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Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Reden ist Silber, Kuessen ist Gold

Titel: Reden ist Silber, Kuessen ist Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Sofalehne als Halt, während er sich so hinlegte, dass er seinen Mund auf ihre Mitte pressen konnte. Seine Hände strichen über ihre nackten Oberschenkel, die Daumen kamen näher und näher, und dann fühlte sie, wie seine Zunge ihren sensibelsten Punkt berührte.
    Ein Stöhnen entfuhr ihr, dann schloss sie die Augen. Er umschmeichelte sie langsam, gründlich, als ob er alles neu entdecken würde, was er einst an ihr gekannt hatte.
    Es gab nichts, was sie tun konnte, außer seine Aufmerksamkeit zu genießen. Seine Zunge bewegte sich immer schneller, sodass ihr Atem bald nur noch stoßweise ging und sie sich ihm mit durchgedrücktem Rücken darbot.
    So etwas habe ich noch nie getan, dachte sie wie durch einen Schleier. Nicht in dieser Position, mit ihrem Körper so entblößt. Er hatte die totale Kontrolle, bewegte sich schneller, brachte sie nah an den Höhepunkt, nur um kurz vorher innezuhalten, bis sie glaubte, vor Lust zu vergehen.
    Sie verlor sich in den Gefühlen, die er in ihr hervorrief.
    Die sanfte Berührung seiner Zunge, das leichte Knabbern mit seinen Zähnen, das Spiel, das seine Lippen auf ihrem Körper spielten. Sie spürte, wie sie sich mehr und mehr anspannte, sich dem Ende entgegensehnte. In höchster Erwartung wand sich ihr Körper, sie kreiste die Hüften und musste sich zurückhalten, ihn nicht anzubetteln, sie endlich zu erlösen.
    Er hörte nicht auf, sie näher und näher an den Abgrund zu bringen. Mit den Händen umklammerte sie die Sofalehne und bog sich ihm entgegen. Sie spürte Bewegungen unter sich, hörte Geräusche, doch sie wusste nicht, was es war - und es war ihr auch egal.
    Mehr, dachte sie verzweifelt. Mehr und mehr und mehr ...
    Sie erzitterte unter einem gewaltigen Höhepunkt. Er rauschte durch ihren Körper, füllte jede Zelle und ließ sie laut aufschreien. Welle um Welle folgte, befriedigte sie, ließ ihre Muskeln zittern und ihre Haut prickeln. Als es beinahe vorüber war, richtete er sich ein wenig auf und ließ Skye langsam auf sich niedersinken.
    Das Gefühl, vollkommen von ihm ausgefüllt zu sein, war beinahe mehr, als Skye ertragen konnte. Der Orgasmus kam mit einer solchen Macht, dass sie dachte, zu sterben.
    Sie öffnete die Augen und sah, dass Mitch sie anschaute.
    Das ist zu intim, dachte sie. Er sollte mich so nicht sehen. Aber sie konnte ihre Augen nicht wieder schließen. Langsam begann sie, sich auf und ab zu bewegen, und als auch er seinen Höhepunkt erreichte, verloren sie sich ineinander.
    Sie sah, wie er sich anspannte, fühlte den Moment, in dem der Orgasmus ihn überkam, und sie wusste, für diese paar Sekunden gehörte er nur ihr.
    Erschöpft sanken sie einander in die Arme. Als ihr Atem sich beruhigt hatte, rüstete sich Skye innerlich für das, was nun kommen würde. Letztes Mal hatte sie sich beschämt gefühlt, und Mitch war beleidigend geworden. Heute war sie noch viel verletzlicher als je zuvor. Sie fühlte sich nackt, sowohl körperlich als auch seelisch, aber es gelang ihr nicht, den emotionalen Schutzwall wieder aufzurichten.
    Doch anstatt sie mit Worten anzugehen, schaute er ihr in die Augen und strich ihr dann eine Haarsträhne hinter das Ohr.
    »Alles okay mit dir?«, fragte er.
    Eine einfache Frage. Nichts Besonderes oder Ausgefallenes. Trotzdem bemerkte sie, wie sie die Tränen zurückhielt.
    »Ja, mir geht es gut.«
    »Mir auch.« Er lächelte und sah aus wie ein sehr zufriedener Mann.
    Sie ließ sich von ihm heruntergleiten und stand auf. Wieder einmal war sie diejenige, die sich komplett anziehen musste, während er nur seine Jeans zu richten und den Reißverschluss zu schließen hatte.
    Aber dieses Mal nahm er eine Krücke und stand auf. Dann nahm er ihren Slip und reichte ihn ihr.
    »Ich würde dir ja gerne helfen.« Sein Blick ruhte auf ihren Brüsten. »Aber das würde die Sache sicher nicht beschleunigen.«
    Sie zog den Slip an und nahm dann den BH in die Hand.
    »Warte«, sagte er und zog sie eng an sich.
    Nur zu gerne ließ sie sich in seine Arme gleiten. Aber auch wenn sie sich berührten, lehnte sie sich doch nicht an ihn. Das hätte ihn aus dem Gleichgewicht bringen können.
    Wie kam er zurecht? Was vermisste er am meisten? Hatte er immer noch Schmerzen? Alles Fragen, die sie sich nicht zu stellen traute. Sie war kein Teil seines Heilungsprozesses. Sie war sich gar nicht sicher, zu welchem Teil seines Lebens sie wenn überhaupt - gehörte.
    Er küsste sie, und dieser Kuss ließ das Verlangen erneut in ihr aufflackern.
    Lange

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