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Reise til helvete

Reise til helvete

Titel: Reise til helvete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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was derzeit mit ihm geschah? Warum er das Gefühl hatte, rückfällig zu werden.
    „Ich kann einfach nicht mehr!“, klagte er schließlich. Vielleicht würde ihn Thor irgendwie verstehen?
    Er bettete die Hände auf sein Gesicht und zwang sich, nicht noch lauter zu werden. „Ich kann nicht mehr …“
    „Natürlich kannst du. Du musst es nur wollen.“
    „Das ist leicht gesagt!“ Dylans Körper verkrampfte sich, seine Hände formten sich zu Fäusten.
    „Wären die Palmen nicht so hoch, würde ich mir am liebsten einen Strick nehmen!“
    „Damit macht man keine Scherze.“
    Thor lag neben ihm, doch er rührte sich nicht. Seine Stimme klang wie immer kühl. War er in diesem Augenblick ein Halt, ein Trost? Es kam Dylan so vor, als wäre er mit seinen Gefühlen alleine. Wieder einmal war er die Person, die sich nicht beherrschen konnte. Er war es gewesen, der erneut eine Regel brach. Wann würde das endlich aufhören? Wieso konnte er nicht ebenso willensstark sein wie Thor?
    „Woher nimmst du bloß diese Kraft?“ Dylans Körper erschlaffte. Seine Energie war verbraucht.
    „Du kannst mir glauben, Perk, es gab einige Situationen in meinem Leben, die mir die Kraft rauben wollten. Das hat mich nur noch stärker gemacht.“
    Dylan ließ die Aussage auf sich wirken. Er überdachte sie und bemerkte, wie sie sein Verlangen linderte. Ohne Worte drehte er sich zu seinem Partner, der ihn fest in die Arme nahm.

Tag 7
    Der folgende Morgen verlief anders als sonst. Als Dylan erwachte, lag Thor noch neben ihm. Die innige Umarmung, in der sie eingeschlafen waren, hatte sich nicht gelöst. Sie waren wach und hingen ihren Gedanken nach. Dylan fühlte sich nur bedingt besser. Der Drang nach Alkohol war ein wenig verblasst. Das frustrierende Erlebnis am Abend wollte er nicht ansprechen, obwohl er sich deswegen noch immer ganz elend fühlte. Stattdessen genoss er die Nähe seines Partners. Er hatte seinen Kopf auf Thors Schulter gelegt und fuhr mit den Fingerkuppen über seine behaarte Brust. Er griff nach Thors Kette, die einen Anhänger in Form eines Mjölnirs ( In der germanischen Mythologie ein Hammer (die magische Waffe) des Gottes Thor, mit dem er die Feinde der Götter bekämpft.) besaß. Gedankenversunken spielte er daran.
    „Ich vermisse dich …“
    „Bin doch hier, Perk.“
    Dylan stieß einen leisen Seufzer aus. „Ich meine das anders …“ Er streckte sich Thor entgegen und küsste seinen Hals. Dann strich er ihm seitlich über den Arm und bei dem Anblick der tätowierten Haut erschauderte er wohlig.
    „Ich sehne mich nach dir …“ Dylans Lippen blieben auf Wanderschaft und benetzten Thors Schulter, dabei strich er einzelne Haarsträhnen beiseite.
    „Sag doch gleich, dass du meinen Schwanz vermisst.“
    Sofort unterbrach Dylan seine Liebkosung und richtete sich auf.
    „Kannst du nicht einmal etwas pietätvoller sein?“
    Thor drehte sich nur ansatzweise um. „Habe ich etwa unrecht?“
    Dylans Haupt senkte sich. „Mir fällt es schwer, darauf zu verzichten, nachdem es auf dem Schiff so … intensiv war …“
    Sie sahen sich an.
    „Es kommen auch wieder andere Zeiten …“
    Thor schloss die Augen und sagte nichts mehr. Nach einer Weile musste Dylan annehmen, dass er eingeschlafen war. Konnte das sein? Ansonsten war Thor der Erste, der auf Erkundungstour ging, im Meer badete und nach Nahrung suchte.
    „Liegt es an mir?“ Dylans Stimme vibrierte ängstlich. Zog sein nächtliches Verhalten etwa doch negative Konsequenzen nach sich?
    „Nein.“
    „Bist du doch sauer?“
    „Halt den Mund, Perk …“
    Verstört wandte sich Dylan ab. Eins hatte er gelernt. Wenn Thor sich abweisend zeigte, hatte es wenig Sinn zu diskutieren. Man würde als Verlierer dastehen und erschlagener sein, als vorher. Noch verzweifelter als jetzt?
    Dylan griff nach Waschlappen und Seife. Wie jeden Morgen wollte er sich davonstehlen, um in der einsamen Bucht, nahe der Lagune, seine tägliche Reinigung durchzuführen. Seine engen Hotpants waren inzwischen ganz steif vor Sand und Dreck. Seinen String, den wusch er allerdings jeden Morgen gründlich durch.
    Auf das knappe Shirt verzichtete er mittlerweile. Seine Haut war ohnehin überall verbrannt.
    Als er sich von der Schlafstätte weg bewegte, traute er allerdings seinen Augen kaum. Erik schälte sich langsam durch den Zelteingang. Ein ungeheuerliches Bild. Er trug lediglich eine Unterhose und war unsicher auf den Beinen.
    „Meine Güte, Erik!“
    Dylan ließ die Waschutensilien

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