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Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Titel: Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Albert Thiele
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möglich. Bei komplexen Folien hingegen sollten Sie die Aufmerksamkeit der Zuhörer durch gezielten und sparsamen Einsatz von Animationen steuern. Zusammengehörende Teile blenden Sie nacheinander ein. Natürlich können Sie relevante Kernaussagen auch optisch hervorheben, etwa durch Farben, Fettdruck, Einrahmen oder durch besondere Symbole.
    4. Abschließen und Übergang zum nächsten Abschnitt des Vortrags
    Insbesondere bei komplexen Themen kann es sinnvoll sein, die Botschaft oder den Mehrwert der Folie noch einmal kurz zusammenfassen.Danach leiten Sie zum nächsten Punkt Ihrer Präsentation über. Je nach Dramaturgie können Sie den Bildschirm auf „Schwarz“ stellen oder die nächste Folie anmoderieren, wie unter Schritt 1 beschrieben.
    Tipp 5: Beschränken Sie die Zahl der Folien
    Bei den meisten Präsentationen nötigt die vorgegebene Präsentationszeit dazu, die Anzahl der Folien zu begrenzen. Aber wie viele Folien kann ich in der vorgegebenen Zeit zeigen? Wenn Sie sich unter Zeitdruck auf eine Präsentation vorbereiten, können Sie sich bei Folien mittlerer Informationsdichte an der Faustregel „zwei Minuten pro Folie“ orientieren.
    Bei Präsentationen vor Entscheidungsgremien sollten Sie den Zeitbedarf für die Präsentation vorher zuverlässig einschätzen. Hierzu ist eine Probepräsentation mit Zeitkontrolle sinnvoll.
    Faustregel
    So viele Folien wie nötig, so wenig Folien wie möglich. Streichen Sie alle Folien, die den Zuhörern keinen Mehrwert bringen.
    Tipp 6: Bauen Sie Spannung auf durch dramaturgische Elemente
    Um Aufmerksamkeit zu sichern und Ihre Persönlichkeit stärker ins Spiel zu bringen, ist die Frage der Dramaturgie außerordentlich wichtig. Sie können zum Beispiel von Zeit zu Zeit Ihre Bildschirmpräsentation unterbrechen (Tastenkürzel unter Tipp 8) und dann zur zentralen Position gehen, um von dort aus zum Beispiel
    •  Einleitung und Schlussteil vorzutragen,
    •  ein Demonstrationsobjekt zu zeigen.
    •  eine Geschichte, ein Beispiel oder eine Analogie zu erzählen,
    •  von einem Referenzprojekt zu berichten,
    •  entscheidende Botschaften zu verstärken oder
    •  eine Fragerunde zu moderieren.
    Eine andere dramaturgische Variante für einen gelenkten Standortwechsel besteht darin, ans Flipchart zu gehen und zum Beispiel „live“ ein Strukturbild zu zeichnen oder eine wichtige Zahl anzuschreiben.Beim Standortwechsel können Sie sich an den auf Seite 49 erklärten neun virtuellen Quadraten orientieren.
Sie sind mehr als ein Gerätebediener. Wenn Sie die ganze Zeit am Notebook hantieren, geht der Kontakt zum Auditorium verloren.
    Tipp 7: Die Fernbedienung ist ein Muss
    Mit Hilfe einer Fernbedienung können Sie sich während der Präsentation frei im Raum bewegen und auf Knopfdruck die Charts ein- und ausblenden. Dies wirkt professionell und bietet Ihnen mehr Spielraum für Dramaturgie und Medienwechsel. Mit dem integrierten Laserpointer können Sie zudem die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf wichtige Punkte an der Leinwand lenken.
    Darüber hinaus gibt es „intelligente“ Fernbedienungen – sogenannte Gyrotools –, die einen entscheidenden Vorteil haben: Sie können den Mauszeiger direkt über die Bewegung der Hand steuern. Zudem können Sie die erwähnten Funktionen (Schwarzer Bildschirm, Pfeil, Zoom usw.) den Tasten der Fernbedienung leicht zuordnen. Es ist ebenfalls möglich, Makros vorab zu definieren, um während der Präsentation ins Internet, Intranet oder in den Media-Player zu verzweigen. So können Sie beispielsweise auf Knopfdruck Videoclips präsentieren.
    Zwei ergänzende Hinweise:
    1.  Es ist schwierig, mit dem Laserpointer einen fixen Punkt zu markieren. In der Regel wackelt und zittert dieser Leuchtpunkt. Lampenfieber mag dies noch verstärken. Umkreisen Sie daher die Information (Ihr Zielobjekt), die Sie erklären wollen, und schalten Sie den Pointer sofort nach Gebrauch aus.
    2.  Sie können in vielen Fällen auf Zeigehilfen verzichten, wenn Sie beim Erstellen der Bildschirmpräsentation wesentliche Informationen bereits hervorheben, und zwar durch Anordnung, Animationen, durch Farben, durch Kästen oder Nummerierung von Stichworten.
    Tipp 8: Bleiben Sie flexibel durch Tastenkürzel (=Shortcuts)
    Tastenkürzel bieten Ihnen die Möglichkeit, bestimmte Funktionen auf Knopfdruck aufzurufen. Dadurch können Sie sofort auf ungeplanteSituationen und Wünsche Ihres Publikums einzugehen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, beispielsweise aus

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