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Rache: Zwei Schwestern. Ein Traum. Die Stärkere gewinnt (German Edition)

Rache: Zwei Schwestern. Ein Traum. Die Stärkere gewinnt (German Edition)

Titel: Rache: Zwei Schwestern. Ein Traum. Die Stärkere gewinnt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Osbourne
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zwanzig Jahren war Amber noch jung genug, um ein Highschool-Mädchen zu spielen, und später dann …
    Sie war ein Komplettpaket, ein Marketingtraum – bei ihr passten sogar Haarfarbe und Name zusammen, verdammt noch mal. Amber Stone war genau das, was er wollte, und er konnte die Dollarzeichen bereits vor sich aufsteigen sehen.
    Und wenn Leo Russell etwas wollte, dann bekam er es auch. Immer.
    Warum also hatten sie noch nicht zurückgerufen?

    Sallys Blick folgte ihm, als er in ihrem Büro auf und ab lief, bevor er sich zu ihr umwandte. Dunkles Haar lugte aus seinem weißen Seidenhemd, das am Kragen offen stand. Leo trug immer weiße Seidenhemden – in seinem nach Sandelholz duftenden Schrank zu Hause in Beverly Hills hingen Hunderte davon. Es gehörte zu Sallys Job als seine Assistentin, dafür zu sorgen, dass sie immer makellos gereinigt und knitterfrei waren.
    Er war, verdammt noch mal, nah an der Perfektion, und er wusste es. Sie beide wussten es. Und sie beide waren ausgesprochen stolz auf ihre Erfolge, sich die Jahre nicht anmerken zu lassen.
    Sie kannten sich seit fast zehn Jahren. Damals war Sally Ende zwanzig und Chefsekretärin bei einer großen Talentagentur gewesen und aus den USA in die Londoner Filiale gewechselt. Aber ihr Chef war ein Mistkerl, und sie fühlte sich allein in London, und als eines Tages Leo zu einem Meeting in das Büro kam, sorgte sie dafür, dass er sie bemerkte.
    Er mochte Amerikaner: Sie waren tüchtig und schnell zu begeistern, sie hatten schöne Zähne, und sie liebten den britischen Akzent. Sally war leicht ins Bett zu kriegen und ebenso leicht anzulernen. Auch damals schon achtete sie auf sich, und ihr straffer, trainierter Körper ließ sich in jede Position biegen, die Leo sich wünschte. Tatsächlich gab sie alles, um ihm zu gefallen, aber das langweilte Leo rasch. Eines Nachmittags, als sie ihm gerade einen phänomenalen Blowjob verpasst hatte – lernten die kalifornischen Mädels das schon in der Schule? – und bevor sie sich noch an ihn schmiegen konnte (er kam zwar gerne in ihrem Mund, wollte sie aber danach nicht im Arm halten), eröffnete er ihr, dass er mit jemand anderem zusammen war.
    Leo hatte es immer vorgezogen, einen sauberen Schnitt zu machen, wenn eine Beziehung vorbei war. Es hatte keinen Sinn, Frauen ihre Illusionen zu lassen, wenn sie sich keine Hoffnungen mehr zu machen brauchten.
    Aber Sallys Reaktion war etwas Besonderes.
    »Tut mir leid, Darling, aber … es klappt einfach nicht mit uns. Du bist leider nicht die Richtige für mich, und ich will dich da auch nicht belügen.«
    Sie kniete immer noch nackt neben ihm, sah ihn einen Moment lang stumm an, schluckte und blinzelte. Es war, als würde sie gegen etwas in ihrem Inneren ankämpfen, als müsse sie etwas unterdrücken. Und dann erwiderte sie: »Okay, sehe ich ein. Schon in Ordnung.«
    »Ehrlich?« Leo war amüsiert, aber auch beeindruckt, wie gelassen sie es zu nehmen schien.
    »Klar.« Ihre Hände wanderten aufwärts, und sie umfasste ihre Brüste und kniff mit den schlanken Fingern in die noch harten Nippel. »Nur noch eine Sache, Leo, ja? Könntest du etwas für mich tun?«
    »Hm …« Leo verschränkte die Hände hinter dem Kopf und musterte sie prüfend. Er versprach nie etwas, wenn er es nicht zu halten gedachte. »Na gut. Was willst du denn?«
    Sie leckte sich über die Lippen. »Vögelst du mich noch einmal, bevor ich gehe? Denn weißt du …« Sie strich ihm mit dem polierten Fingernagel über seinen noch angeschwollenen, doch langsam wieder in sich zusammenfallenden Schwanz. »… ich habe die hier gekauft.«
    Und sie holte von irgendwoher ein Paar mit Fell bezogener Handschellen hervor und sah ihn flehend an.
    Verdammt, sie war gut. Leo spürte, wie er schon wieder scharf wurde, obwohl er doch gerade erst gekommen war. Er zog eine Braue hoch.
    »Klar, Baby.«
    »Ich will, dass du mich beherrschst«, sagte sie beiläufig, als sie sich auf das Seidenlaken zurücklegte und zu ihm aufsah, während ihre Finger zwischen ihre Beine zu dem schmalen Streifen Schamhaar glitten.
    Leo Russell war ein Macher, kein Denker. Er hatte inzwischen längst aufgehört, Sally als sexuelles Wesen zu sehen. Aber manchmal dachte er an diesen Augenblick zurück, als sie ihm die Handschellen reichte und sich hinlegte, damit er die Kontrolle übernahm. Es war gewesen, als kettete sie sich an ihn. Als akzeptiere sie, dass sie ihm untergeben war, dass sie alles für ihn tun würde …

    Sie hatte in

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