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Regency Reality-Show

Regency Reality-Show

Titel: Regency Reality-Show Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Hertig-Binz
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Adonis zum Anlass nahm, meinen Mund zu erkunden. Bald waren unsere Zungen zu einem zärtlichen Tanz verschlungen. Als Robert langsam den Kopf hob, fühlte ich eine schmerzliche Leere und sah i hn wohl etwas empört an, denn er lächelte zu mir herunter und meinte: „Nur Geduld, Luvie. Ich hatte keine Gelegenheit, Dich über die Türschwelle zu tragen, lass mich Dich wenigstens zum Bett tragen. Damit hob er mich hoch und liess mich genau in der Mitte des riesigen Bettes auf die Matratze gleiten. Das weiche Federbett gab nach und ich versank zwischen den vielen weissen Kissen. Als Robert sich zu mir legt und mich wieder küsste, drückte er mich weiter in die sanfte weiche Wolke aus Stoff und Federn. Himmlisch, dieses Gefühl der Geborgenheit.
    Er küsste mich und unsere Hände fingen an, den jeweils anderen Körper zu erkunden. Seine Brust war breit und viel stärker als ich gedacht hatte. Im Vergleich zu meinen weichen Rundungen war er hart wie Stahl, jedoch warm und Geborgenheit verheissend. Langsam wanderte seine linke Hand an meinem Bein hinunter, während seine rechte durch den feinen Stoff meines Nachthemdes mit meiner Burstwarze spielte, die so hart wie ein Kirschenstein war. Ich fühlte, wie sich der Stoff über meinen Beinen bewegte.
    Zum Glück hatte ich kürzlich die Beine enthaart.
    Woher kam plötzlich dieser Gedanke? Während Minuten oder vielleicht waren es gar Stunden hatte ich nur gefühlt. Damit war mein Bewusstsein wieder völlig wach und als ich Roberts Hand auf meinem nackten Oberschenkel spürte, versteifte ich mich. Robert hielt sofort inne und stütze sich auf den Ellenbogen ab, um mir in die Augen blicken zu können. Er sah mich nur abwägend an, sagte aber nichts.
    „Bitte nicht, ich kann nicht“, flüsterte ich.
    Mein wunderschöner Mann lächelte mich nur an, gab mir einen Kuss auf die Wange und rollte sich auf die Seite. Nach kurzem Zögern krabbelte ich auf die andere Seite und half ihm, das Federbett runter zu schieben, damit wir richtig unter die Decke kriechen konnten. Er deckte sich zu, dann zog er den Bademantel aus und warf ihn neben sich auf den Boden. Ob er darunter wohl etwas anhatte? Neugierig tastete ich in Richtung seiner Haut, bis ich mit einer behaarten Brust kollidierte. Oben hatte er schon mal nichts an. Weiter unten getraute ich mich nicht zu fühlen. Schliesslich wollte ich ihn nicht zu mehr auffordern, als wir bereits getan hatten. Schüchtern zog ich meine Hand zurück.
    „Komm her, Luvie. Hab keine Angst.“
    Das schien sein Lieblingsspruch zu sein und meiner schien es zu werden. Vertrauensvoll kuschelte ich mich an ihn und schloss die Augen. Bestimmt würde ich keinen Moment schlafen können neben diesem potenten Mann, aber ich wollte jede Minute in seinen Armen geniessen und das Gefühl der Geborgenheit bis zum letzten Atemzug auskosten.
    Das waren meine letzten Gedanken, bevor ich nach diesem aufregenden und äusserst anstrengenden, vor allem aber Nerven aufreibenden Tag – entgegen meiner Überzeugung – in tiefen Schlaf versank.
     
     

 
 
 
 
Kapitel 5
     
    Alles hatte nichts genutzt. Da hatte er einen lupenreinen Plan und dieser überhebliche Tobler überfuhr alle im Sender. Da konnte auch er nichts machen. Persönlich eingreifen wollte er und was war ihm geblieben? Nun würde er es wahrscheinlich nicht einmal mehr schaffen, über eine Regieanweisung an sie ranzukommen.
    Ob die neuen Darsteller, die jetzt ihre direkten Bediensteten mimten mit Tobler unter einer Decke steckten und als zusätzliche Leibwache fungierten, oder ob sie einfach weitere Schauspieler vom Sender waren? Es gab nur einen Weg dies herauszufinden.
     
    ***
     
    Heute fühlte ich mich prächtig. Die Sonne schien mir auch nicht direkt ins Gesicht, so konnte ich etwas sanfter aufwachen. Meine Gliederschmerzen schienen verschwunden und die weiche Matratze hatte auch die letzten Verspannungen gelöst. Bevor ich die Augen öffnete rollte ich zur Seite und nahm einen verführerischen Duft nach Sandelholz und Mann wahr – Robert! Ich setzte mich so rasch auf, dass das Blut in meinen Ohren pochte und ich mich mit Schwindelgefühl wieder hinlegen musste. Dann sah ich mich um. Er war weg. Das Kissen neben mir war noch warm, also hatte er noch bis vor kurzem neben mir gelegen.
    Unschlüssig lag ich im Bett und überlegte, ob ich zu Morag hinübergehen sollte, um mich anzukleiden. Aber dort schlief ja auch Grant. Was, wenn dieser gerade beim Umziehen, oder schlimmer, bei der morgendlichen

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