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PR TB 222 Die Andere Welt

PR TB 222 Die Andere Welt

Titel: PR TB 222 Die Andere Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sein?« wunderte sich
Ras-1983.
    »Sicher nicht jene, die zu sein sie vorgeben. Auf die
Menschenkenntnis Kiolas ist Verlaß. Aber wer immer sie auch
sein mögen, morgen wissen wir mehr, denn ich gehe jede Wette
ein, daß sie uns einen Besuch abstatten.« Terry sah
Rhodan an. »Hoffentlich finden die nicht durch Zufall Ihre
Flugmaschine. Wir sollten sie tarnen.«
    »Nicht nötig. Die F-2020 verfügt im unteren Teil
über eine kleine Ein-Mann-Schleuse. Ich werde sie also morgen
früh einfach im Meer versenken. Beim Herflug haben wir eine
tiefere Stelle gesehen, dort dürfte die Flugscheibe sicher
sein.«
    »Das bewahrt uns vor dummen Fragen«, zeigte sich Terry
befriedigt. »Ihre und Ras' Kleidung sieht ja nicht besonders
auffällig aus, außerdem kann ich Ihnen ein paar Badehosen
zur Verfügung stellen, wie es sich für Urlauber gehört.«
    Das Feuer war niedergebrannt.
    Sie saßen noch eine Weile zusammen, ehe sie sich trennten
und ihre unterschiedlichen Schlafstellen aufsuchten.
    In der Nacht hatte es geregnet, und als am frühen Vormittag
schon die Sonne wieder vom Himmel herabbrannte, wurde es heiß
und schwül, das richtige Wetter zum Baden.
    Das Wasser in der Lagune war warm und kristallklar. Bunte Fische
standen vor den in allen Farben schillernden Korallen, als wollten
sie diese vor den fremden Eindringlingen beschützen, die mit
einer Brille vor den Augen hinabtauchten. Atemgeräte waren hier
unnötig, denn nirgendwo in der Lagune war das Wasser tiefer als
sieben oder acht Meter.
    Auf der Jacht drüben im Hafen rührte sich noch nichts.
    Gegen zehn Uhr kamen Tevita und Palei mit dem Kanu, konnten aber
nichts Neues berichten. Häuptling Kiola kümmerte sich nicht
weiter um die drei Fremden, und so würde es auch bleiben - es
sei denn, sie würden Ärger verursachen.
    Palei sprang nackt ins Wasser, während der alte Tevita im
Sand saß und dem fröhlichen Treiben der Palangis ein wenig
verwundert zusah. Er machte sich seine eigenen Gedanken über
sie, aber er sprach nicht davon.
    Die Sonne stieg schnell höher, und als Rhodan wieder einmal
hinüber zu dem fremden Schiff sah, bemerkte er an Deck Bewegung.
Ein Boot wurde zu Wasser gelassen, dann kletterten drei Männer
an der Jakobsleiter hinab und sprangen in das Boot, das sofort
ablegte und, von Rudern getrieben, Kurs auf die MAOLA nahm.
    »Vielleicht wollen sie auch nur baden«, keuchte Reg,
der wohl zu lange die Luft angehalten hatte.
    »Leise reden«, ermahnte ihn Terry. »Das Wasser
trägt zu gut, man kann jedes Wort ein paar hundert Meter weit
verstehen.«
    Obwohl sie das näherkommende Boot nur selten aus den Augen
ließen, taten sie ganz so, als hätten sie es noch nicht
bemerkt oder kümmerten sich nicht darum. Rhodan und Ras hielten
sich in der Nähe des Strandes, wo sie stehen konnten. Vorsicht
gehörte zum ersten Gebot jedes Überlebenstrainings.
    Unauffällig studierten sie die drei Männer im Boot. Zum
Glück drehte sich auch der mit den Rudern manchmal um, so daß
auch sein Gesicht zu erkennen war.
    Sehr vertrauenerweckend sahen sie alle drei nicht aus, aber für
ein Urteil war es wohl noch zu früh. Außerdem stimmte es
nicht, daß der erste Eindruck immer der richtige war. Paleis
Bericht, so nahm Rhodan an, hatte unberechtigte Vorurteile
hervorgerufen.
    Der Mann in der Mitte, der Ruderer, war blond und schlank. Sein
Alter, wie das der anderen zwei, mochte etwa dreißig Jahre
betragen. Geschickt steuerte er das Boot an den Schwimmenden vorbei
und ließ es dann am Strand auflaufen. Er verstaute die Ruder
und stieg seitwärts ins Wasser. Dann hielt er das Boot fest,
damit seine beiden Gefährten ebenfalls aussteigen konnten.
    Rhodan blieb noch im Wasser, winkte den Fremden aber kurz zu.
    Nur der Blonde winkte zurück, aber sein Gesicht drückte
nur verkniffene Freundlichkeit aus.
    Terry und die anderen kamen nun ebenfalls an Land.
    »Hallo«, sagte er und musterte die Besucher mit
offensichtlichem Interesse. »Außerordentlich erfreut,
hier wieder mal Amerikaner oder Europäer anzutreffen. Urlaub?«
    Der große, dunkelhaarige Mann mit den buschigen Augenbrauen
musterte Terry aufmerksam, dann die anderen. Als die Reihe an die
beiden Afrikaner kam, verzogen sich kaum merklich seine Mundwinkel.
Palei und Tevita
    ignorierte er völlig.
    »Mein Name ist Henry Miller, ich bin Amerikaner. Der Blonde
ist Franz Hacker, und das hier ist Garcon Mollet. Ja, Urlaub.«
    Terry stellte sich und die anderen nur mit Vornamen vor und
schilderte dann die Vorzüge des

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