Quade 03 - Suesse Annie, Wildes Herz
Zehenspitzen, um ihm einen unendlich sanften Kuß zu geben.
Der Prinz stöhnte, als sie mit
geschickten Händen seinen Rock und seine Krawatte entfernte und dann seinen
steifen Kragen löste und ihn ebenfalls beiseite warf. Als sie anfing, sein Hemd
zu öffnen, ergriff er ihre Hände und drückte sie an seine Brust.
»Annie ...« begann er rauh.
Sie schüttelte den Kopf. »Nicht,
Rafael. Sprich nicht von morgen, nächster Woche oder nächstem Jahr!«
Rafael zog eine ihrer Hände an seine
Lippen und hauchte einen Kuß darauf, was ein kühles Feuer durch ihre Adern
rauschen ließ. Er sprach nicht, sondern ließ seine Lippen einen prickelnden
Pfad über die Innenseite ihres Armes beschreiben. Als er die seidige Haut in
der Beuge ihres Ellbogens erreichte, vermochte Annie ihr Zittern nicht mehr zu
unterdrücken.
Außer Atem vor Erregung, flüsterte
sie bittend seinen Namen.
Doch Rafael versagte ihr die rasche,
stürmische Eroberung, die sie herbeisehnte, und fuhr fort, die empfindsamsten
Stellen ihres Körpers zu erforschen und zu reizen. Als er sie endlich auf dem
Bett niederlegte, tat er das nur, um seine entnervend aufreizenden
Zärtlichkeiten fortzusetzen.
Er löste die Bänder an Annies
Unterröcken, zog ihr die spitzenbesetzten pantalettes aus und öffnete
das Mieder, doch all das so unendlich langsam, daß Annie zu fiebern glaubte,
als es endlich geschehen war, und kaum noch still liegen konnte.
Endlich entledigte sich der Prinz
auch seiner Kleider und sah im flackernden Feuerschein wie ein heidnischer Gott
aus. Annie griff nach ihm, und er beugte sich über sie und barg sein Gesicht an
ihrer Schulter, als wollte er tief ihren Duft einatmen und ihn in seinem
Gedächtnis speichern. Dann, mit einem erstickten Ton, der tief aus seiner Brust
kam, glitt er tiefer, um Annies Brüste zu liebkosen.
Mit einem lustvollen kleinen Schrei
hieß Annie ihn willkommen und krümmte den Rücken in einer stummen Einladung,
doch Rafael schien noch immer keine Eile zu haben, ihre Ehe zu vollziehen.
Während er mit einer Hand über ihre
schlanken Hüften und Schenkel strich, trieben seine Lippen ein wahnwitziges
Spiel mit einer ihrer zarten Brustspitzen, das sie halb besinnungslos vor
Begierde machte.
Annie warf sich hin und her, sehnte
sich nach Erlösung, doch Rafael konzentrierte sich nun auf die andere Brust und
liebkoste sie in der gleichen qualvoll-zärtlichen Weise.
Als Rafaels Lippen schließlich über
Annies Rippen und ihren Bauch zu ihrem Schoß hinunterglitten, verlor sie fast
den Verstand vor Verlangen und Erregung, bäumte sich auf wie ein wildes Tier
und verschränkte ihre Hände um Rafaels Kopf, um ihn noch fester an sich zu
ziehen, als sein Mund die empfindsamste Stelle ihres Körpers berührte.
Einen Moment, bevor das Universum
für sie in tausend Teile explodierte, zog er sich jedoch zurück und betrachtete
sie mit einem unergründlichen Ausdruck in seinen schiefergrauen Augen.
»Rafael«, keuchte sie, erstaunt, daß
sie noch fähig war, zu sprechen, »ich liebe dich. Und ich brauche dich ... so
sehr.«
Und da endlich legte er sich auf
sie, so behutsam, daß sie nichts von seinem Gewicht spürte, und küßte sie.
Obwohl der Kuß zunächst eher zurückhaltend war, verwandelte er sich schon bald
in eine wilde Schlacht der Sinne, ein Duell, das keinen klaren Sieger
hervorbrachte.
Mit einem Keuchen löste er sich von
ihr und schaute tief in ihre Augen. Sie spürte seine männliche Erregung, hart
und pulsierend.
»Annie?« fragte Rafael.
»Ja«, antwortete sie, warf den Kopf
zurück und hob ihre Hüften, um ihren Mann in sich aufzunehmen. »O ja!«
Rafael stieß in sie hinein, groß,
heiß und ungestüm, und Annie nahm ihn mit einem heiseren Willkommensschrei auf
und umklammerte seinen festen Po, um ihn noch tiefer und fester in sich zu
spüren.
Der Vollzug der fürstlichen Ehe war
ein glorreiches, temperamentvolles Ereignis, von einer solch ungebändigten
Wildheit wie die Paarung zweier schlanker junger Panther. Ihre Körper
verschmolzen von neuem, und bald waren Rafael und Annie schweißüberströmt.
Endlich, endlich waren sie ein Fleisch und eine Seele, und der Höhepunkt ihrer
Ekstase erschütterte sie beide bis ins Innerste.
Sie schliefen, als es vorüber war,
Arme und Beine verschränkt, und ihre Erschöpfung war so vollkommen, daß sie
sie weit über einen normalen Schlaf hinaustrug, in eine viel tiefere Dunkelheit
noch. Als sie erwachten, liebten sie sich von neuem, schnell, heftig,
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