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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Name muß euch ein Begriff sein. Er ist der Retter eurer Welt."
    Aber die Aspiden hörten nicht auf ihn, und er verstand nicht, was sie sagten, denn sie trugen keine Translatorwämser.
    Sie wurden in einem großen Lastenlift in eine tiefere Region gefahren und dort mit einer Rohrbahn weitertransportiert. Das alles geschah unter Ausschluß der Öffentlichkeit, und es sah ganz so aus, als wolle man ihre Anwesenheit vor der Bevölkerung des Wohnbezirks geheimhalten.
    Wenig später hielt der zylinderförmige Zug an, und sie kamen in eine streng bewachte Halle. Andere Soldaten nahmen sie in Empfang und führten sie eilig zu einem Förderband, das durch einen langen Korridor verlief, der durch viele Panzerschotte gesichert war.
    Am Ende des Förderbands mußten sie eine Reihe von Kontrollen über sich ergehen lassen. Dann erst wies man sie in
    einen Zellentrakt ein.
    Obwohl es sich um einen einzigen Raum handelte, waren sie durch Energiebarrieren voneinander getrennt, die zwar lichtund schalldurchlässig waren, aber keinen körperlichen Kontakt zuließen.
    Kaum waren sie eingeliefert worden, als auf Leitstrahlen große Schüsseln mit den bekannten Luftspeisen in die Zellen transportiert wurden.
    * Noel Aladin und Armagnion Lazy beschwerten sich zwar am lautesten über das Gebotene, aber sie waren es auch, die am kräftigsten zulangten; Aladin hatte seine Schüssel als erster geleert, und Toofy bezeichnete ihn scherzhaft als "Tischkönig".
    "Erinnere mich keiner an die otrisischen Tischsitten", rief Aladin über die Energiebarrieren hinweg. "Gegen deren Art, ihre Gefangenen zu bewirten, ist das hier die reinste Fopperei."
    Aber sein Körper schien die Luftspeisen doch recht gut zu verdauen, denn nach einigen herzhaften Rülpsern war er eingeschlafen und schnarchte so laut, daß einer der Wachtposten sogar nachschauen kam, weil er die Schnarchtöne vermutlich für das letzte Röcheln eines Sterbenden hielt. Aber da Aladins Kameraden einen ruhigen und gefaßten Eindruck machten, ließ er nicht nach einem Arzt rufen. Als dann auch noch Lazy und Glaubich vor Müdigkeit einschliefen und mit Aladin um die Wette schnarchten, war es dem Aspiden klar, daß es sich hier um keineswegs besorgniserregende Symptome handelte, und er zog sich zurück.
    Klackton, der sonst kein großer Esser war, hatte es inzwischen auch geschafft, seine Schüssel zu leeren.
    "An diese Ernährungsweise könnte ich mich gewöhnen", sagte er entschuldigend zu Annemy, die die Zelle neben ihm hatte und ihm mit leichtem Vorwurf beim Auslecken der Schüssel zusah.
    "Ich habe nur darauf gewartet, bis du fertig bist", erklärte sie.
    "Denn ich möchte endlich erfahren, was du mit Fungi ausgeheckt hast."
    "Es scheint schiefgegangen zu sein", meinte Klackton bedrückt, "sonst würden uns die Aspiden eine andere Behandlung angedeihen lassen. Sie müßten uns eigentlich als Helden feiern."
    "Du weißt, wie schwer es selbst für Menschen ist, deine Heldentaten als solche zu erkennen", meinte Annemy mit gutmütigem Spott. "Habe also Nachsicht mit den Aspiden."
    Klackton wollte schon beleidigt sein, doch dann sah er an Annemys Gesichtsausdruck, wie sie das meinte, und er lächelte.
    "Es war eigentlich Hectors Idee", erzählte er. "Ich hatte zuerst überhaupt keine Ahnung von seinen Plänen, ich wußte nicht einmal, daß er Verbindung mit den Aspiden aufgenommen hatte. Erst als ich nicht mehr ein noch aus wußte und er mich dazu überredete, im Nektarrausch eine Lösung für unsere Probleme zu suchen, weihte er mich in alles ein. Er erzählte mir, wie es zum Kontakt mit Tomber gekommen war..."
    Hector Fungi gefiel es auf Waltys Farm wie an keinem anderen Ort der Galaxis.Es war der beste Platz zum Arbeiten, den er kannte. Aber restlos zufrieden war er nicht, und seine Unzufriedenheit wurde von Tag zu Tag größer.
    Er sehnte sich nach der Abgeschiedenheit einer unberührten Welt zurück, wo er in den Tag hineinleben und seine sinnlosen Erfindungen machen konnte, ohne befürchten zu müssen, von Spionen der verschiedensten galaktischen Völker bespitzelt zu werden.
    Er hatte die Freiheit schon einmal für zwanzig lange Jahre genossen und geglaubt, dieser paradiesische Zustand würde kein Ende nehmen. Aber dann hatte man ihn auf K-Planet aufgestöbert und sich seines Genies erinnert. Von diesem Tage an hatte er keine Ruhe mehr gehabt. Unter diesen Umständen war er Atlan und der USO dankbar, daß man ihm seinen alten
    Freund Walty Klackton zur Seite gestellt hatte - einen

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