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Pralinenherz

Pralinenherz

Titel: Pralinenherz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Sommer
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lächelte. Finn war ja richtig kitschig. Kichernd kam sie im Wohnzimmer an, das hell von den Lichtern erleuchtet war. Inmitten eines großen Herzens lag …
„Christian?!“, schrie Hanna erschrocken und hielt sich peinlich berührt beide Hände vor ihr Gesicht, da Christian nackt auf dem Boden lag, nur mit einer Rose im Mund.
    „ Ha... Hanna?!“, stotterte er und bedeckte sich mit beiden Händen.
    In diesem Moment kam Daniel herein und quietschte vergnügt, als er seinen Liebsten sah, wie er nackt in einem Meer von Rosenblüten und Kerzen kniete. Die panische Hanna jedoch passte nicht ganz in das romantische Bild, die nur noch „Oh Gott oh Gott, ich habe nichts gesehen!“, rief und an Daniel vorbei aus dem Zimmer rannte.
„Was machst du denn hier? Ich dachte, du bist mit Finn unterwegs!!!“, schrie Christian hochrot, der nun von Daniel stürmisch umarmt wurde.
„Oh, du bist so romantisch!“, quietschte er vergnügt und küsste Christian innig.
„Hanna!“, rief Christian ihr nach, während die nun zappelnd im Flur stand und versuchte, den Schlauch zwischen Christians Beinen zu verdrängen.
„Dieses Bild bekomme ich nie wieder aus dem Kopf!“, jammerte sie und hielt sich noch immer die Hände vor das Gesicht.
    Zögernd lief sie zurück in die Küche, sah dabei aber streng beiseite, um ihn ja nicht aus den Augenwinkeln heraus anzusehen.
„Wo ist denn Finn?! Ich dachte, er will mich hier überraschen?!“
„Nein, er meinte, er hat dir geschrieben, dass du am Collateral warten sollst, um 23 Uhr! Und wir haben es schon nach 23 Uhr!“ Christian war außer sich, hing Daniel doch auch noch an seinem Hals.
„Ich … ich rufe ihn dann mal an und, ähm, euch noch einen schönen Abend! Haut rein, Jungs!“ Damit verschwand sie durch die Tür und hastete zu ihrem Auto.
    Dort angekommen prüfte sie noch einmal ihre Nachrichten, doch es war keine neue von Finn dabei.
    Also rief sie ihn an, denn es war schon 23:14 Uhr.
„Hanna? Wo bist du denn?“, meldete sich Finn gleich nervös.
„Naja, ich bin nach Hause gefahren, Christian meinte, du hast mir eine Nachricht geschickt, aber ...“ Genau in diesem Moment vibrierte ihr Smartphone und die Nachricht kam an.
„Na super, sie kam gerade rein. Tolles Timing! Ich fahre sofort los und bin in fünf Minuten da. Entschuldige bitte!“ Hanna fuhr los und kam gut durch die Straßen, sah Finn bereits aus der Ferne am Eingang stehen. Wollte er etwa mit ihr feiern? Jetzt noch? Als sie ihr Auto parkte und auf Finn zuging, sah dieser aus, als würde er sich auf eine längere Reise vorbereiten. Neben ihm stand ein großer Picknickkorb und eine Umhängetasche baumelte an seiner Hüfte.
„Was wird das?“, fragte Hanna, die auf ihn zulief und sich nicht erklären konnte, was Finn vorhatte.
„Wir haben noch kein richtiges Date gehabt. Ich finde, es wird mal Zeit dafür!“ Finn lächelte und kramte seinen Autoschlüssel hervor.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Kapitel 13
    Mein Leben? Vielleicht doch gar nicht so übel
     
    „ Jetzt noch?“ Hanna war überrascht, aber auch sehr gerührt.
„Ich muss morgen früh raus und du doch auch ...“ Sie sah auf den Korb, den Finn bei sich trug, konnte aber nur eine Weinflasche erkennen. Der Rest war von einem Tuch bedeckt.
„Also ich habe mir morgen frei genommen und du hast morgen auch frei. Bevor du rebellierst. Dein Vater hat zugestimmt, dass du morgen nicht zur Arbeit kommen musst!“ Finn grinste und nahm Hannas Hand, die sie ihm bereitwillig überließ.
„Du hast mit meinem Vater telefoniert?“ Hanna konnte es kaum glauben. Hinter ihrem Rücken? Sie wollte ihnen Finn doch noch ganz offiziell vorstellen. Später. Wenn sie sich wirklich sicher war und sich auch emotional auf eine Beziehung einlassen konnte.
„Ja, habe ich. Wenn ich dich gefragt hätte, wärst du mir doch nur ausgewichen und ich hätte alles absagen müssen.“ Er zog sie in seine Arme und küsste Hannas Wange, bevor er in ihr Ohr flüsterte: „Du wirst es nicht bereuen.“
Hanna blinzelte ihn skeptisch an, nickte aber schlussendlich, während sie ihr Haar zurückstrich, sodass ihr Hals freilag.
„Na gut“, sagte sie leise und ließ sich dann von Finn in sein Auto ziehen, wo sie auf dem Beifahrersitz den Korb festhielt.
„Das nächste Mal, wenn du etwas planst und mich überraschen willst, warne mich nur bitte vor. Ich habe Christian gesehen. Ihn und … seinen kleinen Christian inmitten von

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