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Red Shark: Thriller (German Edition)

Red Shark: Thriller (German Edition)

Titel: Red Shark: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Sasgen
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mit einem Daumen auf die Offiziere und Mannschaften, die in der Kommandozentrale auf Wache waren. »Diese Leute haben keine Befugnis für diese Konferenz.«
    »Lassen Sie das meine Sorge sein«, gab Scott knapp zurück. »Ich will, dass Captain Deacon beteiligt ist. Er und seine Mannschaft haben uns hierher gebracht, und sie müssen uns wieder nach Hause bringen.«
    »Ich sagte, sie haben keine Befugnis –«
    Scott warf Jefferson einen eisigen Blick zu. »Ich habe gehört, was Sie gesagt haben.«
    Jefferson und Scott sahen sich durchdringend an. Nach einem langen Moment nickte Jefferson und sagte nichts mehr.
    Deacon zupfte sich an der Nase, und Kramer sagte: »Sir, wir können die Konferenz auf diesen Monitor durchstellen.«
    »Tun Sie das«, erwiderte Scott.
    Radford sah erschöpft aus. Fumiko erschien hellwach und gepflegt auf der anderen Seite des Schirme.
    »General, ich habe Captain Deacon gebeten, bei dieser Einweisung dabei zu sein«, sagte Scott.
    Jeffersons Backenmuskeln spannten sich, aber Radford hatte das bereits übergangen und sagte: »Soweit wir das nach den Satellitenaufnahmen und den Laserbildern erkennen können, hat sich auf Matsu Shan nichts geändert. Wir haben allerdings diesen Hubschrauber von der Sugun gefunden – er steht auf Matsu Shan. Auch die Sugun haben wir gefunden. Sie ist auf einem stark befahrenen Schifffahrtsweg etwa hundert Meilen vor der chinesischen Küste bei Fouzhou und wartet. Wahrscheinlich auf Jin, nehmen wir an, der von der Besprechung zurückgeflogen wird. Wir werden Sie über ihre Bewegungen auf dem Laufenden halten.«
    »Gibt es irgendwelche Neuigkeiten über den anderen Kerl, wie er auf Matsu Shan gekommen ist, zum Beispiel?«, fragte Jefferson.
    »Wir glauben, dass er sich in Taiwan mit Wu Chow Fat getroffen hat und dann an Bord der White Dragon zur Insel gebracht worden ist, aber da sind Lücken in der Überwachung. Es gibt in der Gegend einfach zu viele Schiffe und zu viel Verkehr von und nach Fouzhou, um aus all dem Durcheinander Fats Dschunke herauszusuchen.«
    »Wie ist er nach Taiwan gekommen?«, fragte Scott.
    »Das wissen wir einfach nicht«, antwortete Fumiko. »Unser Nachrichtendienst hat die Flüge nach Taipeh überwacht, aber mein Direktor hat mir gesagt, auf den fahrplanmäßigen Flügen wäre kein Verdächtiger angekommen. Und Privatflüge gab es keine. Halt, das nehme ich zurück, es gibt da einen taiwanesischen Filmstar, der einen eigenen Jet hat. Sie ist gestern angekommen.«
    »Gab es irgendwelche außerfahrplanmäßigen Flüge nach Taiwan?«
    »Innerhalb der letzten achtundvierzig Stunden nur einen, von Tokio nach CKS. Eine 737 von ToriAir hat in der letzten Minute einen Flugplan für die Lieferung einer Fracht von elektronischen Schaltungen zum Weitertransport in den Iran abgegeben.«
    »Was ist ToriAir?«, fragte Scott.
    »Eine japanische Luftfrachtfirma. Sie versucht, im Fernen Osten mit UPS und FedEx zu konkurrieren, aber ohne Erfolg.«
    »Und diese 737 hatte keine Passagiere an Bord?«
    »Nur die reguläre Besatzung, hat man mir gesagt.«
    »Was ist mit einem Schiff von Japan aus?«, fragte Jefferson.
    »Das wäre nicht machbar, Colonel. Es würde zu lange dauern, und außerdem gibt es von den japanischen Häfen keinen regelmäßigen Passagiertransport nach Taiwan. Das haben wir also ausgeschlossen.«
    »Also, wie ist dieser Kerl, wer er auch ist, von Japan nach Taiwan und dann weiter nach Matsu Shan gekommen?«, wollte Scott wissen.
    »Mein Gott, was macht das schon?«, fragte Jefferson. »Wir haben unsere Befehle.«
    »Ich bin der gleichen Meinung wie McCoy«, sagte Radford. »Wie er da hingekommen ist, ist höchstens von akademischem Interesse. Was wichtig ist, warum er da ist, das müssen wir herausbekommen. Später können wir dann den Weg rekonstruieren, um herauszubekommen, was uns entgangen ist. Inzwischen habe ich Direktor Kabe gebeten, dass er die Anstrengungen verdoppeln soll, damit er identifiziert wird. Miss Kida arbeitet in der Sache noch mit Ihnen zusammen.«
    »Sir, wissen wir etwas Neues darüber, wie viel Leute auf dieser Insel sind?«, fragte Scott.
    »Ähm, auch daran arbeiten wir noch. Wir machen eine neue Zählung. Reicht Ihnen das?«
    »Ja, Sir. An Land werden wir über den Kommunikationssatelliten einen offenen Kanal haben. Ich wäre Ihnen dank bar, wenn Sie uns jede Aktualisierung sofort mitteilen würden.«
    »Sonst noch etwas?«
    »Diese Kilo von der Marine. Wo ist sie jetzt?«
    »Ach ja, die Kilo.« Radford sah in

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