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PR TB 187 Duell Der Unsterblichen

PR TB 187 Duell Der Unsterblichen

Titel: PR TB 187 Duell Der Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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konsequenter, als
ich es vermochte. Vor allem konnte es auf die zahlreichen
Informationen zurückgreifen, die in meinem fotografischen
Gedächtnis gespeichert waren; wenn der Logiksektor des
Extrahirns zu einer Aussage kam, konnte ich mich in aller Regel auf
diese Erkenntnis verlassen.
    „Der Hinweis auf Batwyng war eindeutig", setzte das
Extrahirn den Gedanken fort. „Mercant würde niemals
Hirngespinsten nachjagen."
    Daraus ergaben sich logische Konsequenzen. Wirklich erfolgreich
konnte der Verbrecher nur in der Nähe des Fürsten sein. Er
war also irgendwo in der Umgebung Urlinnas zu suchen. Vielleicht saß
er mir zum Greifen nahe, ich wußte es nur nicht.
    Unauffällig sah ich mich um.
    Während in der Arena das erste Wagenrennen stattfand, waren
die Zuschauer derart angespannt, daß niemandem meine
Beobachtungen auffallen konnten. Die meisten Männer in der
Ehrenloge - etwa zwei Dutzend - sahen aus, als könnten sie von
der Erde stammen. Das lag daran, daß Aponti II und Terra sich
in einigen Punkten recht ähnlich waren. Wenn mein Gegner eine
Höhensonne benutzt hatte, dann war er äußerlich von
einem Bewohner Apontis nicht zu unterscheiden. Einmal mehr tauchte in
mir der vage Verdacht auf, Erdmenschen und Arkoniden sowie
Arkonidennachfahren seien auf geheimnisvolle Weise miteinander
verwandt. Drei der männlichen Zuschauer waren nach meiner
Ansicht zu jung. Sie konnten keinen so verantwortungsvollen Posten in
der medizinischen Forschung bekleidet haben -obwohl die Terraner auch
auf diesem Gebiet zu Entscheidungen fähig waren, die auf Arkon
helles Entsetzen ausgelöst hätten. Dort hätte selbst
ein unbestreitbares Genie seine Jahrzehnte abwarten müssen,
bevor es einen angemessenen Posten bekommen konnte.
    Vier weitere Männer schied ich aus meinen Betrachtungen aus,
weil sie mir zu alt und grau erschienen. Sie waren über die
erfolgreichen Jahre weit hinaus und durften nur ihres hohen Alters
wegen die Circusspiele aus der Ehrenloge betrachten. Sie blinzelten
träge und machten einen eher stumpfsinnigen Eindruck.
    „Das kann täuschen", mahnte der Logiksektor.
    Es blieben insgesamt dreizehn Männer, die als mögliche
Täter in Frage kamen, nachdem ich auch noch zwei mit
Schmucknarben verzierte Männer mittleren Alters und zwei
Fettwänste ausgeschlossen hatte.
    „Was habe ich gesagt?" kreischte Urlinna los. „Die
Blauen haben gewonnen. Her mit euren Chronners!"
    Die Begleiter machten verdrießliche Gesichter, zückten
aber ihre Börsen und bezahlten ihre Wettschulden. Ich vermutete,
daß Urlinna dem Ausgang des Rennens ein wenig nachgeholfen
hatte.
    Die Gammel verließen müde die Arena, die fahlen Felle
mit großflockigem Schweiß bedeckt. Der Fahrer des grünen
Gespanns sah recht verängstigt aus, konnte ich feststellen.
    „Ich habe eine Besonderheit zu bieten, Erhabener",
erklärte mir Urlinna. Sein feistes Gesicht strahlte. „Es
ist mir gelungen, ein halbes Dutzend derneysischer Sandlöwen zu
kaufen. Ich werde sie gegen einen Springdrachen von Hath'baron
antreten lassen."
    Ich machte ein Gesicht, das Hochachtung ausdrücken sollte.
Mir waren weder die Sandlöwen noch der Drache bekannt, aber es
handelte sich offenbar um seltene und gefährliche Tiere. Corpkor
fiel mir ein, der Tierbändiger...
    „Bleibe in der Gegenwart!" drängte der
Logiksektor.
    Die Erinnerungen verschwanden wieder. Ich steckte in einer
psychologischen Ausnahmesituation, das war mir selbst klar. Nichts
und niemand hätte mich daran hindern können, auf der Stelle
ein Raumschiff anzufordern und nach Arkon zu fliegen
    - und auf eben diese Möglichkeit hatte ich zehn Jahrtausende
gewartet. Kein Wunder, daß mich unablässig Erinnerungen
bestürmten... an Arkon, an die Freunde, die mir geholfen hatten
in meinem Kampf gegen den Brudermörder Orbanaschol, der meinen
Vater ermordet und sich die Imperatorwürde angemaßt hatte.
Erinnerungen an die Erde und die Abenteuer, die ich dort erlebt
hatte...
    Ein hölzernes Tor wurde in die Höhe gezogen. Lautlos
schob sich die erste Bestie ins grelle Sonnenlicht.
    Das Tier erinnerte tatsächlich entfernt an einen irdischen
Löwen. Es hatte ein gelbliches Fell, trug eine dunkelbraune
Mähne um den Hals und war mit Klauen und Zähnen bewaffnet,
die von meinem sicheren Standort aus bedrohlich genug aussahen. Ein
zweites Tier, dem allerdings die Mähne fehlte, schob sich ins
Freie. Die Bestien fauchten leise.
    Wenig später erschienen die restlichen vier Sandlöwen.
Ich leckte mir die trocken

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