Rettungskreuzer Ikarus Band 025 - Kaisersturz
ablehnen.«
»So?« Thrax Miene wirkte enttäuscht.
»Ich habe trotz meines Karriereknicks nach meinem Rauswurf aus der Raummarine
mein Leben wieder in den Griff bekommen und meinen Platz gefunden. Ich habe
eine Aufgabe und ich habe Freunde, die mir dabei helfen.«
Der Kaiser schürzte die Lippen. »Ist das Ihr endgültiger Entschluss.«
Sentenza nickte.
»Nun gut, Captain. So ungern ich Sie ganz verlieren, ich werde ewig in
Ihrer Schuld stehen für das, was Sie heute für mich und das Multimperium
geleistet haben. Wenn es irgendetwas gibt, was ich für Sie tun kann, nicht
jetzt, irgendwann … lassen Sie es mich wissen.«
»Das werde ich. Danke, Sire.«
»Ich habe zu danken. Alles Gute, Captain Sentenza.«
Der Schirm verdunkelte sich. Sentenza stand auf und ließ sich auf das
Bett in seinem Quartier fallen. Er faltete die Hände hinter den Kopf und
dachte nach. Die Anrufe von der Brücke ignorierte er zuerst.
Ich habe meinen Platz gefunden , dachte er.
Als sich die Tür seines Quartiers öffnete und Sonja auf der Schwelle
stand, wusste er, dass er richtig lag.
ENDE
Nachwort des Autors
Liebe Leserinnen und Leser des Rettungskreuzers Ikarus ,
über fünf Abenteuer hinweg hat mich die Crew des Rettungskreuzers
Ikarus durch mein Leben begleitet. Es hat mir immer sehr viel Spaß und
Freude bereitet, die Geschichten um Roderick Sentenza und seine Leute zu schreiben
– ich hoffe, Sie hatten genauso viel Spaß beim Lesen.
Irgendwann jedoch kommt immer einmal die Zeit des Abschiednehmens. So wie Roderick
Sentenza in diesem Roman endgültig Abschied vom Multimperium genommen hat,
werde ich mich vom Outback, Vortex Outpost, von der Ikarus , von Roddy,
Sonja und all den anderen verabschieden. Auch wenn Dirk van den Boom es noch
gerne gesehen hätte, mich den Band Nr. 32 schreiben zu lassen, fürchte
ich, dass ich dazu zeitlich nicht in der Lage sein werde.
In den vergangenen Jahren habe ich an so ziemlich allen, die Kleinverlagsszene
dominierenden Serien mitgearbeitet. Ob es nun RETTUNGS-KREUZER IKARUS, REN DHARK,
DUST, REX CORDA oder CAINE – DER DUNKLE PROPHET war, es gab immer etwas
zu tun und zu schreiben. In Anbetracht der Zeit, die ich in meine eigene Dark
Fantasy Serie VAMPIR GOTHIC investiere, musste ich jedoch mehr und mehr feststellen,
dass es keinen Platz mehr für die anderen Serien gab. Stets war ich gezwungen,
Termine zu verschieben, teilweise sogar über mehrere Monate. So zog ich
mich mehr und mehr aus den anderen Serien zurück, um mich voll und ganz
dem eigenen Projekt zu widmen.
RETTUNGSKREUZER IKARUS ist mit dem Team um Dirk van den Boom und den anderen
Autoren in sehr guten Händen und wird wie gewohnt in spannender und erfrischender
Weise weiter erzählt. Und wer weiß, man soll nie nie sagen, oder
mit Walter Slowotskis Worten »Eine Sache ist erst zu Ende, wenn sie vorbei
ist – vielleicht nicht einmal dann« möchte ich mich sowohl bei
allen Lesern der Serie RETTUNGSKREUZER IKARUS für ihre Treue bedanken,
als auch bei dem Verleger Guido Latz und Ikarus-Miterfinder und Exposé-Autor
Dirk van den Boom für das langjährige Vertrauen, das sie in mich gesteckt
haben. Ferner auch bei all den Teamautoren. Wir sind wunderbar miteinander ausgekommen,
hatten jede Menge Spaß und konnten immer gut miteinander zusammenarbeiten.
Flieg, Ikarus, flieg!
Martin Kay im November 2005
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