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PR TB 208 Welt Am Abgrund

PR TB 208 Welt Am Abgrund

Titel: PR TB 208 Welt Am Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Verhaftung einer Gruppe von Jägern am Spätnachmittag.
Und es gibt Stimmen, die all das, was jetzt ins Rollen zu kommen
scheint, mit den Fremden in Zusammenhang bringen, die vor zwei
Monaten auf Doomsday landeten.«
    Pal Sortschs Blicke schienen an Tschubais Lippen zu kleben.
    »Diese Fremden«, sagte Sherman, wobei er sich zu
seinem Partner umdrehte, wie er das immer tat, egal, mit wem er
sprach. »Hast du Näheres über sie in Erfahrung
bringen können?«
    Wie immer, wenn sie allein zusammen waren, duzten sich die
Terraner.
    Ras nickte zögernd.
    »Ihr erstes Schiff kam vor zwei Monaten, danach drei
weitere. Sie boten dem Regenten die Hilfe an, die wir ihnen nun nicht
mehr offiziell geben können. E'Cuuna ergriff die Gelegenheit
beim Schopf, und ich kann's ihm nicht verdenken. Vorerst bekamen die
Doomsday-Menschen neue, leistungsfähigere Strahler. Für den
angebotenen Beistand sollen sie alles, was der Planet hergibt, an
diese Fremden liefern, die angeblich aus einer anderen Galaxis
stammen.«
    »Deshalb kamen keine Frachter mehr nach Olymp.«
    »Genau. Ich konnte einen Raumfahrer, der ziemlich viel
getrunken hatte, eine Weile lang ausfragen.« Ras lächelte.
»Fast wäre ich in der Kneipe gelandet, in der die Jäger
festgenommen wurden. Schade.« Er winkte ab. »Jedenfalls
sagte der Mann, daß die Waren nicht zu einem Planeten geflogen
    werden, sondern zu einem bestimmten Ort im All, dessen Koordinaten
die im Palast befindlichen Fremden den Kommandanten über den
Regenten mitteilen. Dort wartet ein Schiff und nimmt sie in Empfang -
aber niemals am gleichen Ort.«
    »Seltsam«, murmelte Sherman.
    »Allerdings. Was nun unsere Freunde von Dabrifa und der ZGU
angeht, so scheinen sich unsere Befürchtungen nicht bewahrheitet
zu haben, und sollten diese Extragalaktiker tatsächlich keine
Nebenabsichten verfolgen, so werden sie sich kaum an den Planeten
heranwagen, wenn erst die angekündigte Flotte der Methans
eingetroffen ist.«
    Sortsch machte Sherman einige Zeichen.
    »Er fragt, wieso du von >Methans< sprichst.«
    »Ungute Erinnerungen, nicht wahr? Mir ging es genauso, als
ich den Begriff zum erstenmal hörte. Die Fremden sind
Methanatmer und sehen angeblich den Maahks nicht unähnlich.
Deshalb der Name in Erinnerung an unsere alten Freunde aus Andromeda.
Aber es sind keine Maahks. Ich erhielt von dem Mann eine ziemlich
gute Beschreibung der Fremden. Einige von ihnen, vermutlich die, die
noch im Regierungspalast sind, zeigten sich mit E'Cuuna im Fernsehen.
Auf Doomsday gibt es übrigens nur die eine Station hier in der
Hauptstadt, und das TV-System ist ziemlich veraltet. Die Fremden sind
kleiner als Maahks und haben sechs Arme und nur zwei Augen.«
    »Das könnte Maske sein«, gab Sherman zu bedenken.
    »Es wäre zu phantastisch.« Ras schüttelte
den Kopf. »Nein, Jett. Ich bin überzeugt davon, daß
wir es mit Wesen zu tun haben, die alles andere sein mögen - nur
keine Maahks und keine Wohltäter der Menschen auf Doomsday.
Spekulationen darüber, weshalb sie ausgerechnet jetzt, so kurz
nach dem Verschwinden des Solsystems, in der Galaxis auftauchen, sind
im Moment sinnlos. Wenn wir uns an die Tatsachen halten, ergibt sich
ein Bild, das schlimm genug ist.« Ras stand auf, holte sich
etwas zu trinken, goß sich ein und nahm einen kräftigen
Schluck. »Einige der Studenten und Raumfahrer, die mit den
Jägern zusammen waren, konnten der Gefangennahme entkommen. Ein
Mann tauchte in der Kneipe auf, in der ich mich umhörte, und
berichtete, daß die Aktion einem Mann und einer Frau gegolten
habe, die behaupteten, daß die Mooner mit den gleichen Waffen
ausgerüstet worden seien wie die Doomsday-Menschen, und das ist
noch nicht alles. In sechs Tagen soll es keinen lebenden Menschen
mehr auf dieser Welt geben. Die Mooner werden systematisch darauf
vorbereitet, die Niederlassungen im Dschungel und anschließend
die Städte zu stürmen und niederzubrennen - von jenen, die
ihnen die Waffen lieferten und die sie als ihre neuen Götter
verehren. So sieht die Lage aus, und es kann kein Zweifel daran
bestehen, daß die neuen Götter der Mooner mit den Methans
identisch sind. Dies wußten die beiden Jäger und darum
wurden sie gejagt und verhaftet.«
    Sherman schwieg beeindruckt.
    »Ich glaube nicht an Extragalaktiker, die in eine für
sie fremde Galaxis
    einfliegen und nichts anderes wollen, als Beschützer für
bedrohte Welten zu spielen. Ihr Auftauchen war nicht zufällig.
Wer immer sich hinter ihnen verbirgt - jetzt gilt es

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