Das große Schleusentor begann sich langsam nach der Art eines Lamellenverschlusses zu öffnen. Flomik stand mit hängenden Schultern da und starrte ins Leere.
    "Ein so schlechter Kerl ist er eigentlich gar nicht", sagte Klackton, der plötzlich Mitleid mit dem Aspiden hatte. "Was er auch geplant hat, er wollte nur das Beste für sein Volk."
    "Du hast recht", sagte Annemy und ging zu Flomik.
    Sie legte ihm die Hand auf die Schulter, und der Aspide zuckte zusammen, als hätte ihn die Berührung elektrisiert.
    "Machen Sie nicht so ein Büßergesicht, Flomik", sprach Annemy zu ihm. "Wir sind bereit, Ihre Abmachungen mit den Otrisen zu vergessen. Ich sehe, daß Sie längst bereut haben. Wenn es nach uns geht, braucht Ihr Volk nichts von Ihrer Entgleisung zu erfahren. Wir werden Sie jedenfalls nicht verraten."
    Flomik erwiderte ihren Blick, dann wandte er sich wieder dem Tor zu. Er murmelte irgend etwas vor sich hin, das Annemy jedoch nicht verstand. Sie klopfte ihm noch einmal auf die knochige Schulter, dann kehrte sie zu den anderen zurück.
    Kaum hatte sich das Panzertor vollends geöffnet, als eine Kompanie aspidischer Soldaten in die Halle gestürmt kam. Zwei von ihnen packten Flomik und führten ihn ab. Seine Leute wurden umringt und mit Suchgeräten nach Waffen durchleuchtet. Dann wurden auch sie abgeführt.
    "Flomik war viel zu stolz, um mein Angebot anzunehmen", sagte Annemy. "Wer weiß, was für ein Schicksal er zu erwarten hat. Mit Verrätern werden auch die Aspiden nicht viel Federlesens machen."
    "Mit uns springt man auch nicht gerade sanft um", sagte Klackton, der von zwei aspidischen Soldaten in Richtung des Tores gestoßen wurde. Er beschwerte sich: "Schubst mich nicht, das kann ich nicht ausstehen.
    Ihr habt kein Recht, uns wie Verbrecher zu behandeln.
    Wir sind eure Freunde, versteht ihr? Wir sind gekommen, um euch zu helfen. Wir gehören zu Hector Fungi.
    Hector Fungi!" wiederholte er eindringlich. "Dieser

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