präsentierten.
„Meine Bilder!“, rief Hanna entzückt. Tränen schossen in ihre Augen, doch sie hielt sich zurück, damit ihre Schminke nicht verlief.
„Ja. Wir haben einige deiner Skizzen genommen und die Pralinenschachteln damit bedruckt. Das sieht doch total stylish aus, oder nicht?“ Anne hielt einige Verpackungen in ihren Händen, zeigte sie herum und zwinkerte Hanna dabei zu.
„Wann habt ihr das denn geplant?“ Hannas Herz klopfte wild und sie staunte nicht schlecht, als der Laden immer voller wurde.
Es gab auch kleine Pralinenproben in Miniverpackungen, viele Flyer, die Finn gestaltet hatte und nicht nur das …
„ Man kann deine Bilder auch kaufen. Reproduktionen und die Originale. Heute Morgen ist deine neue Webseite online gegangen. Du wolltest doch sowieso einen Versand für das Geschäft haben?!“
Hanna umarmte Finn stürmisch und übersäte ihn mit Küssen, bevor sie ihre Freundinnen umarmte.
„Womit habe ich das nur verdient? Ihr seid die Allerbesten! Ich liebe euch alle so sehr! Vielen Dank!“
Musik ertönte und viele neugierige Menschen betraten das Geschäft, probierten die Pralinen und versprachen, wieder zu kommen. Mit so einem Ansturm hatte selbst Hanna nicht gerechnet, die noch bis in die späten Abendstunden im „Schokoladenhimmel“ blieb. Es war weit nach 22 Uhr, als sie die Ladentür schloss und sich umsah. Nur Finn lehnte noch gegen den Verkaufstresen, alle anderen waren bereits gegangen.
„Danke ...“ hauchte Hanna, die mit langsamen Schritten auf ihn zuging und dann ihre Hände auf Finns Brust legte.
„Danke für alles.“ Finn war jemand, der ihr zuhörte. Oliver hätte das nie für sie getan.
„Du hast an mich geglaubt, mir geholfen und sogar meine Bilder hier aufgehängt. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, aber du machst es einfach. Danke dafür ...“ Hanna schluchzte und drückte sich an Finn, der seine Arme um ihren Körper legte.
„Danke, dass du bei mir bist und für mich da bist. Danke. Ich danke dir so sehr!“
Finn streichelte über ihren Rücken und küsste ihre Stirn, drückte sie fest an sich.
„Ich habe es gerne getan. Dich glücklich zu sehen, ist einfach wunderschön … also wein jetzt nicht mehr.“ Er wischte ihr einige Tränen von den Wangen, bis Hanna wieder lächelte.
„Du, Finn?“, fragte sie dann und verzog ihre Lippen.
„Ja?“, antwortete er ihr mit einem fragenden Blick.
„Wenn meine Eltern wieder kommen ...“, flüsterte sie leise.
„Ähm. Ja?“, sagte Finn, schluckte dabei.
„Dann brauche ich erst einmal Urlaub! Am besten weit weit weg, wo meine Mutter mich nicht erreichen kann!“
Beide begannen laut zu lachen und küssten sich innig, bevor sie das Geschäft verließen.
Ja, man würde noch viel vom „Schokoladenhimmel“ hören, da war sich jeder sicher.
Ebenfalls erschienen:
Cold Belt – Band 1 – Feuerblut (Deborah C. Winter)
Einhornherz (Laura Sommer)
Bald erscheint:
Cold Belt – Band 2 – Schattentraum (Deborah C. Winter)
Schwarzes Drachenherz (Laura Sommer)
© 2012 Laura Sommer
1. Auflage
Silberflügel Verlag
Inhaberin: Christina Bäumerich
Gerhart-Hauptmann-Weg 21
21502 Geesthacht
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[email protected] Autorin: Laura Sommer
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